Re: Lohnobergrenze, Ausländeranzahl, etc

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Re: Diskussionen zu Presseartikeln

Beitrag von supervisor »

chris69 hat geschrieben:https://m.youtube.com/watch?v=_C_GWyfhIGA

echt spannend, egal ob man ihm zustimmt oder nicht
Absolut. Immer wieder beeindruckend, wie McSorley als Kanadier sich mit dem hiesigen Eishockey beschäftigt und identifiziert. (Sorry, es folgt ein langer Text - langweilige Nachtschicht sei Dank! :mrg2: )

Zweifelsfrei ist die geplante Liga-Reform mit dem vorgesehenen Massnahmen-Paket die grösste Veränderung der vergangenen 30 Jahre. Die grosse Einigkeit bei den Clubs weist darauf hin, wie gross die Not tatsächlich ist. Insofern hat McSorley durchaus recht, wenn er sagt, dass die Clubs zuerst das Geschäftsmodel in den Griff kriegen müssen, ehe der Sport an der Reihe ist. Im CH-Hockey eigentlich ein altbekanntes Problem, jedoch legt die Pandemie nun alles schonungslos offen und lässt den Clubs keine Optionen mehr übrig. Insofern vermute ich, dass das Massnahmen-Paket mit Financial Fairplay / Liga-Modus / Ausländerlizenzen von den Clubs angenommen wird. Insgesamt kann man einige parallelen mit der NHL / KHL ziehen. Ferner wird Druck von Fans im Moment nicht viel bewirken, da die Notlage der Clubs schlicht zu gross ist. Anbei mein Senf zu diesen Themen:

Financial-Fairplay:
Dieses Tool mit einer Luxussteuer ist längst überfällig. Wenige Clubs wie Lausanne / Zürich / Lugano werden sich daran stören, da Sie Ihre Machtstellung gefährdet sehen. Dabei haben sie noch immer mehr Mittel als kleinere Clubs und auch die Möglichkeit, beliebig Geld auszugeben. Im Sinne einer ausgeglichenen Liga ist dieses Tool zwingend. Denn die Schweiz kennt seit 20 Jahren nur 4 Meister-Teams. Wenn mehr Teams Meister werden, steigt auch die Zuschauer-Basis, was wiederum zu höheren Einnahmen für alle Clubs führt. Da kann der Hilflose Helfenstein noch lange von Räuber-Pistolen schwadronieren, da er um seine Provision bangt.

Liga-Modus:
Die Argumente zur Abschaffung des sportlichen Auf- und Abstieges sind überladen. Der SCRJ und Langnau haben bewiesen, dass ein Abstieg nicht das Ende aller Tage bedeutet. Eine geschlossene Liga hat nur Nutzen für kleine Clubs oder solche Clubs, welche plötzlich und dramatisch zerfallen. Aktuelle Beispiele wären Bern, Davos und natürlich Langnau, Ambri und unser aller SCRJ. Vor einigen Jahren war Biel ein solcher Kandidat. Eine geschlossene Liga fordert zwangsläufig den aktuellen Spielmodus mit PRE-Playoffs. Anderweitig wäre für 2 - 3 Clubs im Dezember die Saison zu Ende. Ich will ehrlich sein, der Modus mit PRE-Playoffs finde ich nicht schlecht, denn aktuell haben noch alle Clubs Chancen auf Playoffs. Es gibt aber grosse Fragen. Insbesondere folgende Punkte: Wie lauten die Kriterien für eine Aufnahme in der NLA? Ab wann kann ein Club ausgeschlossen werden? Was passiert mit der NLB wenn die zwei besten NLB Clubs in der NLA aufgenommen werden? Die Gefahr von Willkür ist riesig.
Dennoch wird der Liga-Modus wahrscheinlich deutlich angenommen. Dazu gab es in den Medien auch prominente Stimmen von z.B. Davos, Zug und Zürich, welche sich klar für die Abschaffung des sportlichen Auf- und Abstieges aussprechen.

Ausländer-Lizenz:
Dieses Thema ist mit Abstand am kontroversesten. Im Durchschnitt hat jeder Club bereits 6 - 7 ausländische Spieler. Lugano, Ambri und Lausanne haben 9 - 11 ausländische Spieler im Kader. Bei einigen Clubs würde sich mit dieser Regel nichts ändern. Es ist eindeutig, dass die Anhebung auf 10 Ausländer ohne ausgeklügeltes Financial Fairplay nicht funktionieren kann. Ansonsten holen sich Clubs wie Lausanne, Lugano und Genf einfach 10 Top-Ausländer, während kleine Clubs günstige Ausländer oder wenige Ausländer verpflichten. Der Niveau-Unterschied wäre dann noch grösser. Ferner sind die Auswirkungen auf den Schweizer Nachwuchs ohne zusätzliche Massnahmen übel. Wieso sollten gewisse Clubs noch Nachwuchs unterhalten? Wieso sollte ein Junge noch dieses Ziel verfolgen, wenn es kaum Plätze gibt? Gerade in der CH hat es viele, die sich erst später aufdrängen. Ein Dünner würde evtl. nicht mehr Hockey spielen und dennoch wurde er ein wichtiger Teil unseres SCRJ. Falls diese Regelung kommt, muss zwingend veranlasst werden, dass pro Spiel auch zwei bis drei U20 Junioren spielen müssen.
Den Vorteil dieser Massnahme sehe ich nur darin, dass die Löhne der Ausländer und der Lizenz-Schweizer sinken und 3- / 4-Linienspieler deutlich günstiger werden. Einerseits würde die unsägliche Netto-Bezahlung der Ausländer enden. (Heute wird Ihnen ja das Auto, Krankenkasse, Schule der Kinder, Wohnung usw. vom Club bezahlt). Andererseits könnten Lizenz-Schweizer wie Punnenovs / Jooris / Bozon / Zwerger / Kenins durch günstigere «Durchschnitts-Ausländer» ersetzt werden. Dabei würde keinem Schweizer Spieler der Platz weggenommen.

Nachtrag: In der dieser Diskussion wird aber ein Thema vergessen. Die Frage nach der Existenz der NLB, beziehungsweise der Abwertung der NLB aufgrund des Liga-Modus. Auch dies hat für das Produkt CH-Eishockey mittel- und langfristig wesentlichen Einfluss aufgrund der Nachwuchsförderung und dem Breitensport. In diesen Punkten und besonders beim Nachwuchs müssen die CEO’s und VR’s über die Bücher.
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Re: Diskussionen zu Presseartikeln

Beitrag von shilin »

Sehr durchdachter und fundierter Kommentar. Chapeau!
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Re: Diskussionen zu Presseartikeln

Beitrag von SC Rapperswil-Jona »

SC Rapperswil-Jona hat geschrieben:
Beitrag vom 18.04.2020 11:54
Die aktuellen Entwicklungen und Ideen der beiden höchsten Ligen bereiten mir Sorgenfalten und lassen mich an der Mündigkeit einiger Sportmanager und CEO's ernsthaft zweifeln.

