Teilauszug zum Thema Lohnzahlungen aus Blick:
...Noch eine Frage brennt auf der Zunge: Wie konnte es eigentlich zum Rekordsalär von Reto von Arx (580000 Fr.) kommen?
HCD-Trainer Arno Del Curto: «Die Lohntreibereien der anderen sind schuld. Ich war dagegen, dass man Lars Weibel so viel zahlt (450 000 Fr. – die Red.). Denn Weibels Salärforderung hatte zur Folge, dass wir Reto von Arx mehr zahlen mussten. Er ist der Beste, verdient jeden Rappen seines Salärs. Er ist loyal, zerreisst sich auf und neben dem Eis für den HCD.»
Diese Beträge sind unseren Zschauerzahlen einfach nicht angepasst. Dafür müsste man im Schnitt etwa 10'000 Zuschauer haben.
Wahnsinn!!
-
ragulin
-
Mat
- Supporter Classic
- Beiträge: 3877
- Registriert: 29. Sep 2003 15:38
- Wohnort: Sektor C
- Hat sich bedankt: 8 Mal
- Danksagung erhalten: 12 Mal
Wenn er das wirklich gesagt hat, ist del Curto ein falscher Hund. RvA war immer schon sein grosser Liebling, deshalb wurden dem auch alle Wünsche erfüllt und alle Eskapaden verziehen. Jetzt die Schuld an den hohen Löhnen auf Weibel zu schieben (der am Meistertitel übrigens mindestens so viel Anteil hatte wie von *****) ist allerunterste Schublade.
Die Lohnsummen, von denen hier die Rede ist, sind aber tatsächlich der nackte Wahn. Wie sie das ohne Milliardär im Rücken auf Dauer finanzieren wollten ist mir schleierhaft.
Die Lohnsummen, von denen hier die Rede ist, sind aber tatsächlich der nackte Wahn. Wie sie das ohne Milliardär im Rücken auf Dauer finanzieren wollten ist mir schleierhaft.
-
Uriella
- Supporter Classic
- Beiträge: 3530
- Registriert: 29. Sep 2003 17:33
- Wohnort: Lido Rappi - Sektor Beeeehhh
- Kontaktdaten:
Huuaaahhahaha, geil, das Theater geht in einen weiteren Akt !!
Del Curto wird es wohl noch komplett schaffen die Mannschaft zu zerreissen. Ich meine der Text bedeutet nichts anderes, als dass Weibel seine 450'000 eigentlich gar nicht verdient (also in AdC's Augen) und man bei Von Arx rauf musste weil Del Curto seine Leistungen höher einschätzt (oder ihn besser mag oder er ihm gefügiger ist usw usw) und das auch belöhnen will ! Bin ja mal gespannt ob Weibel noch lange zwischen den Pfosten der gelb-blauen stehen wird !
Del Curto wird es wohl noch komplett schaffen die Mannschaft zu zerreissen. Ich meine der Text bedeutet nichts anderes, als dass Weibel seine 450'000 eigentlich gar nicht verdient (also in AdC's Augen) und man bei Von Arx rauf musste weil Del Curto seine Leistungen höher einschätzt (oder ihn besser mag oder er ihm gefügiger ist usw usw) und das auch belöhnen will ! Bin ja mal gespannt ob Weibel noch lange zwischen den Pfosten der gelb-blauen stehen wird !
SCRJ - Nume du !
-
U.P.A.MIRO
-
Uriella
- Supporter Classic
- Beiträge: 3530
- Registriert: 29. Sep 2003 17:33
- Wohnort: Lido Rappi - Sektor Beeeehhh
- Kontaktdaten:
Naja, bei Bohonos hatte es ja auch mit einer "Verletzung" angefangen !!U.P.A.MIRO hat geschrieben:Ist er denn wirklich verletzt?Uriella hat geschrieben:Bin ja mal gespannt ob Weibel noch lange zwischen den Pfosten der gelb-blauen stehen wird !Oder gabs da vielleicht bereits kleine interne Differenzen?
SCRJ - Nume du !
