Coronavirus im Eishockey / Weiterer Saisonverlauf

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Chäpsler19
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Re: Coronavirus im Eishockey / Weiterer Saisonverlauf

Beitrag von Chäpsler19 »

Bin infolge Grippe gerade in Lachen am testen. Wenn ich mich nicht täusche sitzen zwei Rappi-Spieler vor mir, ohne hier gross falsche Gerüchte in die Welt zu streuen.

Bleiben wir mal "positiv".
Zuletzt geändert von Chäpsler19 am 26. Dez 2021 16:53, insgesamt 1-mal geändert.
Gringoma
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Re: Coronavirus im Eishockey / Weiterer Saisonverlauf

Beitrag von Gringoma »

shilin hat geschrieben: 26. Dez 2021 10:38 Aber wie bei allen andern, in Sachen Corina zutiefst gespalten. Deshalb sollte man - und ich zähle mich dazu - seine eigene Meinung nicht absolut als ganze Wahrheit nehmen, etwas toleranter werden und eigene Irrtümer akzeptieren.
Bei einigen scheint Hopfen und Malz verloren. Einfach mal etwas in die Welt raus tragen was nicht der Realität entspricht und wissenschaftlich wiederlegt ist.

Einfach alle als ‚dumm’ zu bezeichnen welche nach wissenschaftlichem Stand absolut richtig liegen hat wenig mit Toleranz zu tun.
Zuletzt geändert von Gringoma am 26. Dez 2021 15:35, insgesamt 1-mal geändert.
Cold as ice
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Re: Coronavirus im Eishockey / Weiterer Saisonverlauf

Beitrag von Cold as ice »

JayC hat geschrieben: 26. Dez 2021 13:38
shilin hat geschrieben: 26. Dez 2021 10:38 Wir sind alle Anhänger vom gleichen Klub. Aber wie bei allen andern, in Sachen Corina zutiefst gespalten. Deshalb sollte man - und ich zähle mich dazu - seine eigene Meinung nicht absolut als ganze Wahrheit nehmen, etwas toleranter werden und eigene Irrtümer akzeptieren.

Noch nie rannte die halbe Menschheit, angetrieben von den Medien, so nahe der aktuellen medizinischen Forschung hinterher. Entwicklungen von Impfstoffen dauerten früher Jahre, bis sie alle Stadien bis zur definitiven Zulassung durchlaufen haben. Das zeigt sich teilweise auch in der Uneinigkeit der Wissenschaftler bezüglich Interpretation von Wirkungen und Qualität derselben.

Ich finde auch, dass Toleranz immer gut ist. Nur eine kleine Zusatzbemerkung.

Was das Dilemma noch grösser macht ist der Umstand, dass unterschiedlichste Interessen und Überzeugungen auf die Öffentlichkeit einwirken. Dadurch ist man zwangsläufig noch weiter von der "Wahrheit" entfernt, auf die sich ein jeder eigentlich berufen will. Eine Crux, die nicht zu lösen scheint.

Bescheidenheit, ja etwas Demut allerseits wäre wünschenswert. Der Mensch glaubt sich als Mass aller Dinge zu sehen, dies reziprok zum Niedergang der christlich-abendländischen Kultur. Ich bin nicht Mitglied einer religiösen Gemeinschaft, habe aber als Agnostiker Respekt vor der Unendlichkeit aller Dinge, die wir nie wissen werden.
Ich finde auch, dass Toleranz immer gut ist. Aber bei manchen Leuten empfinde ich es als sehr herausfordernd, ihnen tolerant zu begegnen…
Eine kleine Bemerkung doch noch: Noch nie standen bei der Entwicklung eines Impfstoffes so viele Ressourcen (personell und finanziell) zur Verfügung wie beim COVID-Impfstoff. DAS ist der Grund weshalb er so schnell auf den Markt kam. Ich denke, würden das die Ängstlichen unter den Impfzögern verstehen, hätten sie sich die Piks vielleicht schon längst gesetzt.
Die Wissenschaftler sind sich übrigens nicht uneinig bezüglich des Impfschutzes, die sehen das schlicht faktenbasiert und kommunizieren auch, wenn ihnen für eine klare Antwort die Daten noch fehlen. Es wäre schön, wenn auch die Politiker:innen und Presseleute so kommunizieren und handeln würden.
mich erstaunt wie wenig viele Leute differenzieren und wie veraltet Meinungen sein können. Wer heute am 26. Dezember immer noch glaubt man könne das Problem damit lösen, möglichst breit zu impfen, dem ist nicht mehr zu helfen.

