Quo vadis Rappi - wie weiter?

Diskutiere hier über Alles was mit den SC Rapperswil-Jona Lakers zu tun hat...
callmeaspaceman
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Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?

Beitrag von callmeaspaceman »

Haegi hat geschrieben:
callmeaspaceman hat geschrieben:Danke für die Zusammenfassung, die Aussagen stimmen mich Positiv muss ich sagen. :daumenhoch:
Aussagen sind schön und gut. Taten ist das was zählt. Und nichts anderes.
Dies ist mir bewusst stell dir vor.

Doch gute Aussagen sind immer der erste Schritt zu guten Taten. :lecker:
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Eugen65
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Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?

Beitrag von Eugen65 »

callmeaspaceman hat geschrieben:
Haegi hat geschrieben:
callmeaspaceman hat geschrieben:Danke für die Zusammenfassung, die Aussagen stimmen mich Positiv muss ich sagen. :daumenhoch:
Aussagen sind schön und gut. Taten ist das was zählt. Und nichts anderes.
Dies ist mir bewusst stell dir vor.

Doch gute Aussagen sind immer der erste Schritt zu guten Taten. :lecker:
Positiv finde ich, dass man das Versprechen einhalten will, das man anfangs Saison gemacht hat
und die Mannschaft tatsächlich auf die Playoffs in verstärkt wird. :daumenhoch:

Pessimistisch stimmt mich diese Aussage:

- Es sind nicht so viele Spieler frei zur Zeit , es wird vorallem über Agenten gesucht .
Probelmatik: Kosten.. Spieler Saläre sind unglaublich Hoch zur Zeit.. siehe dazu auch diesen Bericht was ein Frick oder Haas verdient

Agenten vertreten in 1. Linie ihre eigenen und die Interessen der Spieler die sie vertreten. Anstatt sich auf
Agenten zu verlassen wäre ein Sportchef mit einem guten Netzwerk Gold wert.

Dass die Spielerlöhne gestiegen sind, ist nichts als logisch, da ja 2 neue Teams Spieler brauchten. Mehr Nachfrag
nach Spielern = Höhere Löhne. Das ist gleich nochmals eine weitere negative Auswirkung der Parasiten-Farmteams, die, die ambitionierten B Klubs in finanzielle Nöte treibt. Farmteams sind Gift:
- Keine eigenen Zuschauer
- Keine eigenen sportlichen Ambitionen
- Kein Medieninteresse
- Mehr Wettbewerb bei den Löhnen für junge Spieler besonders für die, die für B Klubs interessant sind
- Wettbewerbsverzerrung, wenn z.B. aufgeund vieler Verletzter des NLA-Inhaber Klubs plötzlich 4 oder 5 Leistungsträger abgegeben werden müssen
etc.

Die B Klubs müssen wirklich etwas unternehmen, damit die Parasiten-Klubs die NLB nicht bald von einer (noch mehrheitlichem) Profi Liga in eine Halbprofi/Amateurliga umwandeln. :pruegel: :boxer:

Übrigens werden die Löhne nächste Saison nachmals steigen, da müssen wir uns nichts vormachen, denn dann hat jeder NLA Klub ca. 1 Million aus den Fernsehgeldern zur Verfügung, die er sicher in Spieler(Löhne) investieren wird.

Da ist es für uns auch nicht von Vorteil und spricht nicht gerade für eine langfristige und nachhaltige Planung
auf unserer Seite, dass wir nur 5 weiterlaufende Spielerverträge haben. Die Spieler und Ihre Agenten wissen auch,
dass in der kommenden Saison ca. 12 Millionen mehr für Spielerlöhne zur Verfügung stehen. :ja:
Marsilio
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Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?