1. Das Transferabkommung mit der NHL
Ein Abkommen mit der NHL macht durchaus Sinn. Stand heute erhalten Teams, die einen Spieler nach Übersee verlieren, keinen Rappen. Die Entschädigungszahlung von CHF 250k ist zwar angesichts der exorbitanten CH-Löhne lediglich ein Tropfen auf den heissen Stein, aber trotzdem besser als gar nichts.

Weshalb diese Vereinbarung nur im Kuhhandel mit einer absurden und undurchdachten Ausländerregel zur Abstimmung gebracht werden soll, erschliesst sich mir beim besten Willen nicht. Schlussendlich werden dadurch fast auschliesslich die Grossclubs profitieren. Spannend wäre eine Aufstellung mit allen Spieler (inkl. betroffenem Club), die trotz laufenden/gültigem Vertrag in der Schweiz nach Nordamerika abgewandert sind (falls jemand Zeit hat). Ich behaupte, dass davon vorallem finanzstarke Teams betroffen waren. Die einzige Ausnahme dürfte Ambri mit Fora gewesen sein. Dieser kam aber im Verlauf der Saison wieder zurück.

Mit der angekündigten Ausländerregel würde sich die Schere zwischen den Top-5-Clubs und dem Rest der Liga noch weiter öffnen. Man stelle sich vor Langnau, Ambri oder Rappi spielt nächste Saison mit 4 Ausländer gegen ein ZSC, EVZ oder SCB mit 5, 6 oder gar 7 Ausländer. Das kann doch nicht ernsthaft im Interesse einer spannenden und ausgeglichenen Liga sein? Und wie sieht es aus, wenn ein NLA-Ausländer von der NHL abgeworben wird? Kann man ihn dann mit 2 Ausländer ersetzen?

Auch wenn uns die Medien etwas anderes vorgauckeln wollen und immer von der ausgeglichensten Liga seit eh und je fabulieren, haben wir seit 1998 (seit sage und schreibe 21 Jahren!) lediglich 4 verschiedene Meister gesehen. Vielleicht ist die Qualifikation etwas ausgeglichener als auch schon, aber wenn es dann wirklich um die Wurst geht (Playoffs) setzten sich immer die gleichen Teams durch. Eigentlich sollte man mit aller Macht versuchen die Liga wirklich ausgeglichener zu machen und anderen Teams eine Möglichkeit (nicht nur theoretisch) geben Meister zu werden. Z.B. mit einem Salary-Cap (schwierig aber nicht unmöglich), Lohnobergrenze pro Spieler, zusätzlicher Ausländer für alle Playout-Teams, Ausgleichszahlungen, etc. Schlussendlich würde der Sport davon profitieren und die Liga würde für alle Zuschauer viel spannender werden. Die Entwicklungen gehen aber leider genau in die entgegengesetze Richtung...

2. Nicht-Abstieg NLA
Damit zum zweiten Punkt. Ich lese von diversen Clubvertreter und Medienschaffenden immer wieder das Wort "Planungssicherheit" im Zusammenhang mit der NLA und Sport im Allgemeinen. Wenn diese Exponenten absolute Planungssicherheit wünschen, sollten sie vielleicht einen Berufswechsel in Betracht ziehen. Bei einer Behörde gibt es sicher sehr hohe Planungssicherheit, aber der Sport ist per se oft unberechenbar und nicht planbar. Aber genau aus diesem Grund zieht er auch rund um den Globus so viele Menschen in seinen Bann. Was die Zuschauer sehen möchten sind unmöglich geglaubte Comebacks und Überraschungen, Spektakel, unerwartete Meisterfeiern, Underdog-Cupsiege, überschwängliche Aufstiegseuphorie und himmeltrauriges Abstiegsleid und nicht für zig Jahre dieselben übersättigten Meister, langweilige Spiele oder goldene Ananas-(Platzierungs-)Spiele, da es keinen Aufsteiger oder Absteiger gibt.

Der aktuelle Versuch den Sport plan- und berechenbar zu machen, ist der Vorstoss für den Nicht-Abstieg. Begründet wird er damit, dass man in dieser schwierigen Zeit Sicherheit brauche und Panik-Transfers und Überschuldungen von Playout-Teams verhindern möchte.

Man könnte jetzt sagen, als Rappi-Fan würden wir ja von dieser Regeländerung profitieren. Aber wenn man das Ganze etwas genauer betrachtet, stellt man schnell fest, dass insbesondere wir, aber auch die meisten anderen Teams und die ganze NLA bei einem Nichtabstieg verlieren würde:
a) für alle Teams ab Platz 9, ist die Saison spätestens nach der Quali gelaufen = massive Einbussen im Ticketing, Gurkenspiele. Wer möchte sich schon ein Spiel ohne jegliche sportliche Relevanz anschauen? Vorallem betroffen (Rappi, Langnau, Ambri, Genf, Fribourg, aber oft auch mind. ein Grossclub pro Saison)

b) Um die laufendnen Kosten zu senken würden abgeschlagene Teams sehr wahrscheinlich schon früh beginnen, teure Spieler loszuwerden. Dadurch würden die verbleibenden Spiele noch mehr zur Farce und die Meisterschaft verfälscht werden. Solche Verhältnisse sind kein Hirngespinst sondern gehören in diversen geschlossenen Ligen bereits zum guten Ton.

c) Ohne sportlichen Konsequenzen werden Organisation unvernünftiger wirtschaften, was früher oder später zu Konkursen führen wird.

d) Die Möglichkeit sportlich und wirtschaflich in der NLB zu gesunden wird genommen. Beste Beispiele dass ein sportlicher Abstieg ein Segen sein kann, sind mittlerweile genügend vorhanden (Rappi, Langnau, Biel).

