Was Bertolotti über die Rappi-Fans denkt...
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Was Bertolotti über die Rappi-Fans denkt...
Zu finden im Tagi (meine Ausgabe) von heute:
"Reto Bertolotti bezeichnet die Zuschauer des SC Rapperswil-Jona, die es in der öffentlichen Wahrnehmung lange gar nicht zu geben schien, zusammen mit jenen des ZSC mittlerweile als die schlimmsten"
Ist das nicht der neue Schiri-Chef?
"Reto Bertolotti bezeichnet die Zuschauer des SC Rapperswil-Jona, die es in der öffentlichen Wahrnehmung lange gar nicht zu geben schien, zusammen mit jenen des ZSC mittlerweile als die schlimmsten"
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Anathem
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Tumulte des Wochenendes
Biedermänner und ihre Brandstifter
Bei Davos-Bern drohte der Abbruch. Die Akteure tragen dazu bei, dass die Emotionen immer unkontrollierter werden.
Eishockey-Schiedsrichter Reto Bertolotti überraschte vor einer Woche in einem Interview mit der "NZZ am Sonntag" mit der Aussage: "Das Schweizer Publikum ist eines der schlechtesten in Europa.". Er stützte seine Behauptung auf Erfahrungen, die er im In- und Ausland gemacht hat. Bertolotti wurde am Samstag als Beobachter in Davos in seiner Meinung bestätigt: Berner Chaoten brachten nach einem umstrittenen Entscheid von Head Kurmann das Spiel mit dem Abbrennen von Feuerwerk an den Rande eines Abbruchs. Ein Grüppchen Davoser, das sich in den Berner Sektor verirrt hatte, flüchtete von der Tribüne.
Emotionen als Entschuldigung
Das Playoff ist die Zeit der Emotionen, Emotionen allein aber rechtfertigen nicht alles. Im Frühjahr 2001 hatten Lugano-Anhänger nach Morgan Samuelssons Overtime-Treffer die Meisterfeier der ZSC Lions verhindert. Lugano hat sein Zuschauerproblem mittlerweilen einigermassen in den Griff bekommen. Längst gibt es schlimmere Fans als jene der Tessiner. Der SCB-Anhang etwa verbreitet quer durch sämtliche Stadien Chaos und Schrecken. Vor dem zweitletzten Qualifikationsspiel in Zug hatten sich Berner Anhänger drei Tage vor dem Match, in Arbeitskleider und mit Besen getarnt, extra unter das Reinigungspersonal gemischt, um Feuerwerksmaterial im Stadion zu verstecken. Im ersten Auswärtsmatch in Zug hatten die Berner das Spiel bereits an den Rande des Abbruchs getrieben. Berner randalieren in Freiburg, ZSC-Anhänger in Bern. Gewaltbereite Tessiner reisen quer durch die halbe Schweiz, um sich mit rivalisierenden Anhängern zu prügeln. Aggression und Gewalt machen vor keinem Klub mehr Halt. Reto Bertolotti bezeichnet die Zuschauer des SC Rapperswil-Jona, die es in der öffentlichen Wahrnehmung lange gar nicht zu geben schien, zusammen mit jenen der ZSC-Lions mittlerweilen als die schlimmsten.
Das Gesicht des Sittenzerfalls
Bertolotti mag sich täuschen. Die Zuschauer verlieren den Anstand nicht nur in und um die Stadien. Sie randalieren auch im Fussball und im Ausland, wo immer Sport und Emotionen zu Gast sind. England und Deutschland haben mit restrikitiven Gesetzen das Hooligen-Problem höchstens aus den Stadien verdrängt. Das tolerante Holland entsetzt sich über die Umgangsformen im Sport. In Italien zeigt sich der Fanatismus hässlicher als sonst wo in Europa. Und der schwedische Fussball-Schiedsrichter Anders Frisk trat letzte Woche zurück, weil er und seine Familie sich nicht mehr den Morddrohungen von Fanatikern aussetzen mochten. Chelsea-Trainer Mourinho hatte diese mit einem Manipulationsvorwurf geradezu zur Eskalation eingeladen.
Am Samstag gab Reto von Arx dem Sittenzerfall im Sport mit seiner Obszönität vor laufender TV-Kamera ein Gesicht. Er ist nicht der Einzige, der sich der Verantwortung, die er als Sportler trägt, offensichtlich nicht bewusst ist.
Biedermänner und ihre Brandstifter
Bei Davos-Bern drohte der Abbruch. Die Akteure tragen dazu bei, dass die Emotionen immer unkontrollierter werden.