Beitrag von Marsilio »

Das ist nun halt die Folge dieser unsäglichen Aufblaserei. :clap:

Zuerst wird die NLB mit ambitionslosen und fürs Publikum unattraktiven Farmteams verwässert (aber: grössere Liga = mehr NLB-Spieler gefragt = steigende Löhne), und jetzt macht man den gleichen Mist auch noch mit so einer unsäglichen Super-1.Liga (neue relativ ambitionierte Liga für bisherige Spitzen-1.Liga-Spieler und schwächere NLB-Spieler = nochmals mehr Spieler gefragt = nochmals steigende Löhne).

Irgendwann zerplatzt diese Seifenblase. :schocker:

Im Nationalteam haben wir ja bereits gemerkt, auf welches Niveau unsere Meisterschaft trudelt... :nein:
gaga
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Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?

Beitrag von gaga »

eugen erzählt mist. an die guten spieler kommst du nur über die agenten ran. netzwerk hin oder her. jeder gute hockeyspieler hat einen agenten. ausnahmen bestätigen die regel.
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Eugen65
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Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?

Beitrag von Eugen65 »

gaga hat geschrieben:eugen erzählt mist. an die guten spieler kommst du nur über die agenten ran. netzwerk hin oder her. jeder gute hockeyspieler hat einen agenten. ausnahmen bestätigen die regel.
Natürlich musst Du am Ende mit den Agenten den Vertrag aushandeln, aber eben am Ende erst. Viele junge Talente haben
Aber auch noch keinen Agenten.

Mit einem grossen eigenen Netzwerk und wenn ein Sportchef viele Spieler Persönlich kennt, dann hat er einfach viel mehr Optionen und Möglichkeiten und kann auch auf persönliche Erfahrungen zurückgreifen und nicht nur auf Stats.

Er hat auch mehr Chancen auf der persönlichen Ebene zu argumentieren als nur mit der Brieftsche zu winken.
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Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?

Beitrag von gaga »

quatsch. erstens haben auch die jungen auf diesem niveau längst einen agenten. und zweitens hat roger dieses netzwerk. sehe dein problem nicht. du denkst wohl, du wärst der bessere sportchef?

gut, wer weiss, wäre nicht das 1. mal, wo es ein dummschwätzer vom board hier bis zu einem jöbli bei den lakers schafft. chchch..
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Eugen65
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Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?

Beitrag von Eugen65 »

gaga hat geschrieben:quatsch. erstens haben auch die jungen auf diesem niveau längst einen agenten. und zweitens hat roger dieses netzwerk. sehe dein problem nicht. du denkst wohl, du wärst der bessere sportchef?

gut, wer weiss, wäre nicht das 1. mal, wo es ein dummschwätzer vom board hier bis zu einem jöbli bei den lakers schafft. chchch..
Ich Gegensatz zu Dir habe ich kein Problem mit Leuten die eine andere Meinung vertreten. :taetschel:

Man kann durchaus der Meinung sein, dass eine Sportkommission besser ist als ein Sportchef. Sie ist auf alle Fälle kurzfristig kostengünstiger. Sie ist sicher auch besser als ein Sportchef ohne jegliches Netzwerk, den wir ja auch mal hatten. :?

Aber, genau so wie es einen Grund gibt, dass sich die meisten Spieler einen Agenten leisten, gibt es auch gute Gründe weshalb die meisten Profi-Hockey-Klubs sich enen Sportchef leisten.

Wir werden ja sehen was der bessere Weg ist. :winkewinke:
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Eugen65
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Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?

Beitrag von Eugen65 »

Warren hat geschrieben:Ergänzend, Inputs immer mündlich direkt in der Halle, aber natürlich genauso per Mail über die Homepage oder Social Media Willkommen. Auch was hier drin konstruktives vorgeschlagen wird, wird beachtet...
Gebe gerne Inputs anstatt immer nur zu kritisieren :mat:

-Social-Media: Wie wärs mit einem wöchentlichen Interviel mit einem Spieler oder jemandem vom Staff?
Am besten am Montag. Das kann mit einem einfachen Handy Video oder auch schriftlich sein. So hat man einen EXKLUSIVEN Content und erhöht die Anzahl der Fans auf FB Twitter etc.
- Wir haben wirklich clevere Spieler wie Mason und Mc Gregor. Sie sind in den USA auf College gegangen und haben Ihre eigen FB Seite und ihren eigen Blog: http://www.shedlighthockey.com/blog/insanity-2/" onclick="window.open(this.href);return false; Die Jungs können definitiv mehr als nur Eishockey spielen. Den Blog und die FB Seite unbedingt verlinken und die Jungs mehr einbinden. Wir müssen die Resourcen im Klub einfach besser nützen.
- Ich bin auch nach wie vor der Meinung, dass wir mehr machen müssen, damit die Fans vor allem die Auswärts-Spiele besser verfolgen können. Nichts gegen Hockyfanradio. Den Jungs bin ich wirklich dankbar, dass sie viele Spiel der SCRJ-Lakers übertragen. Aber das können wir auch doch auch. Und bevor das das wider negativ gegen das Twitter Team ausgelegt wird, das einen tollen Job machet, aber eine LIVE AUDIO Uebertragung ist einfach nochmal etwas anderes. Und anstatt zu schreiben könnten das Twitter Team doch auch reden....
-Sozial Media ist extrem wichtig. Meiner Meinung nach machen wir hier schon sehr viel besser als in der Vergangenheit, aber natürlich geht es auch immer noch besser. Generell brauchen wir mehr INSIDER Infos
auf den Social Media Kanälen. Infos die man NUR DORT krieg. Auch das sorgt für mehr Fans und mehr Traffic.
gaga
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Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?

Beitrag von gaga »

Eugen65 hat geschrieben:
gaga hat geschrieben:quatsch. erstens haben auch die jungen auf diesem niveau längst einen agenten. und zweitens hat roger dieses netzwerk. sehe dein problem nicht. du denkst wohl, du wärst der bessere sportchef?

gut, wer weiss, wäre nicht das 1. mal, wo es ein dummschwätzer vom board hier bis zu einem jöbli bei den lakers schafft. chchch..
Ich Gegensatz zu Dir habe ich kein Problem mit Leuten die eine andere Meinung vertreten. :taetschel:

Man kann durchaus der Meinung sein, dass eine Sportkommission besser ist als ein Sportchef. Sie ist auf alle Fälle kurzfristig kostengünstiger. Sie ist sicher auch besser als ein Sportchef ohne jegliches Netzwerk, den wir ja auch mal hatten. :?

Aber, genau so wie es einen Grund gibt, dass sich die meisten Spieler einen Agenten leisten, gibt es auch gute Gründe weshalb die meisten Profi-Hockey-Klubs sich enen Sportchef leisten.

Wir werden ja sehen was der bessere Weg ist. :winkewinke:
hör mal auf mit "wir haben keinen sportchef.. heul". roger maier ist unser sportchef. ich weiss, dass er sich offiziell koordinator der sportkommission nennt. das ist faktisch das gleiche. bei anderen clubs heisst das tk chef, sportchef, director of sports etc. das ist doch egal. roger macht faktisch den genau gleichen job wie jeder sportchef. und er hat erfolg. letztes jahr hat er aus dem nichts eine potenzielle meistermannschaft zusammengestellt. vergessen? oder ist es einfach lustiger für dich, etwas zu labbern?
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Whitetiger
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Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?

Beitrag von Whitetiger »

"Wir haben keinen Sportchef" tönt doch besser als "wir haben einen ***-Sportchef"... :zwinker:

Maier ist definitiv kein Sportchef. Auch wenn er sich selbst in dieser Position sieht und vielleicht auch viele Sportchef-Funktionen ausübt... ABER: zum Amt eines Sportchefs gehört auch Verantwortung! Er stellt das Kader zusammen und steht dann auch in der Verantwortung. Dies ist definitiv nicht der Fall, denn er kann sich nämlich hinter der Kommission verstecken. Ein Sportchef arbeitet auf Grund des Leistungsprinzips und steht dann eben in der Verantwortung, wenn der sportliche Erfolg ausbleibt.