3. Ligaaufstockung NLA
Anscheinend würde die NLB dem Nicht-Abstieg zustimmen, wenn es im Gegenzug einen Direktaufsteiger in die NLA geben dürfte. Wie genau da eine Mehrheit zu Stande kam, erschliess sich mir auf den ersten Blick irgendwie nicht. Im Sinne einer spannenden und gesunden NLB wäre dieser Vorstoss jedenfalls nicht. Durch eine Aufstockung der NLA auf 13 oder sogar 14 Teams würde die NLB ihre zwei stärksten Clubs und Zuschauermagnete verlieren (sehr wahrscheinlich Kloten, Olten oder evtl. Visp). Wenn man aber die Einzelinteressen der NLB-Teams genauer unter die Lupe nimmt, wird einem aber schnell klar weshalb dieser Vorstoss durchkommen könnte:

Pro-Fraktion:
a) Aufstiegs-Profiteure: Kloten, Olten, Visp = 6 Ja-Stimmen
b) Geschlossene NLB-Profiteure: Academy, GCK, Rockets, Sierre, (Winterthur) = 10 evtl. 8 Ja-Stimmen

Contra-Fraktion:
Verlierer: Ajoie, Langenthal, Thurgau, Chaux-de-Fonds, (Winterthur) = 8 evtl. 10 Ja-Stimmen

Total Pro: 16 (14) Stimmen
Total Contra: 8 (10) Stimmen

Leider sind die Teams die im Sinne der NLB eintscheiden dürften mittlerweile in Unterzahl. Da haben die NLA-Vertreter mit ihren Farmteam-Geschwüren ganze Arbeit geleistet.

4. Ligaaufstockung NLB und Nicht-Abstieg
Wenn die NLA auf 13 oder sogar 14 Teams augestockt werden würde, bräuchte die NLB im Gegenzug mindestens 1 oder 2 neue Teams um einen sinnvollen Spielbetrieb sicherstellen zu können. Dies würde bedeuten, dass es höchtswahrscheinlich für einige Jahre auch keinen Absteiger geben würde. Die Farmteams hätten dadurch für weitere Jahre einen Freifahrtsschein, wodurch die Liga zusätzlich an Attraktivität verlieren dürfte.

Fazit:
Leider zeigt sich ein weiteres Mal, dass die Club-Vertreter nicht fähig sind im Sinne des Sports, ausgeglichenen und spannenden Ligen sowie sportlich fairen Bedingungen zu entscheiden. Jeder Club schaut nur auf seine Eigeninteressen. Durch die Farmteams wurden die Stimm- und Machtverhältnisse in den beiden Ligen in eine gefährliche Richtung verschoben.

Die einzige Lösung wäre die Clubs und ihre Vertreter zu entmündigen und die Entscheidungsmacht einem unabhängigen und unparteiischen Verbandsgremium zu übergeben. Dieses könnte Entscheidungen dann im Gesamtinteresse des Schweizer Eishockeys und spannendem, ausgeglichenem und fairem Sport treffen. Leider ist ein solches Szenario sehr unrealistisch. Ich hoffe aber schwer, dass sich unser Verein nicht von der sehr kurzfristigen Sicherheit eines Nicht-Abstieg blenden lässt und sich gegen diese Vorstösse aussprechen wird.
Aus aktuellen Anlass habe ich einen Beitrag zum Thema, den ich im April geschrieben habe, herausgesucht. Viele Dinge die ich vor Monaten kritisiert hatte, sind genau so eingetroffen beziehungsweise von den Klubvertreter in die entsprechende Richtung vorangetrieben worden:

1. Das NHL-Abkommen mit Zusatzausländerregel wurde tatsächlich eingeführt. So wie es aussieht wird dieser hirnrissige Dünnpfiff aber bald wieder Makulatur mit der Einführung von 10 Ausländer.

2. Der Salaray-Cap (oder Financial Fairplay) wird hoffentlich kommen; auch wenn der ein oder andere Grossklub dagegen sein wird. Ich hoffe, dass die Liga dadurch wirklich ausgeglichener wird und es endlich Mal ein paar neue Meister geben wird. Und wenn der SCRJ damit tatsächlich in ferner Zukunft einmal um einen Meistertitel spielen sollte, kann ich in Frieden sterben. :mat:

3. Die Ligaschliessung wird trotz zahlreicher Risiken und Negativbeispielen (Stichwort DEL) hächstwahrscheinlich eingeführt. Sehr heuchlerisch und lächerlich für mich wie ein Zahner Abstiegsangst schürrt, obwohl sein Zätt in den letzten - und wahrscheinlich auch nächsten - 25 Jahren soviel mit dem Abstieg zu tun hatte, wie unser SCRJ mit dem Meistertitel. Meiner Meinung nach wird man nach einigen Jahren merken was für eine Schwachsinn man da fabriziert hat. Es wird aber den ein oder anderen Konkurs eines übermütigen Vereins oder eines abgeschlagenen Schwanzteams benötigen bevor man zur Besinnung kommen wird. Ich hoffe inständig, dass es unseren geliebten SCRJ nicht treffen wird. :pray:

4. Entwicklungen in der NLB. Die einzige positive Nachricht in den letzten Monaten war, dass sich die NLB nach der Abstaltung der NLA ebenfalls selbstständig macht und dadurch die Farmteams (ausser GCK) abstossen konnte. Diesen Move hatte ich nicht erwartet, er war aber nötig um sich aus der reinen Stillhalter-Rolle aufgrund der Stimmrechtsverteilung zu lösen.

PS:
Der Erhöhung des Ausländerkontingents auf 10 stehe ich grundsätzlich eher skeptisch entgegen. Für das Schweizer Eishockey als Gesamtprodukt und unseren Nachwuchs wird das langfristig unabsehbare negative Folgen haben.

Unserem Verein eröffnet die Lockerung aber nie dagewesene Möglichkeiten. Bei den Schweizer Topspielern (ca. Top 50) haben und hatten wir als kleiner Verein mit beschränkten finanziellen Mitteln und geringen sportlichen Perspektiven seit jeher sehr schlechte Karten. Die einzige Möglichkeit mit finanzstärkeren Teams mitzuhalten, sind überdurchschnittliche Ausländer. Wenn wir weiterhin ein gutes Gespür für starke Imports haben (und das traue ich Steinmann durchaus zu), können wir mit 10 mehrheitlich starken Ausländer unser Manko bei den CH-Spieler zusätzlich stopfen. Bei einem Salary-Cap könnten wir das eingesparte Geld bei den Schweizer Spieler für starke Ausländer einsetzen (anstatt 3. oder 4. klassige Schweizer Lückenfüller zu vergolden).
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Re: Diskussionen zu Presseartikeln

Beitrag von Hansi Müller »

