in letzter zeit gab es viel diskussionsstoff über die raserei und den illegalen autorennen. mir steigt der blutdruck jedesmal gewalltig an wenn ich sowas höre.
bei uns wird des öfteren die hauptstrasse als raserstrecke benutzt, die mitten durch den ort führt. 2 menschen wurden dort schon totgefahren, beide auf einem fussgängerstreifen, die beiden opfer hatten keine chance.
mehrmals wurde die polizei darauf aufmerksam gemacht, dort des öfteren geschwindigkeitskontrollen durchzuführen. der kommentar jedesmal " wir nehmen das zur kenntnis "
jetzt lese ich dieses interview ;
Wir können gar nicht langsam fahren
Von Jonas Odermatt und Beat Michel | 00:31 | 14.11.2008
Sie blochen mit über 100 km/h durch Wohnquartiere. Und filmen sich fürs Internet. BLICK hat die beiden irren Raser aufgespürt.
Alles im Griff. Beim Bier sind Betim und Ivan gesprächig.
Bevor sich Betim K.* und Ivan S.* (beide 21) hinters Steuer setzten, dröhnen sie sich mit Alkohol und Haschisch zu. Dann geben sie Gas. Und halten alles auf Video fest. Damit sie später auf YouTube damit prahlen können. Unverfroren erzählen sie von ihren irren Raserfahrten, als sie BLICK zur Rede stellt.
Blick: Warum seid ihr Raser?
Betim: Es macht einfach Spass. Es ist aufregend. Ein Abenteuer.
Ivan: Ich kann gar nicht langsam fahren. Aber ich fahre immer so, dass ich niemanden gefährde. Ich überhole zum Beispiel nicht rechts.
Betim: Ich schon. Wenn einer mit 120 auf der linken Spur rumhängt, warte ich nicht lang. Selber schuld.
Ivan: Ich fahre bis auf einen halben Meter auf und lichthupe. Normalerweise machen sie dann Platz.
Die beiden waren Kleinkinder, als sie mit ihren Eltern in die Schweiz kamen. Betim stammt aus Albanien, Ivan aus Russland.
Wann seid ihr erstmals gerast?
Betim: In der Fahrschule in Albanien. Da war ich erst 15 Jahre alt. Der Fahrlehrer sagte, ich soll 150 fahren. So verliere ich die Angst vor der Geschwindigkeit.
Ivan: Ich war 17. Meine Mutter war nicht zu Hause und ich wusste, wo der Schlüssel zu ihrem BMW 325 war. Ich holte einen Kollegen ab. Wir kurvten durch Zürich. Schnell, sehr schnell. Es war so toll, dass wir das immer wieder machten.
Ihr seid trotzdem noch immer am Autofahren. Werdet ihr eigentlich nie erwischt?
Betim: Doch, leider. Ich wurde mit 135 km/h erwischt. 80 waren erlaubt. Das Billett war für einen Monat weg, ich zahlte über 1000 Stutz Busse.
Ivan: Ich habe den Ausweis noch ein Jahr auf Probe. Mich hat es mit 70 in einer 50er-Zone geblitzt. Um einen Stundenkilometer kam ich um den Ausweisentzug herum. Ich habe über 750 Franken geblecht.
Das ist alles?
Ivan: Ja. Vor allem bei den krassen Sachen haben wir Glück gehabt. Wir betrinken uns ja regelmässig und kiffen. Wir fahren nie nüchtern. Mehrmals sind wir nur mit viel Glück Polizei-Kontrollen entronnen. Wir fuhren auch lange ohne Ausweis. Das war doppelt so aufregend. Wir sind schon ein bisschen stolz auf unser Hobby.
Was ist mit Unfällen?
Betim: Wir hatten ein paar kleinere Kollisionen. Aber auch hier: Wir hatten Glück und konnten meist unerkannt verschwinden. Einmal aber hat es richtig gekracht. Wir sind mit einem Fiat in einen Baum gefahren. Mit 80. Wir waren in einer Kurve viel zu schnell. Aber wir bekamen nur Kratzer und Prellungen ab. Und niemand rief die Polizei.
Die beiden prahlen gerne mit ihren «Heldentaten». So wollen sie in der Nacht nach der Street Parade 2005 mit Tempo 120 durch die Zürcher Bahnhofstrasse gefahren sein. Sturzbetrunken. Oder in ihrem Wohnort mit 170 durch die 30er-Zone. Jedem, der es wissen will, erzählen sie auch, dass sie sich auf der Autobahn A3 ein Rennen mit über 200 km/h lieferten.
Habt ihr keine Angst, dass ihr jemanden töten könntet?
Betim: Die Wahrscheinlichkeit, dass um 3.30 Uhr jemand auf der Bahnhofstrasse spaziert, ist sehr klein. Zudem haben wir alles im Griff.
Ivan: Wir können die Gefahren richtig einschätzen. Wir fahren zum Beispiel nur nachts schnell. Da hat es wenig Leute auf der Strasse. Und man sieht die Lichter von weitem und kann bremsen.
Und der Alkohol?