Sogar Impfchef Berger sagt dass sich die Pandemie nicht wegimpfen lasse. Er hat schon lange erkannt dass es z.B. keinen Sinn macht Kinder zu Impfen.

Auch Christian Drosten bringt das Problem in der Sonntagsszeitung tagesaktuell auf den Punkt:

"Das Problem in der Schweiz seien aber trotzdem die grossen Impflücken in der älteren Bevölkerung: Menschen über 60 Jahre, die noch nicht am Coronavirus erkrankt sind. Man müsse abwarten, ob die geltenden Massnahmen greifen oder dann gar 1G einführen: «Wenn die Kontaktbeschränkungen nicht so wirken wie erhofft, muss man schauen, ob man nicht 1-G machen muss – und das G heisst dann geboostert.» Denn bei Omikron helfe die Zweifachimpfung zwar gegen schwere Verläufe, fast nicht aber gegen die Infektion selber und auch nicht gegen die Weitergabe des Virus. «Es wird noch einmal hart werden», warnt Drosten. Nichtsdestotrotz ist er sich sicher: Impfungen helfen uns, die endemische Phase zu erreichen, ohne das unnötig viele Menschen sterben. Endemisch bedeutet nämlich nichts anderes, als dass das Virus dann dauerhaft gehäuft in einer begrenzten Region oder einer Population vorkommt. Aber wie man es schaffe, die Impflücken zu schliessen, bleibe Aufgabe der Politik und letztlich der Gesellschaft, meint Drosten."

Die Impflücke schliessen heisst: dass sich die über 60 jährigen Impfen müssen- Punkt. Es ist auf gut Deutsch und leicht überspitzt gesagt fast scheissegal ob sich die Jungen impfen lassen. Besonderns unter Omikron.

Fakten dazu gibts hier:

Tote:

https://www.covid19.admin.ch/de/epidemiologic/death

Spitaleintritte: (spielt einfach mal ein bisschen mit der Alterstruktur rum):

https://www.srf.ch/news/schweiz/taeglic ... -schweiz-2

Also so von wegen Impfpflicht für alle: > schlicht wirkungslos.
Impfen von Kindern: > schlicht wirkungslos. Und sinnfrei noch dazu: wer lässt schon sein Kind impfen um impfunwillige alte zu schützen?
Erträumte Impfquoten von 90 %: > nicht erreichbar (und unter Omikron ausserdem wirkungslos)

Es erstaunt mich dass die Fachleute diesbezüglich pragmatischer und realistischer denken als ein paar schwurbelnde Impfturbos hier die glauben den schwarzen Gürtel in Pandemie zu besitzen. "Impfen, Impfen Impfen" ist out. Die richtigen Zielgruppen impfen hilft. Die Fachleute und der Bund haben es bereits erkannt und versuchen das nun sanft und langsam aber stetig kommunikativ zu korrigieren.
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Re: Coronavirus im Eishockey / Weiterer Saisonverlauf

Beitrag von Cold as ice »

Chäpsler19 hat geschrieben: 26. Dez 2021 15:20 Bin infolge Grippe gerade in Lachen am testen. Wenn ich mich nicht täusche sitzt ein gewisser Dominic Lammer vor mir, ohne hier gross falsche Gerüchte in die Welt zu streuen.

Bleiben wir mal "positiv".
infolge Grippe. Das weisst Du schon vor dem Test? ;) Na hoffen wir mal es ist einfach nur die gute alte Grippe wie wir sie kennen und lieben, die Chance ist leider vernichtend klein :mat: Gute Besserung wünsche ich Dir in beiden Fällen.
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Re: Coronavirus im Eishockey / Weiterer Saisonverlauf

Beitrag von Cold as ice »