"Der Erhöhung des Ausländerkontingents auf 10 stehe ich grundsätzlich eher skeptisch entgegen. Für das Schweizer Eishockey als Gesamtprodukt und unseren Nachwuchs wird das langfristig unabsehbare negative Folgen haben."
Ich war auch dieser Ansicht,da aber die Ausländer mit Schweizer Lizenz neu als Ausländer gelten,sieht das Bild etwas anderst aus. Lausanne hätte im Moment 11 Ausländer.
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Re: Diskussionen zu Presseartikeln

Beitrag von SC Rapperswil-Jona »

Hansi Müller hat geschrieben:"Der Erhöhung des Ausländerkontingents auf 10 stehe ich grundsätzlich eher skeptisch entgegen. Für das Schweizer Eishockey als Gesamtprodukt und unseren Nachwuchs wird das langfristig unabsehbare negative Folgen haben."
Ich war auch dieser Ansicht,da aber die Ausländer mit Schweizer Lizenz neu als Ausländer gelten,sieht das Bild etwas anderst aus. Lausanne hätte im Moment 11 Ausländer.
Vestehe nicht ganz was du damit sagen willst? Lausanne stellt in vielen Bereichen wohl eher die Ausnahme als die Regel dar. Im Durchschnitt haben die Teams aktuell 6-7 Ausländer (inkl. Lizenz-Schweizer). Das heisst es könnten pro Team mindestens 3 weitere Imports dazukommen. 12x3 macht 36 zusätzliche Spieler, welche inländisches Personal aus der NLA verdrängen dürften. Ob dann wirklich gleich alle Ausländerplätze vergeben werden, steht in den Sternen. Deshalb sind die tatsächlichen Auswirkungen noch unklar und werden vermutlich erst in ein paar Jahren sichtbar. Durch die Lockerung werden aber garantiert zahlreiche Schweizer (darunter sicher auch viele junge Spieler) ihren Arbeitsplatz bzw. ihre Chance in der höchsten Liga verlieren.

Von all den Lizenz-Schweizer die momentan von einem Sonderstatus profitieren, sind sehr viele nicht besser als durchschnittliches Schweizer Personal (Stichwort Payr, Kostner, Goi, Ulmer, Smons, Smirnovs, Douay, Berthon, Melnalskis, Morini, Rehak, Morant, Thiry, J. Krueger, Horansky, Gustafsson, F. Hofer, Bozon, Kenins, B. Wolf, Herburger, M. Rossi, Alatalo). Die meisten von ihnen werden aus der NLA verschwinden und durch stärkere Ausländer ersetzt werden. Das heisst für schwächere und durchschnittliche Schweizer dürfte es noch schwieriger werden, sich gegen die Imports durchzusetzen, welche unter anderem für die oben genannten Lizenz-Schweizer geholt werden.
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Re: Diskussionen zu Presseartikeln

Beitrag von Hansi Müller »

Ich würde gerne mal wissen,woher diese starken Ausländer kommen sollen?
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Re: Diskussionen zu Presseartikeln

Beitrag von scrjfaninbern »

was halten wir eigentlich von lüthis antworten?
https://www.watson.ch/sport/national%20 ... so-wichtig" onclick="window.open(this.href);return false;
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Re: Diskussionen zu Presseartikeln

Beitrag von roter »

Die Diskussion um die Ligareform nimmt nach dem offenen Brief der Fanorganisationen nun definitiv richtig Fahrt auf!
(S. auch weitere Berichte auf Watson)
Die Reaktion von Marc Lüthi nun: Naja, was soll man dazu sagen..

Nur kurz diese Gedanken dazu:
Die NL möchte wirtschaftlicher werden. Der grösste und loyalste Sponsor, der Fan, wird bis anhin jedoch nicht mal im Geringsten berücksichtigt. Das neue "Produkt" NL wird komplett am Grossteil der Fans, im Übrigen auch gleich die "Kunden" (um mal bei den Wirtschaftsbegriffen zu bleiben), vorbei entwickelt. Notabene bleibt der Sportsgeist sowieso auf der Strecke.

Und dies alles in Zeiten in denen "Stakeholder" der NL, also der Staat, die Spieler und wiederum die Fans, Bundesgelder sprechen (Ziel besonders auch der Erhalt der Juniorenorganisationen), Lohnverzichte akzeptieren, Solidaritätsaktionen organisieren sowie nun bereits zweite Aborückforderungsverzichte in Kauf nehmen. Wenn es nicht so bedenklich wäre, müsste man eigentlich nur noch schmunzeln über die (wirtschaftliche) Ironie, die die neugegründete NL AG uns hier darbietet. :winkewinke:

PS. Ich als komplett Ahnlungsloser habe dies geschrieben. Ein CEO im eher westlichen Teil des Landes (dessen Namen mir soeben entfallen ist) würde diese Zeilen ja ohnehin nicht ernst nehmen, da ich ja noch nie einen NL-Club geführt habe. :mrg2: Doch, der Fan fühlt sich definitiv wertgeschätzt, nachdem er sein Geld jahrelang in die NL gesteckt hat. :zwinker:

Auch wenn ich Marc Lüthi ansonsten eigentlich für seine Verdienste fürs Schweizer Eishockey schätze.

Unser Verein unterstützt aber ja nur das Gesamtpaket und wie Markus Bütler letztens auf den Social-Media-Kanälen gesagt hat, die Ausländerregelung eigentlich eher nicht.
Mal schauen, wie das Ganze noch enden wird..
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Re: Diskussionen zu Presseartikeln

Beitrag von nixalsverdrus »

roter hat geschrieben:Die Diskussion um die Ligareform nimmt nach dem offenen Brief der Fanorganisationen nun definitiv richtig Fahrt auf!
(S. auch weitere Berichte auf Watson)
Die Reaktion von Marc Lüthi nun: Naja, was soll man dazu sagen..

Nur kurz diese Gedanken dazu:
Die NL möchte wirtschaftlicher werden. Der grösste und loyalste Sponsor, der Fan, wird bis anhin jedoch nicht mal im Geringsten berücksichtigt. Das neue "Produkt" NL wird komplett am Grossteil der Fans, im Übrigen auch gleich die "Kunden" (um mal bei den Wirtschaftsbegriffen zu bleiben), vorbei entwickelt. Notabene bleibt der Sportsgeist sowieso auf der Strecke.