-
U.P.A.MIRO
Naja, die seelischen und moralischen Verletzungen sind meistens die schlimmsten!Uriella hat geschrieben:Naja, bei Bohonos hatte es ja auch mit einer "Verletzung" angefangen !!U.P.A.MIRO hat geschrieben:Ist er denn wirklich verletzt?Uriella hat geschrieben:Bin ja mal gespannt ob Weibel noch lange zwischen den Pfosten der gelb-blauen stehen wird !
Spielt der Weibel ächt bald in Basel?-
ragulin
Tages-Anzeiger vom 24.10.2003
Lohnexzesse beim HC Davos?
Die Salär- und Personalpolitik der Bündner gerät in die Kritik.
Kaum hat der HC Davos nach der Verpflichtung von Todd Elik und Jonas Höglund sportlich wieder einigermassen Tritt gefasst, ist im Klub erneut Unruhe ausgebrochen. Der «Blick» publizierte gestern die Bruttolöhne von Reto vonArx (580 000 Franken), Michel Riesen (445 000), Sandro Rizzi (230 000) und Trainer Arno Del Curto (300 000) und behauptet überdies, von Arx habe bei den Salärkürzungen im vergangenen Sommer anders als die meisten übrigen Spieler (10 Prozent) nur auf 5 Prozent seines Lohns verzichten müssen. Gleichzeitig wirft die Boulevardzeitung dem Verwaltungsratspräsidenten Georg Gasser vor, über seine Marketingagentur Viva in der vergangenen Saison 445 000 Franken für Mandate des Klubs bezogen zu haben.
Als erste Massnahme trennte sich der HC Davos gestern von seinem Geschäftsführer Gérard Scheidegger, in dem die Klubführung offensichtlich die Quelle für die Indiskretion vermutet. Der für die Finanzen zuständige Verwaltungsrat Marc Demisch wollte die Zahlen nicht kommentieren: «Ich will die Zahlen weder bestätigen noch dementieren.» Und Georg Gasser war nicht erreichbar. Er befindet sich derzeit auf der Rückreise von einem zehnwöchigen Sprachaufenthalt in San Diego und wird am Samstag in der Schweiz zurückerwartet. Über ein Mediencommuniqué mahnte er, die Zahlen mit Vorsicht zu geniessen, weil diese in der Regel nicht den Tatsachen entsprächen oder aus dem Zusammenhang gerissen seien. «Keine Aufwandzahl - egal ob Spielerlohn oder Marketingaufwand - ist aussagekräftig, ohne ihren Nutzen für den Klub zu kennen.»
Finanzielle Lage weiter gespannt
Gasser hält fest, dass die Viva ihre Leistungen dem HC Davos mit 38 Prozent Rabatt angeboten habe und die letztjährigen Aufwendungen nicht repräsentativ seien. In den vergangenen fünf Jahren habe die Viva dem HCD total 922 000 Franken belastet. Allerdings seien die Marketingeinnahmen dadurch auch um 230 Prozent gestiegen. In der vergangenen Saison hat der HCD gemäss Gasser aus der Vermarktung 2,7 Millionen Franken netto verdient.
Die Zahlen sind deshalb brisant, weil der Klub die Saison 2002/03 mit einem Defizit von 1,5 Millionen Franken abschloss und seinen Spielern während der Sommerpause zum Teil massive Lohnreduktionen abgerungen hatte. Die finanzielle Lage des Klubs ist weiterhin gespannt. Gemäss gut unterrichteten Quellen hat der HC Davos deshalb bei der Zürcher Marketingagentur Sportart, die den Spengler-Cup vermarktet, einen Teil der Garantiesumme für das kommende Turnier vorbezogen. (ger)
Lohnexzesse beim HC Davos?
Die Salär- und Personalpolitik der Bündner gerät in die Kritik.
Kaum hat der HC Davos nach der Verpflichtung von Todd Elik und Jonas Höglund sportlich wieder einigermassen Tritt gefasst, ist im Klub erneut Unruhe ausgebrochen. Der «Blick» publizierte gestern die Bruttolöhne von Reto vonArx (580 000 Franken), Michel Riesen (445 000), Sandro Rizzi (230 000) und Trainer Arno Del Curto (300 000) und behauptet überdies, von Arx habe bei den Salärkürzungen im vergangenen Sommer anders als die meisten übrigen Spieler (10 Prozent) nur auf 5 Prozent seines Lohns verzichten müssen. Gleichzeitig wirft die Boulevardzeitung dem Verwaltungsratspräsidenten Georg Gasser vor, über seine Marketingagentur Viva in der vergangenen Saison 445 000 Franken für Mandate des Klubs bezogen zu haben.