Was letzte Saison betrifft, teile ich deine Meinung. Aber das liegt mehr als ein Jahr zurück, spricht in einem schnelllebigen Geschäft wie dem Hockey kann man sich damit überhaupt nichts mehr kaufen. Ich habe auch das Gefühl, dass man sich nach der letzten Saison in typischer Rapperswiler Tradition gegenseitig auf die Schulter geklopft hat und deshalb das Geschehen wieder schleifen gelassen hat.

Über unser aktuelles Kader kann man geteilter Meinung sein. Ich sehe allerdings weder ein klares Konzept noch einen roten Faden. Es wirkt alles mehr nach "Pflästerli"-Prinzip... Ob es mit einem richtigen Sportchef besser aussehen würde ist wieder eine andere Frage, aber mit der Kommission bzw. mit Maier gab es zumindest viele Probleme:
1) Fakt ist, dass wir gegen die Top3 nur 1 von 6 Spielen gewonnen haben und gegen die Zuger Babys zweimal (!) verloren haben. Das spricht nicht dafür, ein konkurrenzfähiges Kader zu haben.
2) In den letzten 12 Monaten gab es meiner Meinung nach nur 2 gute Transfers: Altorfer und Knelsen. Maier ist auch okay, da er aber der Sohn unseres "Sportchefs" ist, lassen wir diesen Transfer mal aussen vor.
3) Man hat Erfolgsgarant Melvin Nyffeler (ohne ihn hätten wir letzte Saison weder Rang 1 geholt noch den Final erreicht) unter fragwürdigen Umständen ziehen lassen und mit Schwendener ein veritabler Transferflopp gelandet.
4) Es fehlt weiterhin ein Blueliner, obwohl dieses Manko schon letzte Saison ganz offensichtlich war.
5) Man hat nur 2 richtige Center (Knelsen und Mason), Vogel genügt in der NLB schlicht nicht. Die Bullyquote ist miserabel.
6) Nach dem Abgang von Kuonen fehlt ein rechtsschiessender Sniper im Powerplay.
7) Alle (!) Verteidiger sind Linksschützen.
8 ) Mit Gurtner wurde ein verletzter Spieler verpflichtet.
9) Man verpasste es sich auf die Playoffs hin zu verstärken, insbesondere mit einem 3. Ausländer. Dafür hat man im Finale die Quittung erhalten, als Aulin und weitere Spieler ausfielen.
10) Experiment Mason als Verteidiger ist kläglich gescheitert
:love: Hopp Rappi :love:
janu
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Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?

Beitrag von janu »

"Wir haben keinen Sportchef" tönt doch besser als "wir haben einen ***-Sportchef"... :zwinker: ........

Da gebe ich Dir in vielen Punkten recht Whitetiger.
Ich denke, dass wohl keiner der GL je im Forum etwas lesen wird oder lesen darf.

Also bleibt uns die Hoffnung und lassen uns „hoffentlich“ positiv überraschen.
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Rog
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Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?

Beitrag von Rog »

Die Diskussion wer wo wie verantwortlich ist bringt doch nichts. Es geht lediglich um eine Jobbezeichnung für das Gewissen. Laut Organigramm ist Roger Maier verantwortlich für den sportlichen Bereich. Ob er jetzt Sportchef heisst oder "nur" die Sportkommission leitet ist völlig irrelevant.

Daher kann man diese Diskussion über Jobbezeichnungen getrost weglassen.
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Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?

Beitrag von Gringoma »

Ich wage mal eine Behauptung:
Nächste Saison haben wir einen neuen Gegner, weil Chaux aufsteigen wird. Wüsste nicht wer die noch Bremsen könnte :nixweiss:
colin
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Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?