Und dies alles in Zeiten in denen "Stakeholder" der NL, also der Staat, die Spieler und wiederum die Fans, Bundesgelder sprechen (Ziel besonders auch der Erhalt der Juniorenorganisationen), Lohnverzichte akzeptieren, Solidaritätsaktionen organisieren sowie nun bereits zweite Aborückforderungsverzichte in Kauf nehmen. Wenn es nicht so bedenklich wäre, müsste man eigentlich nur noch schmunzeln über die (wirtschaftliche) Ironie, die die neugegründete NL AG uns hier darbietet. :winkewinke:

PS. Ich als komplett Ahnlungsloser habe dies geschrieben. Ein CEO im eher westlichen Teil des Landes (dessen Namen mir soeben entfallen ist) würde diese Zeilen ja ohnehin nicht ernst nehmen, da ich ja noch nie einen NL-Club geführt habe. :mrg2: Doch, der Fan fühlt sich definitiv wertgeschätzt, nachdem er sein Geld jahrelang in die NL gesteckt hat. :zwinker:

Auch wenn ich Marc Lüthi ansonsten eigentlich für seine Verdienste fürs Schweizer Eishockey schätze.

Unser Verein unterstützt aber ja nur das Gesamtpaket und wie Markus Bütler letztens auf den Social-Media-Kanälen gesagt hat, die Ausländerregelung eigentlich eher nicht.
Mal schauen, wie das Ganze noch enden wird..
Ich frage mich nur wer am Schluss auf der Strecke bleibt, der Fan der sich verzweifelt am "alten" festklammert und nicht offen ist für neue Ideen...

Für mich ist das problemorientiertes Denken und zu Tode diskutieren. Das Leben ist ein ständiger Veränderungsprozess.

Vieleicht braucht es mal 10 Schritte vorwärts, dass man später wieder ein paar zurück kann.

Wer sagt den, dass es bei uns in der Form nicht funktionieren kann? Denkt daran, wir sind nicht Deutschland.

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Re: Diskussionen zu Presseartikeln

Beitrag von Suuupertyp »

Ich behaupte jetzt mal nicht der Fan bleibt am ende auf der Strecke sondern die Clubs denn ich als Fan hab immer noch die wahl wo ich mein Geld ausgebe.

Ok nächste Saisonkarten sind fix aber ganz im ernst wenn alle diese änderungen wirklich so kommen war das für mich vorläufig mit einer Saisonkarte.

Denn grossteil denn Herr Lüthi hier schreibt kann man genau so umgekehrt sehen. Im Endeffekt steht überall wo ein Ausländer mehr auf dem eis steht ein schweizer weniger auf dem eis das kann man drehen wie man will.

Wo bei das mit denn Imports noch nicht mal das ist was mich am meistens stört ist. das man sich am ende +- einkaufen kann und es keinen sportlichen Abstieg mer gibt ausser du fährst deinen Club komplett an die Wand. Klar absteigen ist ******* aber ich glaube Rappi selbst ist das beste Beispiel dafür dases auch ein gewinn sein kann wenn man sich neu Ausrichtet und was gibts emotional geileres als aufsteigen

am anfang wird immer wasser gepredigt und am schluss der wein getrunken.

Die Herren vom SCB währen bestimmt die ersten die 10 top Ausländer holen wenn sie noch 2 weitere schlechte Saisons haben und die Welt seit mitte 2021 wieder normal läuft und das Portemonnaie wieder stimmt.

Schade das man alles dran setzt eine wirklich sehr ausgeglichene und auch sehr spannende Liga komplett umzukrämpeln aber das ist wohl einfacher als sich selbst an der Nase zu nehmen sie machen die Verträge und sind im Endeffekt selbst schuld an den Zu hohen löhnen

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Re: Diskussionen zu Presseartikeln

Beitrag von PH7 »

Suuupertyp hat geschrieben:Ich behaupte jetzt mal nicht der Fan bleibt am ende auf der Strecke sondern die Clubs denn ich als Fan hab immer noch die wahl wo ich mein Geld ausgebe.
Genau, und diese Macht sollten wir auch ausspielen. Wenn die Fanbedürfnisse den Clubs völlig egal sind, dürfen sie sich dann nicht über mangelnde Loyalität beklagen. Ich werde sicher nicht mehr an Spiele gehen oder Geld für Merch ausgeben, wenn ich mich mit dem Team nicht mehr identifizieren kann. Wenn ich Eishockey sehen möchte gehe ich halt wieder öfters zu meinem lokalen Team (Winti) oder schaue gerade NHL.

Ich glaube die Clubs unterschätzen gerade massivst, dass sie so den treuen Fan vergraulen. Derr Gelegenheitsfan entwöhnt sich aufgrund der Geisterspiele sowieso gerade von den Teams. Im Endeffekt sinken die Löhne vielleicht kurzfristig (aber kaum lägerfristig) dafür sinken auch die Zuschauereinnahmen = keine Verbesserung der finanziellen Situation bzw. eher Verschlechterung.

Und zum Vergleich mit dem Fussball: Schaut mal, wieviele Kinder mit lokalen Shirts rumlaufen. Die haben alle Barcelona, Real, BVB etc. an. Die lokalen Teams ziehen viel weniger als im Hockey. Zudem ist die Stadionauslastung mit Ausnahme von Bern und Basel ziemlich mies.
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Re: Diskussionen zu Presseartikeln

Beitrag von World-Wanderer »

PH7 hat geschrieben:
Suuupertyp hat geschrieben:Ich behaupte jetzt mal nicht der Fan bleibt am ende auf der Strecke sondern die Clubs denn ich als Fan hab immer noch die wahl wo ich mein Geld ausgebe.
Genau, und diese Macht sollten wir auch ausspielen. Wenn die Fanbedürfnisse den Clubs völlig egal sind, dürfen sie sich dann nicht über mangelnde Loyalität beklagen. Ich werde sicher nicht mehr an Spiele gehen oder Geld für Merch ausgeben, wenn ich mich mit dem Team nicht mehr identifizieren kann. Wenn ich Eishockey sehen möchte gehe ich halt wieder öfters zu meinem lokalen Team (Winti) oder schaue gerade NHL.

Ich glaube die Clubs unterschätzen gerade massivst, dass sie so den treuen Fan vergraulen. Derr Gelegenheitsfan entwöhnt sich aufgrund der Geisterspiele sowieso gerade von den Teams. Im Endeffekt sinken die Löhne vielleicht kurzfristig (aber kaum lägerfristig) dafür sinken auch die Zuschauereinnahmen = keine Verbesserung der finanziellen Situation bzw. eher Verschlechterung.