Als erste Massnahme trennte sich der HC Davos gestern von seinem Geschäftsführer Gérard Scheidegger, in dem die Klubführung offensichtlich die Quelle für die Indiskretion vermutet. Der für die Finanzen zuständige Verwaltungsrat Marc Demisch wollte die Zahlen nicht kommentieren: «Ich will die Zahlen weder bestätigen noch dementieren.» Und Georg Gasser war nicht erreichbar. Er befindet sich derzeit auf der Rückreise von einem zehnwöchigen Sprachaufenthalt in San Diego und wird am Samstag in der Schweiz zurückerwartet. Über ein Mediencommuniqué mahnte er, die Zahlen mit Vorsicht zu geniessen, weil diese in der Regel nicht den Tatsachen entsprächen oder aus dem Zusammenhang gerissen seien. «Keine Aufwandzahl - egal ob Spielerlohn oder Marketingaufwand - ist aussagekräftig, ohne ihren Nutzen für den Klub zu kennen.»
Finanzielle Lage weiter gespannt
Gasser hält fest, dass die Viva ihre Leistungen dem HC Davos mit 38 Prozent Rabatt angeboten habe und die letztjährigen Aufwendungen nicht repräsentativ seien. In den vergangenen fünf Jahren habe die Viva dem HCD total 922 000 Franken belastet. Allerdings seien die Marketingeinnahmen dadurch auch um 230 Prozent gestiegen. In der vergangenen Saison hat der HCD gemäss Gasser aus der Vermarktung 2,7 Millionen Franken netto verdient.
Die Zahlen sind deshalb brisant, weil der Klub die Saison 2002/03 mit einem Defizit von 1,5 Millionen Franken abschloss und seinen Spielern während der Sommerpause zum Teil massive Lohnreduktionen abgerungen hatte. Die finanzielle Lage des Klubs ist weiterhin gespannt. Gemäss gut unterrichteten Quellen hat der HC Davos deshalb bei der Zürcher Marketingagentur Sportart, die den Spengler-Cup vermarktet, einen Teil der Garantiesumme für das kommende Turnier vorbezogen. (ger)
-
Schwyzer
- Supporter Top
- Beiträge: 5333
- Registriert: 29. Sep 2003 18:38
- Wohnort: Reichenburg
- Hat sich bedankt: 113 Mal
- Danksagung erhalten: 108 Mal
Es wird immer lustiger!
Ich habe auch langsam das Gefühl, der Weibel ist gar nicht verletzt. Die wollen ihn doch nur von der Lohnliste haben und täuschen eine Verletzung vor, damit die Versicherung seinen Lohn bezahlt.
Ich habe auch langsam das Gefühl, der Weibel ist gar nicht verletzt. Die wollen ihn doch nur von der Lohnliste haben und täuschen eine Verletzung vor, damit die Versicherung seinen Lohn bezahlt.
Zuletzt geändert von Schwyzer am 24. Okt 2003 13:45, insgesamt 1-mal geändert.
Wählt Quimby!!!
UI ui ui ... wär schade, wenn der "grosse" HCD abstürzen würde. Finde ich.
Eigentlich interessiert es mich überhaupt nicht, wie viel welcher HCD Typ verdient oder bekommt. Brisant finde ich lediglich, wie Del Curto sich geäussert hat... der vor zwei Jahre noch hochgelobte HCD-Gott dürfte bald den Ruf einer Moorhexe mit dem des Meisterträners tauschen...
Eigentlich interessiert es mich überhaupt nicht, wie viel welcher HCD Typ verdient oder bekommt. Brisant finde ich lediglich, wie Del Curto sich geäussert hat... der vor zwei Jahre noch hochgelobte HCD-Gott dürfte bald den Ruf einer Moorhexe mit dem des Meisterträners tauschen...
For once you have tasted flight you will walk the earth with your eyes turned skywards, for there you have been and there you will long to return.