Beitrag von colin »

Gringoma hat geschrieben:Ich wage mal eine Behauptung:
Nächste Saison haben wir einen neuen Gegner, weil Chaux aufsteigen wird. Wüsste nicht wer die noch Bremsen könnte :nixweiss:
vielleicht noch etwas früh für solch eine behauptung
ob sie ihren superlauf durchziehen oder ob sich zum schluss doch die "welschen eigenschaften" durchsetzen wird sich erst noch zeigen
aber bis jetzt spielen sie schon fast in einer eigenen liga
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Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?

Beitrag von Flens »

Sie haben den besten Kader und bringen das auch aufs Eis. Aber zur Meisterschaft ist es noch ein weiter Weg. Wenn eine Mannschaft die Quali dominiert hat wurde sie nicht selten in den Playoffs rüde gebremst. Es kann sich in der entscheidenden Phase halt schnell rächen, wenn man zuvor nie eine Krise durchstehen musste.

Lausanne hat die Quali damals beim Aufstieg übrigens auf Platz 6 abgeschlossen.
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Pete Dunham
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Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?

Beitrag von Pete Dunham »

colin hat geschrieben:
Gringoma hat geschrieben:Ich wage mal eine Behauptung:
Nächste Saison haben wir einen neuen Gegner, weil Chaux aufsteigen wird. Wüsste nicht wer die noch Bremsen könnte :nixweiss:
vielleicht noch etwas früh für solch eine behauptung
ob sie ihren superlauf durchziehen oder ob sich zum schluss doch die "welschen eigenschaften" durchsetzen wird sich erst noch zeigen
aber bis jetzt spielen sie schon fast in einer eigenen liga

Nunja, aber welch eine Konstant die an den Tag legen ist schon krass, da können wir nur hoffen das sie eine schlechte Phase einziehen in den Playoffs... Falls nicht sind sie absoluter Aufstiegskandidat, der knaller wäre doch Fribourg als Absteiger :lol:
Auf hebt unsere Fahne in den Rapperswils Morgenwind!
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Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?

Beitrag von Marty Turco »

Wir liegen zwar momentan auf Platz 3, es läuft also sehr gut, könnte man meinen. Allerdings profitierten die Lakers von einem Spielplan mit vielen Partien gegen die klar schwächeren Teams.

Unsere Bilanz gegen die Spitzenvereine HCC, Langenthal und Olten: 2 Siege, 5 Niederlagen. Noch auffälliger ist die Auswärtsbilanz: 0 S, 3 N, 7:14. Eine Auswärtsschwäche ist nicht wegzudiskutieren. Total: 7 von möglichen 21 Punkten (33.33 % Punkte). Allerdings Aufwärtstrend: Zwei Siege aus den letzten drei Begegnungen.

Zum Vergleich die Bilanzen der anderen drei Spitzenteams gegen die Spitzengruppe:

-HCC: 6 S, 1 N - 17 von 21 möglichen Punkten (80.95 %), notabene im jedem Spiel gepunktet. Kommentar erübrigt sich.
-SCL: 3 S, 5 N - 10 von 24 möglichen Punkten (41.66%), Start war schlecht; erste drei Niederlagen in den ersten drei Begegnungen. Seither klar besser.
-EHCO: 4 S, 4 N - 11 von 24 möglichen Punkten (45.83), umgekehrtes Bild; alle vier Siege in den ersten vier Begegnungen. Seither immer verloren.

Nimmt man die Verfolgerteams Visp, Ajoie und Red Ice dazu, verbessert sich die Bilanz massiv: 6 Siege, 6 Niederlagen. Auswärtsbilanz: 1 S, 4 N, 11:20. Weiterhin eine Auswärtsschwäche. Total: 20 von möglichen 36 Punkten. Zugegebenermassen: Visp und Ajoie haben schon 15 bzw. 16 Punkte Rückstand auf uns und werden wohl sehr konstant spielen müssen, um uns zu überholen.