Und zum Vergleich mit dem Fussball: Schaut mal, wieviele Kinder mit lokalen Shirts rumlaufen. Die haben alle Barcelona, Real, BVB etc. an. Die lokalen Teams ziehen viel weniger als im Hockey. Zudem ist die Stadionauslastung mit Ausnahme von Bern und Basel ziemlich mies.
Sind wir mal ehrlich, im Hockey wird doch so dermassen beschissen bei den Zuschauerzahlen.
Ich finde es einfach total daneben, dass in Zeiten in denen die Vereine Solidarität erwarten, der Volkssport Eishockey noch weiter von der Basis entfernt werden soll.
Die Liga soll so umgebaut werden, dass der sportliche Wettbewerb aufgrund der Geldgeilheit von gewissen Managern und Ligaverantwortlichen völlig ins Abseits rückt.
Solange die Reformpläne nicht verworfen werden, würde ich als Fanorganisation zu einem sofortigen Stopp von jeglichen finanziellen Beteiligungen (in welcher Form auch immer) an den Vereinen aufrufen.
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Re: Diskussionen zu Presseartikeln

Beitrag von nixalsverdrus »

Und merkt ihr den nicht, dass ihr trotzdem verliert?

Ihr steht ja dann ohne eishockey da.

Und ganz ehrlich ich glaube der grösste Teil der undich sag jetzt bewusst "Saisonkarte-Besitzer" und nicht Fans wird weiter eine kaufen. Ich werde weiterhin eine nehmen.

Den wenn ich ans Spiel gehe, will ich unterhalten werden, will mit anderen ein Bier oder Wein trinken und über das dargebotene quatschen.

Ganz ehrlich ich bin schon über 25 Jahre dabei und für mich ist das Spiel so eine Art "Rahmenprogramm" anstatt mit Freunden ins Kino halt ans Eishockeyspiel. Mal ein ******* "Film" mal top

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Re: Diskussionen zu Presseartikeln

Beitrag von Oberländer »

Bezüglich: https://www.rappiforum.ch/viewtopic.php ... 78#p310478" onclick="window.open(this.href);return false;

Was für Emotionen, geil!
Leider alles tot, wird es in Zukunft nicht mehr geben. Ausser für ZSC und 2-3 andere, die um den Meister spielen. Alle anderen Teams spielen die ganze Saison um die goldene Ananas. Mit 10 Ausländern, statt Hüsler aus dem Oberland. Ganz ehrlich, ich weiss wirklich nicht, ob ich da mitmachen soll. :roll:
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Re: Lohnobergrenze, Ausländeranzahl, etc

Beitrag von chris69 »

hier mal eine Gegenmeinung. Kein Thema, das mit den 10 Ausländerlizenzen ist ein grosser Schmarren und Gift für den Nachwuchs. Aber wenn sie das mit der Budgetobergrenze bzw. Financial Fairplay smart hinkriegen, werden wir Mannschaften mit einem schlauen Sportchef und Management plötzlich vorne sehen, da wird der Meister nicht alleine durch die Brieftasche entschieden. Nochmals, wenns sie diesen Finanzausgleich schaffen, braucht es den Abstieg echt nicht mehr, dann haben Mannschaften wie wir mit einem guten Sportchef plötzlich echte Chancen. Aber nochmals, wenn es eine Budgetobergrenze gibt, hätten sie das mit den 10 Ausländerlizenzen nicht gebraucht
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Re: Lohnobergrenze, Ausländeranzahl, etc

Beitrag von Eugen65 »

chris69 hat geschrieben:Nochmals, wenns sie diesen Finanzausgleich schaffen, braucht es den Abstieg echt nicht mehr, dann haben Mannschaften wie wir mit einem guten Sportchef plötzlich echte Chancen.
Sag mir eine erfolgreiche europäische Profi-Sport Liga bei der es keinen Absteiger gibt. :confused: :confused:

Der System mit geschlossenen Profi Sport Ligen kommt aus den USA und glaub mir, dort kenne ich mich ein wenig aus. :zwinker:

In den USA gibt es KEINER Sportart Liga-Strukturen wie NLA, NLB, 1. Liga oder Bundesliga, 2. Bundesliga, 3. Liga etc.
In den USA kennt man KEINEN Auf- und Abstieg.

Dort gibt es EINE Top-Profiliga und Farmteams in Minor Leagues und den Unterbau der College-Ligen

In Europa kennen wir KEINE College Teams und kein Draft System. :ja:

Die Amateur Struktur wie wir sie kennen wird in den USA von den Colleges übernommen und unsere Amateur-Verein System und unsere Junioren Ausbildung übernimmt die Aufgabe die die Colleges in den USA haben.

Wie in aller Welt sollte es ohne entsprechenden Unterbau und Farmteams in Europa möglich sein eine geschlossene Profi Liga erfolgreich zu betreiben. :confused: :confused: :confused:

Das geht einfach nicht. :schocker:

Das ist wie wenn Du ein Haus ohne Fundament baust. Das säuft unweigerlich ab. :ballaballa:
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Eugen65
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Re: Lohnobergrenze, Ausländeranzahl, etc

Beitrag von Eugen65 »

Noch was....

NHL Teams machen 0.000000000% Junioren-Ausbildung. Denn die ist nicht wirtschaftlich. Sonst würden sie das selbst machen..... :naughty:

Wollen wir wirklich, dass NLA Klubs nur noch nach rein wirtschaftlichen Kriterien operieren und die Junioren-Ausbildung vernachlässigen und statt dessen lieber klevere Sportchefs engagieren die günstige und gute Ausländer finden??? :confused: :confused: :confused:

GUTE NACHT
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chris69
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Re: Lohnobergrenze, Ausländeranzahl, etc

Beitrag von chris69 »

Eugen65 hat geschrieben:
chris69 hat geschrieben:Nochmals, wenns sie diesen Finanzausgleich schaffen, braucht es den Abstieg echt nicht mehr, dann haben Mannschaften wie wir mit einem guten Sportchef plötzlich echte Chancen./quote]

Sag mir eine erfolgreiche europäische Profi-Sport Liga bei der es keinen Absteiger gibt. :confused: :confused:

Der System mit geschlossenen Profi Sport Ligen kommt aus den USA und glaub mir, dort kenne ich mich ein wenig aus. :zwinker:

In den USA gibt es KEINER Sportart Liga-Strukturen wie NLA, NLB, 1. Liga oder Bundesliga, 2. Bundesliga, 3. Liga etc.
In den USA kennt man KEINEN Auf- und Abstieg.