Was sich hier beim HCD anbahnt oder auch schon Mitten dran ist, sollte doch all denen, die unser Management als 'knauserig' und auch übervorsichtig bezeichnen, wieder mal ein Anschauungsbeispiel sein:
Was beim HCD in den letzte paar Saisons abgelaufen ist, kann man doch am ehesten mit der Börsenseifenblase der späten Neunzigerjahre vergleichen. Da wurde der Klub nach sicher verlustreichen Jahren ausserhalb der NLA innert kürzester Zeit zum Meisterteam geformt, ins Kader wurden praktisch nur die besten CH-Spieler zusammengekauft und dazu wurde der gesamte Verwaltungsapparat aufgebläht.
Klar verkauft der HCD CH-weit wohl (fast, ich weiss es doch nicht genau) am meisten Fan-Artikel, hat die meiste Mediepräsenz und verdient beim Spengler-Cup sicher was dazu. Doch wurde hier doch ganz klar über längere Zeit massiv über den Verhältnissen gelebt. Wo ist denn der Megasponsor im Hintergrund (wie beim SCB oder anderen Geldmaschinen) oder der Riesenzuschauderaufmarsch (schon wieder wie beim SCB) der ein solches Budget rechtfertigen würde.
Nun denn, jetzt bekommen sie eben die Quittung dafür und müssen halt schauen, wie sie die Kostenseite wieder in den Griff bekommen. Und wenn nicht, dann gibts für den HCD längerfristig das gleiche Schicksal wie dannzumal Arosa...
Was beim HCD in den letzte paar Saisons abgelaufen ist, kann man doch am ehesten mit der Börsenseifenblase der späten Neunzigerjahre vergleichen. Da wurde der Klub nach sicher verlustreichen Jahren ausserhalb der NLA innert kürzester Zeit zum Meisterteam geformt, ins Kader wurden praktisch nur die besten CH-Spieler zusammengekauft und dazu wurde der gesamte Verwaltungsapparat aufgebläht.
Klar verkauft der HCD CH-weit wohl (fast, ich weiss es doch nicht genau) am meisten Fan-Artikel, hat die meiste Mediepräsenz und verdient beim Spengler-Cup sicher was dazu. Doch wurde hier doch ganz klar über längere Zeit massiv über den Verhältnissen gelebt. Wo ist denn der Megasponsor im Hintergrund (wie beim SCB oder anderen Geldmaschinen) oder der Riesenzuschauderaufmarsch (schon wieder wie beim SCB) der ein solches Budget rechtfertigen würde.
Nun denn, jetzt bekommen sie eben die Quittung dafür und müssen halt schauen, wie sie die Kostenseite wieder in den Griff bekommen. Und wenn nicht, dann gibts für den HCD längerfristig das gleiche Schicksal wie dannzumal Arosa...
Druid at work! 
...wäre amüsant so ein "Tauwetter" bei den gelbblauen Lallis,Schwyzer hat geschrieben:Überspitzt gesagt kann man getrost behaupten, der HCD hat seine sportlichen Erfolge mit Geld bezahlt, dass er gar nie hatte. Nun haben sie die Quittung und wer weiss, vielleicht taut das Eis erst auf und es kommt immer mehr zum Vorschein.
ähm, ich erinnere mich noch gut an die 1.Liga & NLB Zeiten des HCD. Ich fand immer, dass er eine absolute Bereicherung dieser Ligen darstellte.
Es ist sowieso an der Zeit, die unteren Ligen wieder etwas aufzuwerten.
Also STOPP-GÖP und ADIEU HCD.
Dann schaffen wir eben die Meisterschaftspause ab zwischen Weihnachten und Neujahr und schauen dem SCRJ zu bevor Silvester kommt.
Nur: Ob die spieler das auch so geil fänden?
Nur: Ob die spieler das auch so geil fänden?
For once you have tasted flight you will walk the earth with your eyes turned skywards, for there you have been and there you will long to return.
-
petit Nicolas
- Supporter Top
- Beiträge: 7133
- Registriert: 29. Sep 2003 20:17
- Wohnort: a dä Bar
- Kontaktdaten:
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 0 Gäste