Betim: Wir trinken immer das Gleiche: eine Halbliter-Flasche «Roter Wodka» für jeden. Wir haben uns daran gewöhnt. Da können wir noch immer gut fahren. (Roter Wodka ist ein Mischgetränk mit 24 Volumen-Prozent Alkohol.)
Ivan: Am besten fahre ich, wenn ich auch noch gekifft habe. Irgendwie fahre ich dann vorsichtiger.
*Namen der Redaktion bekannt
was für eine selbstüberschätzung, blufferei und sowas von stroh im hirn............
man sollte so schnell wie möglich kurzen prozess mit solchen leuten machen, auto weg, ausweis weg und sie dahin verfrachten wo sie hergekommen sind. sollen die doch im kosovo oder weiss nicht wo herumrasen.
oh gott, mein blutdruck steigt........
Raser
Re: Raser
Hallo Warren
Nicht so brutal.
Lieber vor deren Augen die Autos verschrotten,in die Kiste sperren und nachher ausweisen!!
Was passiert wenn einem von uns "Schweizern "im Jugoland oder bei den Türken sowas passiert.
Ich meine damit diese Raserunfälle in letzter Zeit. Wir würden vom Mob auf der Stelle gelyncht.
Trotzdem hoffe ich für Heute Abend auf einen friedlichen Match mit einem knappen Sieg.
Nicht so brutal.
Lieber vor deren Augen die Autos verschrotten,in die Kiste sperren und nachher ausweisen!!
Was passiert wenn einem von uns "Schweizern "im Jugoland oder bei den Türken sowas passiert.
Ich meine damit diese Raserunfälle in letzter Zeit. Wir würden vom Mob auf der Stelle gelyncht.
Trotzdem hoffe ich für Heute Abend auf einen friedlichen Match mit einem knappen Sieg.
- TsaTsa
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Re: Raser
Bis zu 192 km/h: Neun Raser in 16 Tagen auf A2
Neun Raser in 16 Tagen hat die Baselbieter Polizei im Oktober auf der A2 erwischt. Sie wurden an der festinstallierten Messstelle bei Tenniken mit 180 bis 192 km/h geblitzt.
Erlaubt sind dort 120 Kilometer pro Stunde. Von den zwischen dem 8. und 24. Oktober verzeichneten Rasern hatten vier italienische, drei deutsche sowie je einer französische und Schweizer Nummern. Sie müssen mit einem Fahrverbot für die Schweiz respektive - im Fall des Schweizers - mit dem Entzug des Führerausweises rechnen.
Neun Raser in 16 Tagen hat die Baselbieter Polizei im Oktober auf der A2 erwischt. Sie wurden an der festinstallierten Messstelle bei Tenniken mit 180 bis 192 km/h geblitzt.
Erlaubt sind dort 120 Kilometer pro Stunde. Von den zwischen dem 8. und 24. Oktober verzeichneten Rasern hatten vier italienische, drei deutsche sowie je einer französische und Schweizer Nummern. Sie müssen mit einem Fahrverbot für die Schweiz respektive - im Fall des Schweizers - mit dem Entzug des Führerausweises rechnen.
Auf seine eigene Art zu denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht auf seine eigene Art denkt, denkt überhaupt nicht.
Re: Raser
ja gut, die 180 auf der Autobahn sind nu bei weitem nicht so tragisch wie die 120 durch die Stadt Zürich. Ich fahr auch 180, wohlgemerkt auf den Autobahnen des nördlichen Nachbarn, wo man sowas darf und die Strassenverhältnisse nicht deutlich besser sind. Also wenn du mich fragst: Die Kontrollen lieber innerorts machen als auf der AB.
Egal ob Blau-Weiss-Rot oder Eisblau... Hauptsache Eule!
- Warren
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Re: Raser
Und ob so brutal!Wädibueb hat geschrieben:Hallo Warren
Nicht so brutal.
Lieber vor deren Augen die Autos verschrotten,in die Kiste sperren und nachher ausweisen!!
Was passiert wenn einem von uns "Schweizern "im Jugoland oder bei den Türken sowas passiert.
Ich meine damit diese Raserunfälle in letzter Zeit. Wir würden vom Mob auf der Stelle gelyncht.
Trotzdem hoffe ich für Heute Abend auf einen friedlichen Match mit einem knappen Sieg.
Wenn man sie ausweist, machen die den gleichen ******* einfach da unten...
Zudem ist das denen ja nicht "einfach so" passiert, sondern die wollen das...
Und meine Aussage bezog sich auch nicht auf die Nationalität, sondern auf alle Raser mit solchen Ansichten!
Re: Raser
Ist alles nicht so einfach. Schweizer Raser kann man aus Völkerrechtlichen Gründen nicht ausweisen. Es würde den Grundsätzen des egalitären Rechtsstaates wiedersprechen, zwei Leute für das gleiche Vergehen verschieden zu bestrafen. Mit dem Verschrotten ist auch nicht so einfach, weil dass Auto ja nicht selten nicht mal den Rasern gehört. Das einzige was geht sind massive Gefängnisstrafen und lebenslange Fahrverbote für die Schweiz, wenn möglich für den ganzen EU-Raum. Ich denke Brüssel würde da sicher mitmachen.
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