Eishockey-Schiedsrichter Reto Bertolotti überraschte vor einer Woche in einem Interview mit der "NZZ am Sonntag" mit der Aussage: "Das Schweizer Publikum ist eines der schlechtesten in Europa.". Er stützte seine Behauptung auf Erfahrungen, die er im In- und Ausland gemacht hat. Bertolotti wurde am Samstag als Beobachter in Davos in seiner Meinung bestätigt: Berner Chaoten brachten nach einem umstrittenen Entscheid von Head Kurmann das Spiel mit dem Abbrennen von Feuerwerk an den Rande eines Abbruchs. Ein Grüppchen Davoser, das sich in den Berner Sektor verirrt hatte, flüchtete von der Tribüne.
Emotionen als Entschuldigung
Das Playoff ist die Zeit der Emotionen, Emotionen allein aber rechtfertigen nicht alles. Im Frühjahr 2001 hatten Lugano-Anhänger nach Morgan Samuelssons Overtime-Treffer die Meisterfeier der ZSC Lions verhindert. Lugano hat sein Zuschauerproblem mittlerweilen einigermassen in den Griff bekommen. Längst gibt es schlimmere Fans als jene der Tessiner. Der SCB-Anhang etwa verbreitet quer durch sämtliche Stadien Chaos und Schrecken. Vor dem zweitletzten Qualifikationsspiel in Zug hatten sich Berner Anhänger drei Tage vor dem Match, in Arbeitskleider und mit Besen getarnt, extra unter das Reinigungspersonal gemischt, um Feuerwerksmaterial im Stadion zu verstecken. Im ersten Auswärtsmatch in Zug hatten die Berner das Spiel bereits an den Rande des Abbruchs getrieben. Berner randalieren in Freiburg, ZSC-Anhänger in Bern. Gewaltbereite Tessiner reisen quer durch die halbe Schweiz, um sich mit rivalisierenden Anhängern zu prügeln. Aggression und Gewalt machen vor keinem Klub mehr Halt. Reto Bertolotti bezeichnet die Zuschauer des SC Rapperswil-Jona, die es in der öffentlichen Wahrnehmung lange gar nicht zu geben schien, zusammen mit jenen der ZSC-Lions mittlerweilen als die schlimmsten.
Das Gesicht des Sittenzerfalls
Bertolotti mag sich täuschen. Die Zuschauer verlieren den Anstand nicht nur in und um die Stadien. Sie randalieren auch im Fussball und im Ausland, wo immer Sport und Emotionen zu Gast sind. England und Deutschland haben mit restrikitiven Gesetzen das Hooligen-Problem höchstens aus den Stadien verdrängt. Das tolerante Holland entsetzt sich über die Umgangsformen im Sport. In Italien zeigt sich der Fanatismus hässlicher als sonst wo in Europa. Und der schwedische Fussball-Schiedsrichter Anders Frisk trat letzte Woche zurück, weil er und seine Familie sich nicht mehr den Morddrohungen von Fanatikern aussetzen mochten. Chelsea-Trainer Mourinho hatte diese mit einem Manipulationsvorwurf geradezu zur Eskalation eingeladen.
Am Samstag gab Reto von Arx dem Sittenzerfall im Sport mit seiner Obszönität vor laufender TV-Kamera ein Gesicht. Er ist nicht der Einzige, der sich der Verantwortung, die er als Sportler trägt, offensichtlich nicht bewusst ist.
keine Signatur mehr - die geht immer putt.....
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schteff !! hat geschrieben:
Lugano hat sein Zuschauerproblem mittlerweilen einigermassen in den Griff bekommen.
Gewaltbereite Tessiner reisen quer durch die halbe Schweiz, um sich mit rivalisierenden Anhängern zu prügeln.
A.H. hat sein alkoholproblem im Sternen in den griff bekommen, er besäufft sich jetzt im Löwen
Zuletzt geändert von schteff !! am 14. Mär 2005 13:39, insgesamt 1-mal geändert.
keine Signatur mehr - die geht immer putt.....
Re: Was Bertolotti über die Rappi-Fans denkt...
find ich jetzt also sehr gemein vom lotti ! da bekommt er die ganze zeit von den rappifans bier spendiert beim gang in kabine..... und nun so etwasMat hat geschrieben:Zu finden im Tagi (meine Ausgabe) von heute:
"Reto Bertolotti bezeichnet die Zuschauer des SC Rapperswil-Jona, die es in der öffentlichen Wahrnehmung lange gar nicht zu geben schien, zusammen mit jenen des ZSC mittlerweile als die schlimmsten"
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Jetzt wird das Thema wieder hochsterilisiert.....Bertolotti bezeichnet das Schweizer Publikum als das schlechteste. Handkehrum ist das schweizer Publikum aber sicher auch das stimmungsvollste, kreativste und emotionalste in ganz Europa, zumindest im Eishockey. Und jede Medaille hat halt auch eine Kehrseite. Wo Emotionen gelebt werden kann es manchmal auch überborden.