Mat hat geschrieben: 26. Dez 2021 09:51
Cold as ice hat geschrieben: 25. Dez 2021 23:49
Gringoma hat geschrieben:
Cold as ice hat geschrieben: 25. Dez 2021 17:31 Und jetzt noch etwas Weihnachtsschwurblerei: sehr viele Patienten die auf der IPS liegen sind dick. Man könnte nun eigentlich mit gleicher Vehemenz fordern, dass die fetten Leute nicht mehr behandelt werden. Sind ja meistens selbst schuld, oder nicht? Und nehmen anderen die IPS Plätze weg.
Ich hoffe das meinst du jetzt nicht wirklich ernsthaft :-/
doch mein Lieber. Die Mehrheit der Patienten auf der IPS ist adipös. Wenn Du es mir nicht glaubst, dann frag mal die Pflegefachkraft deines Vertrauens. Es sind leider dann auch genau diejenigen Personen deren Operationen nicht so einfach mal verschoben werden können (innere Organe, häufig Herz). Die Mehrheit der Coronapatienten ist übrigens auch .....Überraschung: fettleibig. Und vorerkrankt. Lass uns doch konsequent sein und beide Gruppen brandmarken. Die Ungeimpften und die Dicken. Und vielleicht auch die Raucher. Die Trinker. Und die Junkies. Bild
Diese Argumentation wird nicht besser je öfter sie wiederholt wird. Für mich ist es ein Versuch der Skeptiker-Szene, den Spaltkeil tiefer in die Gesellschaft zu treiben, in dem man Teilen der Bevölkerung ausserhalb der Corona-Thematik Angst einjagen will, dass sie die nächsten 'Opfer' seien.

Wenn du wirklich mal mit einer IPS-Pflegekraft gesprochen hättest, wüsstest du wie hoch die Mehrbelastung des Personals nur schon wegen den Schutzanzügen und weiteren Sicherheitsmassnahmen sind. Dazu bleiben diese Leute durchschnittlich weit weniger lang auf der IPS als die COVID Patienten.

I
Ich teile seit mehr als 12 Jahren nächtlich mein Bett mit einer Pflegefachkraft :winkewinke:
Und zur Skeptikerszene gehöre ich auch nicht. Ich bin geimpft und schon seit einiger Zeit geboostert.
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Re: Coronavirus im Eishockey / Weiterer Saisonverlauf

Beitrag von José Charbonneau »

scrjfaninbern hat geschrieben: 26. Dez 2021 11:07
shilin hat geschrieben: 26. Dez 2021 10:38 Wir sind alle Anhänger vom gleichen Klub. Aber wie bei allen andern, in Sachen Corina zutiefst gespalten. Deshalb sollte man - und ich zähle mich dazu - seine eigene Meinung nicht absolut als ganze Wahrheit nehmen, etwas toleranter werden und eigene Irrtümer akzeptieren.

Noch nie rannte die halbe Menschheit, angetrieben von den Medien, so nahe der aktuellen medizinischen Forschung hinterher. Entwicklungen von Impfstoffen dauerten früher Jahre, bis sie alle Stadien bis zur definitiven Zulassung durchlaufen haben. Das zeigt sich teilweise auch in der Uneinigkeit der Wissenschaftler bezüglich Interpretation von Wirkungen und Qualität derselben.

Was das Dilemma noch grösser macht ist der Umstand, dass unterschiedlichste Interessen und Überzeugungen auf die Öffentlichkeit einwirken. Dadurch ist man zwangsläufig noch weiter von der "Wahrheit" entfernt, auf die sich ein jeder eigentlich berufen will. Eine Crux, die nicht zu lösen scheint.

Bescheidenheit, ja etwas Demut allerseits wäre wünschenswert. Der Mensch glaubt sich als Mass aller Dinge zu sehen, dies reziprok zum Niedergang der christlich-abendländischen Kultur. Ich bin nicht Mitglied einer religiösen Gemeinschaft, habe aber als Agnostiker Respekt vor der Unendlichkeit aller Dinge, die wir nie wissen werden.
diese uneinigkeit unter expertinnen und experten ist eine von den medien produzierte fiktion. zu den zentralen fragen, nicht zuletzt zum nutzen der impfung, gibt es sehr wohl einen sehr breiten konsens. repräsentiert von leuten wie eckerle, stadler, althaus, drosten. usw.
Apropos Drosten. Wenn es nach ihm gegangen wäre, hätten wir schon bei der Schweinegrippe eine Impfung bekommen. Wie wir alle wissen, war die Schweine Grippe ein NICHTS!
Auch wenn ich kein Virologe bin, muss ich nicht immer alles glauben, was sie erzählen. Vorallem wenn der Eine das sagt und der Andere dies.
Ist wie beim Arzt, eine Zweitmeinung schadet nie.
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Re: Coronavirus im Eishockey / Weiterer Saisonverlauf