Dort gibt es EINE Top-Profiliga und Farmteams in Minor Leagues und den Unterbau der College-Ligen

In Europa kennen wir KEINE College Teams und kein Draft System. :ja:

Die Amateur Struktur wie wir sie kennen wird in den USA von den Colleges übernommen und unsere Amateur-Verein System und unsere Junioren Ausbildung übernimmt die Aufgabe die die Colleges in den USA haben.

Wie in aller Welt sollte es ohne entsprechenden Unterbau und Farmteams in Europa möglich sein eine geschlossene Profi Liga erfolgreich zu betreiben. :confused: :confused: :confused:

Das geht einfach nicht. :schocker:

Das ist wie wenn Du ein Haus ohne Fundament baust. Das säuft unweigerlich ab. :ballaballa:
ich muss dir keine erfolgreiche europäische Profiliga sagen (könnte dir natürlich die KHL nennen) ohne Abstieg, weil ich klar gesagt habe, dass ich glaube mit einen smarten Financial Fairplay wird die Liga ausgeglichener und spannender (wir glauben immer die CH Liga ist so spannend, aber 3 verschiedene Meister in 20 Jahren ist alles andere als ausgeglichen). Da es bisher keine europäische Liga mit einer Budget/Salärobergrenze gibt, kann ich deine Frage nicht beantworten. Denn ohne diese, bin ich deiner Meinung, dann brauchts auch einen Auf/-abstieg
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Re: Lohnobergrenze, Ausländeranzahl, etc

Beitrag von chris69 »

Eugen65 hat geschrieben:Noch was....

NHL Teams machen 0.000000000% Junioren-Ausbildung. Denn die ist nicht wirtschaftlich. Sonst würden sie das selbst machen..... :naughty:

Wollen wir wirklich, dass NLA Klubs nur noch nach rein wirtschaftlichen Kriterien operieren und die Junioren-Ausbildung vernachlässigen und statt dessen lieber klevere Sportchefs engagieren die günstige und gute Ausländer finden??? :confused: :confused: :confused:

GUTE NACHT
Eugen, bin deiner Meinung, das mit den Ausländerlizenzen ist nur schlecht. Das mit dem Financial Fairplay mit vielleicht 5-6 „Reinen“ Ausländern (die Zwegers dieser Welt mitgezählt) wäre so glsube ich eine gute Sache. 3 Meister in 20 Jahren zeigt ganz klar, dass in der CH die Brieftasche und weniger clevere Sportchefs den Meister machen
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Lohnobergrenze, Ausländeranzahl, etc

Beitrag von shilin »

Auch wenn ich jetzt einen Shitstorm auslöse, möchte ich das trotzdem loswerden:

Wer ein Gehalt von Fr. 500'000 oder mehr erreicht, hat dazu enorm viel Training, harte Arbeit und ebenso eine grosse Willensleistung gebracht. Nicht zu reden von den eingegangenen Risiken betreffend Gesundheit!

Ein Spieler solcher Qualität trachtet in erster Linie ohnehin nach der NHL, wo er mit Millionenverträgen rechnen kann. Die in der Schweiz verbliebenen oder nach einiger Zeit aus Nordamerika zurückgekehrten Spieler haben dieses höchste Ziel nicht erreicht.

Wir wissen, dass man im Durchschnitt etwa ein Dutzend Jahre "viel" verdienen kann. Deshalb erachte ich diesen Lohn als angemessen. Dürfen die nicht wenigstens einen Teil der Höhe eines guten Profifussballers verdienen? Ich sage klar JA!

Eine strebsame, hart arbeitende Person in der Wirtschaft erreicht in etwa als CEO einer Firma mit einer Market Cap von ca. 1 - 2 Mia Franken ebenfalls dieses Gehalt.

Das Problem bei uns in der Schweiz ist die grosse Vielfalt an Sportarten. Da bleibt eben auch bei 10 NLA Klubs mit einer durchschnittlichen Besucherzahl bei Spielen von deutlich weniger als 8'000 nicht ausreichend Geld zur Verfügung, rechnet man noch die hohen Kosten für Infrastruktur, Nachwuchsförderung etc. dazu. Ohne reiche Sponsoren, die ihrem Hobby frönen, geht das nicht. Und Eugen65, da wären deine "Abgaben" bis 20% schon wahrer Kommunismus... Du weisst sicher, wie steil die Steuerprogression in diesen Einkommensbereichen ist!

Dies einmal ein Versuch, aus der Sicht eines talentierten, erfolgreichen Hockeyspielers zu schreiben.

Nun lasst die Löwen los! :mat: :boxer: :winkewinke:
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Re: Lohnobergrenze, Ausländeranzahl, etc

Beitrag von Gringoma »

Hallo Shilin

Ich kann deiner Argumentation folgen. Trotzdem muss man festhalten, dass es in der Privatwirtschaft keine Ausländerbeschränkung gibt. Genau dadurch wird im Eishockey nämlich das Angebot eingeschränkt. Die Folgen kennen wir ja. Aus diesem Grund müsste man fairerweise auch die Folgen dieser künstlichen Verknappung regeln (z.B. Lohngrenzen).

Ausserdem möchte ich noch folgendes anmerken:
- Steuerprogression: Gibt legale und einfache Wege, die Steuern zu optimieren, sofern man nicht sofort das gesamte Kapital benötigt.
- Harte Arbeit: Es gibt sehr viele Personen, die sich täglich den Ar... aufreissen und ebenfalls die Gesundheit aufs Spiel setzen, für einen Bruchteil der Sportlersaläre (soviel zu ‚Trainieren hart, Gesunheit aufs Spiel setzen usw‘)
- Wenn man aussuchen könnte: Ich würde sofort 500 kfr Lohn nehmen, 15 Jahre Eishockey spielen, während dieser Zeit mein Geld sinnvoll anlegen und mit 35 gemütlich in einem Häuschen mit Frau und Kind leben.
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Re: Lohnobergrenze, Ausländeranzahl, etc

Beitrag von shilin »

Hallo Gringoma

Deine Einwände kann ich durchaus auch nachvollziehen. Allerdings stellen sich manche Leute (damit bist nicht Du gemeint) den Weg zum CEO schon etwas einfach vor. Du weisst, dass ab einer gewissen Lohnsumme Du "ganz der Firma gehörst", und ich weiss aus meiner nächsten Umgebung, was das heisst. Wenn nötig schon morgens um 4 im Büro, und oft abends bis 23 Uhr...

Aber gut - nur mit unterschiedlichen Meinungen erweitert man bekanntlich seinen eigenen Horizont.