Das bedeutet also, dass wir 36 unserer 56 Punkte gegen die klar schwächer eingestuften Teams geholt haben. Klar, das liegt auch am Spielplan. Allerdings: Ob wir wirklich ein Spitzenteam sind, werden wir erst nach der zweiten Saisonhälfte wissen. Der erste Platz ist sicher weg. Aber zwischen Platz 2 (Langenthal, 60 Zähler) und Platz 5 (Red Ice, 46 Zähler) ist wohl noch viel möglich...

Diese Erkenntnisse sind ein weiteres Argument, dass unser Team massiv mit Qualität verstärkt werden muss, soll der Aufstieg in den nächsten Jahren keine Illusion sein.
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Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?

Beitrag von Hansi Müller »

"Diese Erkenntnisse sind ein weiteres Argument, dass unser Team massiv mit Qualität verstärkt werden muss, soll der Aufstieg in den nächsten Jahren keine Illusion sein."
Das sind immer so tolle Sprüche. Der Spielermarkt sieht leider nicht so rosig aus, da die NLA Mannschaften alles abgrasen und nicht mehr viel übrig lassen.
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Eugen65
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Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?

Beitrag von Eugen65 »

Hansi Müller hat geschrieben: Der Spielermarkt sieht leider nicht so rosig aus, da die NLA Mannschaften alles abgrasen und nicht mehr viel übrig lassen.
Das stimmt leider. Hauptgrund dafür ist, dass die NLA Klubs zusammen ca. 20 Millionen!! mehr aus dem neuen TV Deal erhalten. Die Schere von der NLA zu NLB wird massiv grösser!

Hier rächt es sich nun, dass wir nur 5 weiterlaufende Verträge hatten und nach den Verlängerungen und der Neuverpflichtung auch erst 9. Denn man kann davon ausgehen, dass die Löhne ab kommender Saison aufgrund der
TV Millionen z.T. massiv steigen. Langfristige Planung sieht anders aus.

Aber dennoch müssen wir alles unternehmen um

1. Unsere beiden Paradelinien zusammen halten und mit Hügli, Knelsen und Rizello so rasch wie möglich verlängern.
2. Verstärken, wenn das Thema Wieder-Aufstieg wirklich ernsthaft verfolgt wird.
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Stefan
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Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?

Beitrag von Stefan »

So wie die NL aktuell aufgestellt ist, macht es leider gar keinen Sinn im B ein potentielles Aufstiegsteam aufzubauen. Für einen Aufstieg braucht es in erster Linie eines: ein komplett demontiertes A-Team, wie das Rappi vorletzte Saison war. Ohne diese Schützenhilfe wird es kaum gelingen. Das bedeutet leider auch, dass man einem Spieler kaum ernsthaft Aufstiegsabsichten "verkaufen" kann. Wir müssen auf einen Absteiger hoffen und im richtigen Moment bereit sein. Ein Aufstieg "aus eigener Kraft" gelingt wohl nur, wenn ein Team bereits im B ein NLA Budget stemmt, so wie das ansatzweise Langnau und Lausanne geschafft haben - dank Zuschauern und breiter Unterstützung aus dem Umfeld. In unserem Fall ist zu befürchten, dass wir jedes Jahr die Leistungsträger wieder an A-Clubs verlieren, weil die höhere Löhne zahlen und auch bessere sportliche Perspektiven aufzeigen können. Es ist leider absehbar, dass wir dieses Jahr Knelsen und Hügli genau aus diesen Gründen verlieren werden, nicht zuletzt weil die Lohnspirale im A aufgrund der Mehreinnahmen weiter dreht und wir wohl kaum bessere Löhne zahlen können. Ich lasse mich gerne positiv Überraschen, mir fällt aber auch kein Argument ein, weshalb einer unserer Spieler ein Angebot aus der NLA ausschlagen sollte.
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Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?