Beitrag von Cold as ice »

José Charbonneau hat geschrieben:
scrjfaninbern hat geschrieben: 26. Dez 2021 11:07
shilin hat geschrieben: 26. Dez 2021 10:38 Wir sind alle Anhänger vom gleichen Klub. Aber wie bei allen andern, in Sachen Corina zutiefst gespalten. Deshalb sollte man - und ich zähle mich dazu - seine eigene Meinung nicht absolut als ganze Wahrheit nehmen, etwas toleranter werden und eigene Irrtümer akzeptieren.

Noch nie rannte die halbe Menschheit, angetrieben von den Medien, so nahe der aktuellen medizinischen Forschung hinterher. Entwicklungen von Impfstoffen dauerten früher Jahre, bis sie alle Stadien bis zur definitiven Zulassung durchlaufen haben. Das zeigt sich teilweise auch in der Uneinigkeit der Wissenschaftler bezüglich Interpretation von Wirkungen und Qualität derselben.

Was das Dilemma noch grösser macht ist der Umstand, dass unterschiedlichste Interessen und Überzeugungen auf die Öffentlichkeit einwirken. Dadurch ist man zwangsläufig noch weiter von der "Wahrheit" entfernt, auf die sich ein jeder eigentlich berufen will. Eine Crux, die nicht zu lösen scheint.

Bescheidenheit, ja etwas Demut allerseits wäre wünschenswert. Der Mensch glaubt sich als Mass aller Dinge zu sehen, dies reziprok zum Niedergang der christlich-abendländischen Kultur. Ich bin nicht Mitglied einer religiösen Gemeinschaft, habe aber als Agnostiker Respekt vor der Unendlichkeit aller Dinge, die wir nie wissen werden.
diese uneinigkeit unter expertinnen und experten ist eine von den medien produzierte fiktion. zu den zentralen fragen, nicht zuletzt zum nutzen der impfung, gibt es sehr wohl einen sehr breiten konsens. repräsentiert von leuten wie eckerle, stadler, althaus, drosten. usw.
Apropos Drosten. Wenn es nach ihm gegangen wäre, hätten wir schon bei der Schweinegrippe eine Impfung bekommen. Wie wir alle wissen, war die Schweine Grippe ein NICHTS!
Auch wenn ich kein Virologe bin, muss ich nicht immer alles glauben, was sie erzählen. Vorallem wenn der Eine das sagt und der Andere dies.
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wir wissen aber dass es sich bei Corona nicht um ein nichts handelt. Dass Fachleute adaptieren und dazulernen macht sie erst zu Fachleuten. Schön wäre wenn Skeptiker und auch ein paar Impfturbos dies auch könnten.
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Re: Coronavirus im Eishockey / Weiterer Saisonverlauf

Beitrag von stadtamsee »

Chäpsler19 hat geschrieben: 26. Dez 2021 15:20 Bin infolge Grippe gerade in Lachen am testen. Wenn ich mich nicht täusche sitzt ein gewisser Dominic Lammer vor mir, ohne hier gross falsche Gerüchte in die Welt zu streuen.

Bleiben wir mal "positiv".
Warscheinlich „Routine“ Tests bevors am Dienstag? wieder los geht mit dem Training.
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Re: Coronavirus im Eishockey / Weiterer Saisonverlauf

Beitrag von scrjfaninbern »

das meint vaucher zur aktuellen lage https://www.blick.ch/sport/eishockey/nl ... 99170.html
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Re: Coronavirus im Eishockey / Weiterer Saisonverlauf

Beitrag von scrjfaninbern »

José Charbonneau hat geschrieben: 26. Dez 2021 15:52
scrjfaninbern hat geschrieben: 26. Dez 2021 11:07
shilin hat geschrieben: 26. Dez 2021 10:38 Wir sind alle Anhänger vom gleichen Klub. Aber wie bei allen andern, in Sachen Corina zutiefst gespalten. Deshalb sollte man - und ich zähle mich dazu - seine eigene Meinung nicht absolut als ganze Wahrheit nehmen, etwas toleranter werden und eigene Irrtümer akzeptieren.