P.S. Beim Durchsehen in anderen NLA Foren erst erkennt man das Niveau, welches in den letzten 2,3 Jahren hier vorherrscht. Wenn "Fachleute" hier über Eishockey diskutieren, weiss ich, dass ich kaum Gutes zur Diskussion beitragen könnte. :daumenhoch:
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Re: Lohnobergrenze, Ausländeranzahl, etc

Beitrag von Gringoma »

shilin hat geschrieben:ich weiss aus meiner nächsten Umgebung, was das heisst. Wenn nötig schon morgens um 4 im Büro, und oft abends bis 23 Uhr...
ja das kenne ich sehr gut. Aber genau darum gehts mir, beim Vergleich mit der Provatwirtschaft. Ich kann mir gut vorstellen, dass ich mehr Leiste als einzele Hockeyspieler, auch wenn der Vergleich sehr schwierig ist. Und trotzdem verdiene ich wahrscheinlich weniger, obwohl ich 30 Arbeitsplätze schaffe, x mal stressbedingt einen Arzt aufsuchen musste usw. Wenn man nun 50% meiner Mitbewerber ausschalten würde, würde man das Angebot bei gleichbleibender Nachfrage halbieren, wodurch die Preise steigen- und ich mehr verdienen würde/könnte. Dieses Prinzip wiederspiegelt eigentlich unseren aktuellen Hockeyalltag. Nach mir nichts anderes als eine Wettbewerbsverzerrung :nixweiss:
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Re: Lohnobergrenze, Ausländeranzahl, etc

Beitrag von Schwyzer »

Gringoma hat geschrieben: Ich kann deiner Argumentation folgen. Trotzdem muss man festhalten, dass es in der Privatwirtschaft keine Ausländerbeschränkung gibt. Genau dadurch wird im Eishockey nämlich das Angebot eingeschränkt. Die Folgen kennen wir ja. Aus diesem Grund müsste man fairerweise auch die Folgen dieser künstlichen Verknappung regeln (z.B. Lohngrenzen).
Exakt das bringt es auf den Punkt. Es ist die grösste Lebenslüge aller Zeiten unserer "Gewerkschaften", die eine PFZ unterstützt. Wieso wohl? Weil sie gekauft wurden (mehr Gesamtarbeitsverträge inklusive obligatorischer Zwangsabgabe der Mitglieder). Früher, als ich noch ein Bub war, begleitete ich meine Mutter ab und zu mit, wenn sie denn (SMUV) einsammelte. Mein Vater arbeitete bei Sulzer Rüti daher der "SMUV" ;)
Heutzutage haben wir es mit Gewerkschaften und NGO's zu tun, die so mächtig wurden, dass sogar völlig utopische und weltfremde Initiativen wie die KOVID vom Volk angenommen wird (zum Glück gibt es noch die vernünftigen Leute vom Land die wissen woher das Geld kommt und erkennen, dass die Schweizer Konzerne im Ausland viel besser sind als Chinesische, die dann ihren Platz übernehmen würden (ergo für Locials dort Rückschritt)).
Die Diskussion über die Ligareform, das ganze Gebaren aller Parteipräsidenten und der Politik erinnert mich immer wieder an die Zeit, kurz bevor das römische Reich unterging. Wohlstandsdekadenz!
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Re: Lohnobergrenze, Ausländeranzahl, etc

Beitrag von Eugen65 »

Gringoma hat geschrieben:Hallo Shilin

Ich kann deiner Argumentation folgen. Trotzdem muss man festhalten, dass es in der Privatwirtschaft keine Ausländerbeschränkung gibt. Genau dadurch wird im Eishockey nämlich das Angebot eingeschränkt. Die Folgen kennen wir ja. Aus diesem Grund müsste man fairerweise auch die Folgen dieser künstlichen Verknappung regeln (z.B. Lohngrenzen).
Ich gebe Dir Recht. Der einfache Weg ist eine Lohnobergrenze. :shakehands:

Das wäre aber gegen jegliche frei Marktwirtschaft. Mit einer Lohnobergrenze hätten wir Kommunismus. Wie Shilin das so schön ausdrückt....

Deshalb bin ich für eine Luxus-Steuer. D.h. Leistung wird immer noch belohnt aber die Lohn (oder Preis) Treiberei wird mit einer Steuer bestraft, die unter den anderen Klubs aufgeteilt wird.

Aber eigentlich ist das alles nicht der Kern des Problems. :nein:

Der Kern des Problems ist folgender:

Es gibt zu viele NLA Klubs und zu wenige gute CH-Eishockey Spieler. Deshalb sind die Spieler und deren Agenten am längeren Hebel und können Mond-Löhen (oder Preise) verlangen. :ballaballa:

Das Problem ist, dass Angebot und Nachfrage aus den Fugen geraten sind.

Das zu beheben ist eigentlich ganz einfach. Es gibt nur 2 Möglichkeiten. Entweder man erhöht das Angebot oder reduziert die Nachfrage oder eine Kombination von beidem. Eigentlich EASY :aetsch:

Um die Nachfrage zu reduzieren müsste man die Anzahl der NLA Klubs reduzieren. Aber was wird gemacht?
:confused: :confused: :confused:

Man erhöht diese ev. in dieser Saison noch auf 13 und später ev. noch auf 14 damit man eine runde Zahl hat. :ballaballa: :ballaballa: :ballaballa:

Das Angebot kann man auf 2 Wege erhöhen.

Der einfache:

Man erhöht das Angebot an Spielern indem man mehr Ausländer zulässt.

HIRNRISSIG.....

Der nachhaltige:

Man intensiviert und investiert mehr die Junioren-Ausbildung und sieht zu, dass es mehr gute Schweizer Junioren gibt, die auf NLA Niveau spielen können.

Da haben wir noch EXTREM viel Potential. Unsere Junioren-Ausbildung ist bei Weiten micht konkurrenzfähig mit denen in Kanada, Schweden oder Finnland. Weshalb sonst müssen unsere besten Junioren bereits mit 16 nach Schweden oder nach Kanada gehen um eine TOP Ausbildung zu erhalten? :confused:

DAS ist unser Problem und NICHTS anderes. Aber mehr Geld, Zeit und Herzblut in die Junioren-Ausbildung zu stecken ist viiieeel schwerer als einfach die Anzahl Ausländer zu erhöhen. :shock:

Deshalb gehen die NLA Klubs natürlich den entgegengesetzten, einfachen, schnellen und in den ABGRUND führenden Weg und erhöhen einfach schnell die Zahl der Ausländer um die Kosten zu senken. :schocker: :schocker: :schocker:
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