Beitrag von Woot?! »

Stefan hat geschrieben:mir fällt aber auch kein Argument ein, weshalb einer unserer Spieler ein Angebot aus der NLA ausschlagen sollte.
Der einzige Grund dafür ist Verantwortung. Deshalb "verirren" sich auch immer wieder verhältnismässig starke Spieler wie Tschannen, Casutt oder Barras in der NLB. Die Jungs könnten auch in der NLA spielen, jedoch nicht als einflussreiche Leader und Leistungsträger.
Genau solche Typen brauchst du, wenn du im B erfolgreich sein möchtest.
Bei Knelsen habe ich Hoffnung, da ja auch Hazen, Devos, Campbell und Kelly ihren Teams treu geblieben sind.
Jedoch muss man bei solchen Spielern wohl oder übel verhältnismässig Tief in die Tasche greifen. Meines Erachtens ist dies in unserem Fall ein absolutes Muss!
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Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?

Beitrag von Marty Turco »

Dass mit dem Aufstieg könnte man genauso gut mit Ziel "Meistertitel" ersetzen. Ich wollte mit diesen Fakten einfach aufzeigen, dass wir momentan sicher nicht in der Poleposition um den Meistertitel sind. Den Aufstieg halte ich in den nächsten Jahren für eine Utopie.

Wenn man Knelsen und Rizzello nicht halten kann, sollte man sich fragen, was die ganze Übung soll...
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Quo vadis Rappi - wie weiter?

Beitrag von Stefan »

Woot?! hat geschrieben: Der einzige Grund dafür ist Verantwortung. Deshalb "verirren" sich auch immer wieder verhältnismässig starke Spieler wie Tschannen, Casutt oder Barras in der NLB. Die Jungs könnten auch in der NLA spielen, jedoch nicht als einflussreiche Leader und Leistungsträger.
Genau solche Typen brauchst du, wenn du im B erfolgreich sein möchtest.
Bei Knelsen habe ich Hoffnung, da ja auch Hazen, Devos, Campbell und Kelly ihren Teams treu geblieben sind.
Jedoch muss man bei solchen Spielern wohl oder übel verhältnismässig Tief in die Tasche greifen. Meines Erachtens ist dies in unserem Fall ein absolutes Muss!
Da hast du recht! Ein weiterer Grund ist vermutlich noch, dass ein Spieler in der NLB eher die Chance hat, Ziele neben dem Eishockey zu verfolgen. Profico scheint mir so ein Fall zu sein. Tatsache ist aber leider, dass die Kluft zwischen A und B sportlich und finanziell grösser wird. Unter diesen Voraussetzungen wird es künftig noch schwieriger werden, Leistungsträger für die NLB zu finden.

Wie soll es auch anders sein? Man tut im Moment alles dafür, dass die NLB eine Ausbildungsliga für künftige NLA Spieler bleibt und dabei ja keine Konkurrenz für etablierte A-Clubs entsteht. Langfristig wird das dem Schweizer Eishockey mit Sicherheit schaden. Rappi ist das beste Beispiel dafür. Der Club konnte sich viel zu lange in der NLA halten, mit der Konsequenz, dass der Abstieg letztlich beinahe zum Kollaps geführt hätte. Zwei 10er Ligen, mit fairen Auf- und Abstiegschancen wären die sinnvollste Lösung. Leider mit den gegenwärtigen Machtverhältnissen nicht umsetzbar ...
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Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?

Beitrag von Hansi Müller »

" Zwei 10er Ligen, mit fairen Auf- und Abstiegschancen wären die sinnvollste Lösung. Leider mit den gegenwärtigen Machtverhältnissen nicht umsetzbar ..."
Ich befürchte, dass da nie mehr kommen wird, mindesten nicht in den nächsten 5 Jahren.
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Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?

Beitrag von Eugen65 »

Der Verteilkampf um die 177 Millionen Fernsehgelder ist lanciert. Es ist zu befürchten, dass für die NLB Klubs und die Junioren nur Brosamen übrig bleiben. Wenn dem so ist, dann wird das Schweizer Eishockey langfristig einen enormen Rückschlag erleiden. Die Talfahrt hat ja bereits vor Jahren begonnen und wird noch beschleunigt werden.