Noch nie rannte die halbe Menschheit, angetrieben von den Medien, so nahe der aktuellen medizinischen Forschung hinterher. Entwicklungen von Impfstoffen dauerten früher Jahre, bis sie alle Stadien bis zur definitiven Zulassung durchlaufen haben. Das zeigt sich teilweise auch in der Uneinigkeit der Wissenschaftler bezüglich Interpretation von Wirkungen und Qualität derselben.

Was das Dilemma noch grösser macht ist der Umstand, dass unterschiedlichste Interessen und Überzeugungen auf die Öffentlichkeit einwirken. Dadurch ist man zwangsläufig noch weiter von der "Wahrheit" entfernt, auf die sich ein jeder eigentlich berufen will. Eine Crux, die nicht zu lösen scheint.

Bescheidenheit, ja etwas Demut allerseits wäre wünschenswert. Der Mensch glaubt sich als Mass aller Dinge zu sehen, dies reziprok zum Niedergang der christlich-abendländischen Kultur. Ich bin nicht Mitglied einer religiösen Gemeinschaft, habe aber als Agnostiker Respekt vor der Unendlichkeit aller Dinge, die wir nie wissen werden.
diese uneinigkeit unter expertinnen und experten ist eine von den medien produzierte fiktion. zu den zentralen fragen, nicht zuletzt zum nutzen der impfung, gibt es sehr wohl einen sehr breiten konsens. repräsentiert von leuten wie eckerle, stadler, althaus, drosten. usw.
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die ursachen, weshalb es zu den damaligen einschätzungen kam, sind heute geklärt. man müsste einfach den willen haben, sich damit etwas genauer zu befassen. etwa hier ab 16.25 https://www.ndr.de/nachrichten/info/42- ... us212.html
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Re: Coronavirus im Eishockey / Weiterer Saisonverlauf

Beitrag von Rog »

Jetzt hat es uns auch erwischt. Das Spiel gegen den ZSC vom Sonntag findet sicher nicht statt.
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Re: Coronavirus im Eishockey / Weiterer Saisonverlauf

Beitrag von Whitetiger »

Bitter. Leider war das absehbar. Auch Lugano und Zug.

Wahrscheinlich werden bald alle Teams in Quarantäne sein. Der Vorteil ist, dass danach wohl genügend Spieler immun sind gegen Omikron, so dass es keine weiteren Fälle bei den entsprechenden Teams mehr gibt. Und ganz ehrlich, lieber jetzt als in den Playoffs!
:love: Hopp Rappi :love:
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Re: Coronavirus im Eishockey / Weiterer Saisonverlauf

Beitrag von scrjfaninbern »

also wenn man auf die jüngsten entwicklungen schaut (olten, winti, davos, scrj) und sich nochmals die eigenschaften von omikron vor augen führt, kann ich mir eigentlich nur zwei szenarien vorstellen: entweder man ändert die quarantäne- und isolationsbestimmungen und lässt faktisch eine durchseuchung der spieler zu, oder die meisterschaft muss schon bald abgebrochen werden. die aktuellen forschungsergebnisse zeigen, dass der booster zwar einen sehr robusten schutz gegen schwere verläufe herstellt, gegen infektion mit omikron aber nur zu ca. 70% schützt. bei einem virus, das eine derartige übertragungsfähigkeit hat, wird ein meisterschaftsbetrieb nur schwer aufrecht zu erhalten sein. ausser vielleicht, man würde zurück zum system der double bubble. glaube aber nicht, dass das realistisch ist. das problem beim durchseuchungsansatz ist wiederum, dass spieler, die sich nicht impfen lassen können (cervenka?), einer sehr hohen gefahr ausgesetzt werden. ganz zu schweigen von long covid, das auch bei geimpften vorkommt (ob seltener als bei ungeimpften ist bis heute nicht eindeutig) und von der tatsache, dass auch "milde verläufe" (=keine hospitalisierung) den körper extrem belasten können.
Zuletzt geändert von scrjfaninbern am 28. Dez 2021 09:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Coronavirus im Eishockey / Weiterer Saisonverlauf