Nun zu sagen die Gewalt sei ein Phänomen der Neuzeit wäre ja auch total falsch, Gewalt an Sportanlässen gabs schon immer. Dass nun halt vermehrt auch noch Pyro hinzu kommt haben sich aber die Clubs teilweise auch selbst zuzuschreiben. Die Freiräume für Fans werden immer kleiner und wegen Lapalien wird man von amateurhaften Sicherheitsdiensten auch noch schickaniert oder gar mit Stadionverbot belegt - und hierfür muss es nichtmal Beweismaterial geben....
ZB. für das zweite Auswärtsspiel in Davos wollten wir nicht nur mit Ballonen sondern auch noch mit grossen Kartonsternen eine Choreo machen. Leider wurde dies abgelehnt, Begründung dafür waren ein zwei Blätter die nach der ersten Choreo in Davos aufs Eis geflogen sind (mehr als eine Lapalie), oder Doppelhalter die ein wenig provokativ sind und gegen Gegner oder Schiri gerichtet werden weggenommen und eingesackt.......all dies ist sicher auch nicht förderlich für eine gute Zusammenarbeit zwischen Fans und Clubs/Sicherheitsdiensten !!
Nun zu sagen die Gewalt sei ein Phänomen der Neuzeit wäre ja auch total falsch, Gewalt an Sportanlässen gabs schon immer. Dass nun halt vermehrt auch noch Pyro hinzu kommt haben sich aber die Clubs teilweise auch selbst zuzuschreiben. Die Freiräume für Fans werden immer kleiner und wegen Lapalien wird man von amateurhaften Sicherheitsdiensten auch noch schickaniert oder gar mit Stadionverbot belegt - und hierfür muss es nichtmal Beweismaterial geben....
ZB. für das zweite Auswärtsspiel in Davos wollten wir nicht nur mit Ballonen sondern auch noch mit grossen Kartonsternen eine Choreo machen. Leider wurde dies abgelehnt, Begründung dafür waren ein zwei Blätter die nach der ersten Choreo in Davos aufs Eis geflogen sind (mehr als eine Lapalie), oder Doppelhalter die ein wenig provokativ sind und gegen Gegner oder Schiri gerichtet werden weggenommen und eingesackt.......all dies ist sicher auch nicht förderlich für eine gute Zusammenarbeit zwischen Fans und Clubs/Sicherheitsdiensten !!
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du hast glaubs nicht ganz geschnallt, welche fan-"gruppierung" bertolotti in rappi meinte.Chäps hat geschrieben:Also ich finde es gitb sicher viel schlimmere Fangruppierungen ausser Rappi! In Rappi gabs nach dem Ambrimatch einfach eine Situation die auch ich nicht gutheissen kann! Aber die Beteilligten werden wissen was gemeint ist!
ein tipp: sie ist nicht auf den stehplätzen zu hause.
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Re: Was Bertolotti über die Rappi-Fans denkt...
Juhui!Mat hat geschrieben:Zu finden im Tagi (meine Ausgabe) von heute:
"Reto Bertolotti bezeichnet die Zuschauer des SC Rapperswil-Jona, die es in der öffentlichen Wahrnehmung lange gar nicht zu geben schien, zusammen mit jenen des ZSC mittlerweile als die schlimmsten"
Ist das nicht der neue Schiri-Chef?
Die Biergrüsse zahlen sich aus!
Obwohl eigentlich Reiber am verücktischten sein müsste! Der Bierwurf des Lebens!!!
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Doch doch! Nur der soll sich doch nicht so haben der alte Sack! Ist ja selber schuld an der ganzen miesere!schteff !! hat geschrieben:du hast glaubs nicht ganz geschnallt, welche fan-"gruppierung" bertolotti in rappi meinte.Chäps hat geschrieben:Also ich finde es gitb sicher viel schlimmere Fangruppierungen ausser Rappi! In Rappi gabs nach dem Ambrimatch einfach eine Situation die auch ich nicht gutheissen kann! Aber die Beteilligten werden wissen was gemeint ist!
ein tipp: sie ist nicht auf den stehplätzen zu hause.
Ich will es Zwätschgä! Lozärn isch eifach geil!
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