Blick bringts unten auf den Punkt. Anstatt die Millionen zu investieren, werden 3. klassige Spieler vergoldet, das
gesamte Lohnniveau wird steigen, da sich die egoistischen NLA Klubs gegenseitig überbieten um an Spieler zu kommen, anstatt das Geld nach haltig in Infrastruktur und die Nachwuchsbewegung zu investieren.

Kommt hinzu, dass man auch im Verband rum mauschelt und das viele Geld am liebsten in die eigenen Taschen steckt. :motz:

So VERPUFFT das viele Geld im Nu und landet in den Taschen der Spieler, ihren Agenten und den Funktionären.

In die Röhre schauen

- Das CH-Eishockey als Ganzes
- Die Nachwuchsbewegung
- Die NLB Klubs, die bei der Lohn-Treiberei nicht mitmachen können und kaum noch einigermassen fähige Spieler zu einem vernünftigen Lohne erhalten werden, sodass die NLB in eine Nachwuchs-Farmteam Liga umgewandelt werden muss.

Und am Ende Schauen auch die NLA Klubs wieder dumm aus der Wäsche, wenn immer weniger talentierte junge Nachwuchsspieler auf den Markt kommen, dann müssen für die wenigen immer höhere Löhne bezahlt werden. :motz:

Dabei wäre die Lösung auch hier ganz einfach.

Genau so wie langfristig am besten wäre, wenn wir zwei 10er Profi Ligen mit einem direkten Auf-Absteiger hätten,
wäre es langfristig am besten einen grossen Teil des Geldes in den Nachwuchs zu investieren, damit daraus mehr
talentierte Spieler hervorkommen, die das spielerische Niveau der gesamten Nationalliga erhöhen und das Lohn Niveau auf einem erträglichen Niveau halten oder sogar senken.

Das wird aber genau so wenig passieren wie zwei 10er Ligen und in spätestens 2 Jahren jammern die Nationalligaverreine über die enormen Löhne die sie bezahlen müssen und dass man das ohne Mäzen nicht finanzieren kann, :nixweiss:

Die Klubs sitzen im Millionen-Streit am längeren Hebel

Mit dem neuen TV-Vertrag, der in den nächsten fünf Jahren 177 Millionen Franken einbringt, hat das Schweizer Eishockey den Jackpot geknackt.
Und wenn es um die Verteilung dieses nun dreimal grösseren Geldbergs geht, haben die Klubs keinen Humor. Goldgräberstimmung kommt auf. Misstrauen, der Verdacht, dass man zu kurz kommen könnte, sowie Ungeduld sind gross.
Die Nationalliga-Vereine sind bereit, die Muskeln spielen zu lassen. Sie sitzen am längeren Hebel. Sie haben die politische Macht. Sie haben, wenn nötig, keine Skrupel, Verbands-Präsident Marc Furrer oder CEO Florian Kohler über die Klinge springen zu lassen.
Den Verbandsbossen hilft nur etwas: grenzenlose Transparenz. Denn unser Eishockey-Markt ist derart klein, dass sich Neuigkeiten so schnell wie in einem Dorf herumsprechen.
Die Klubs werden ohnehin bekommen, was sie wollen. Und dann ist zu befürchten, dass sie noch mehr Geld für drittklassige Spieler aus dem Fenster werfen, statt es in unser Eishockey investieren, was dringend nötig ist.
Im Nachwuchsbereich braucht es neue Projekte, wenn wir den Anschluss an die Grossen nicht komplett verlieren wollen. Auch ein Effort im Schiedsrichterwesen ist unumgänglich. Und die Liga muss professioneller werden.
Ein «Situation Room», in dem strittige Szenen auf Bildschirmen begutachtet werden, ist überfällig. Sogar in der österreichischen Liga, die bei uns oft belächelt wird, ist uns in diesem Bereich schon um Meilen voraus. Das alles kostet Geld.
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