Beitrag von chris69 »

diese News waren no-brainer. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Wir ohne Meisterschaftsunterbrechung durchkommen. Vermutlich werden nicht alle 52 Spiele gespielt, was nicht zu unserem Nachteil ist, aber trotzdem schade
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Re: Coronavirus im Eishockey / Weiterer Saisonverlauf

Beitrag von Flens »

scrjfaninbern hat geschrieben: 28. Dez 2021 09:46 also wenn man auf die jüngsten entwicklungen schaut (olten, winti, davos, scrj) und sich nochmals die eigenschaften von omikron vor augen führt, kann ich mir eigentlich nur zwei szenarien vorstellen: entweder man ändert die quarantäne- und isolationsbestimmungen und lässt faktisch eine durchseuchung der spieler zu, oder die meisterschaft muss schon bald abgebrochen werden. die aktuellen forschungsergebnisse zeigen, dass der booster zwar einen sehr robusten schutz gegen schwere verläufe herstellt, gegen infektion mit omikron aber nur zu ca. 70% schützt. bei einem virus, das eine derartige übertragungsfähigkeit hat, wird ein meisterschaftsbetrieb nur schwer aufrecht zu erhalten sein. ausser vielleicht, man würde zurück zum system der double bubble. glaube aber nicht, dass das realistisch ist. das problem beim durchseuchungsansatz ist wiederum, dass spieler, die sich nicht impfen lassen können (cervenka?), einer sehr hohen gefahr ausgesetzt werden. ganz zu schweigen von long covid, das auch bei geimpften vorkommt (ob seltener als bei ungeimpften ist bis heute nicht eindeutig) und von der tatsache, dass auch "milde verläufe" (=keine hospitalisierung) den körper extrem belasten können.
Musste auch sofort an Cervenka denken. Aus welchen Gründen er auch immer ungeimpft ist, ich hoffe er kommt im Falle eines Falles gut durch, gerade auch wegern seiner Vorgeschichte.

Eventuell könnte man mit der langen Olympiapause noch Glück im Unglück haben. Die nächsten Wochen werden wohl richtig, richtig übel für das Gesundheitswesen, aber vielleicht ist im März das Schlimmste überstanden bzw. die Immunität so hoch, dass man relativ „normal“ weitermachen könnte. Man wird aber bis dahin kaum für mehr als zwei Monate unterbrechen können, ergo wird‘s Geisterspieie (oder den kompletten Abbruch) geben. Hoffen wir, dass der SCRJ das gut übersteht, gesundheitlich und finanziell.
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Re: Coronavirus im Eishockey / Weiterer Saisonverlauf

Beitrag von Rog »

Flens hat geschrieben: 28. Dez 2021 10:42
scrjfaninbern hat geschrieben: 28. Dez 2021 09:46 also wenn man auf die jüngsten entwicklungen schaut (olten, winti, davos, scrj) und sich nochmals die eigenschaften von omikron vor augen führt, kann ich mir eigentlich nur zwei szenarien vorstellen: entweder man ändert die quarantäne- und isolationsbestimmungen und lässt faktisch eine durchseuchung der spieler zu, oder die meisterschaft muss schon bald abgebrochen werden. die aktuellen forschungsergebnisse zeigen, dass der booster zwar einen sehr robusten schutz gegen schwere verläufe herstellt, gegen infektion mit omikron aber nur zu ca. 70% schützt. bei einem virus, das eine derartige übertragungsfähigkeit hat, wird ein meisterschaftsbetrieb nur schwer aufrecht zu erhalten sein. ausser vielleicht, man würde zurück zum system der double bubble. glaube aber nicht, dass das realistisch ist. das problem beim durchseuchungsansatz ist wiederum, dass spieler, die sich nicht impfen lassen können (cervenka?), einer sehr hohen gefahr ausgesetzt werden. ganz zu schweigen von long covid, das auch bei geimpften vorkommt (ob seltener als bei ungeimpften ist bis heute nicht eindeutig) und von der tatsache, dass auch "milde verläufe" (=keine hospitalisierung) den körper extrem belasten können.
Musste auch sofort an Cervenka denken. Aus welchen Gründen er auch immer ungeimpft ist, ich hoffe er kommt im Falle eines Falles gut durch, gerade auch wegern seiner Vorgeschichte.

Eventuell könnte man mit der langen Olympiapause noch Glück im Unglück haben. Die nächsten Wochen werden wohl richtig, richtig übel für das Gesundheitswesen, aber vielleicht ist im März das Schlimmste überstanden bzw. die Immunität so hoch, dass man relativ „normal“ weitermachen könnte. Man wird aber bis dahin kaum für mehr als zwei Monate unterbrechen können, ergo wird‘s Geisterspieie (oder den kompletten Abbruch) geben. Hoffen wir, dass der SCRJ das gut übersteht, gesundheitlich und finanziell.
Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass es bei Cervenka gerade um die Vorgeschichte gab mit der Lungenembolie. Die Situation kommt ja nun wirklich nicht überraschend. Ich bin gespannt was das in den nächsten Wochen heissen wird... Ich wäre auf alle Fälle froh, wenn kein Spieler von uns ein Olympiaaufgebot bekommt, so sehr ich das auch jedem Spieler wünschen würde.

Omikron wird jetzt tatsächlich dazu führen, dass bis im Frühling wohl jeder das eigentliche 3G erfüllen wird. Geimpft, Genesen oder Gestorben.
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Re: Coronavirus im Eishockey / Weiterer Saisonverlauf

Beitrag von Cold as ice »

Cervenka ist (unter anderem) auf Blutverdünner angewiesen. Es gibt Hinweise darauf, dass diese Patienten häufig weniger schwere Verläufe haben. Daher gab es sogar Thesen und Experimente ob Blutverdünner bei der Behandlung von (Long)-Covid eingesetzt werden könnte. Die neuen Medikamente zielen aber in andere Richtungen. Blutverdünner alleine wäre aber noch kein Grund auf eine Impfung zu verzichten, aber wie gesagt, es gibt noch weitere Gründe... alles eine Risikoabschätzung.
Zuletzt geändert von Cold as ice am 28. Dez 2021 11:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Coronavirus im Eishockey / Weiterer Saisonverlauf

Beitrag von Cold as ice »


Rog hat geschrieben:
Flens hat geschrieben: 28. Dez 2021 10:42
scrjfaninbern hat geschrieben: 28. Dez 2021 09:46 also wenn man auf die jüngsten entwicklungen schaut (olten, winti, davos, scrj) und sich nochmals die eigenschaften von omikron vor augen führt, kann ich mir eigentlich nur zwei szenarien vorstellen: entweder man ändert die quarantäne- und isolationsbestimmungen und lässt faktisch eine durchseuchung der spieler zu, oder die meisterschaft muss schon bald abgebrochen werden. die aktuellen forschungsergebnisse zeigen, dass der booster zwar einen sehr robusten schutz gegen schwere verläufe herstellt, gegen infektion mit omikron aber nur zu ca. 70% schützt. bei einem virus, das eine derartige übertragungsfähigkeit hat, wird ein meisterschaftsbetrieb nur schwer aufrecht zu erhalten sein. ausser vielleicht, man würde zurück zum system der double bubble. glaube aber nicht, dass das realistisch ist. das problem beim durchseuchungsansatz ist wiederum, dass spieler, die sich nicht impfen lassen können (cervenka?), einer sehr hohen gefahr ausgesetzt werden. ganz zu schweigen von long covid, das auch bei geimpften vorkommt (ob seltener als bei ungeimpften ist bis heute nicht eindeutig) und von der tatsache, dass auch "milde verläufe" (=keine hospitalisierung) den körper extrem belasten können.
Musste auch sofort an Cervenka denken. Aus welchen Gründen er auch immer ungeimpft ist, ich hoffe er kommt im Falle eines Falles gut durch, gerade auch wegern seiner Vorgeschichte.

Eventuell könnte man mit der langen Olympiapause noch Glück im Unglück haben. Die nächsten Wochen werden wohl richtig, richtig übel für das Gesundheitswesen, aber vielleicht ist im März das Schlimmste überstanden bzw. die Immunität so hoch, dass man relativ „normal“ weitermachen könnte. Man wird aber bis dahin kaum für mehr als zwei Monate unterbrechen können, ergo wird‘s Geisterspieie (oder den kompletten Abbruch) geben. Hoffen wir, dass der SCRJ das gut übersteht, gesundheitlich und finanziell.
Omikron wird jetzt tatsächlich dazu führen, dass bis im Frühling wohl jeder das eigentliche 3G erfüllen wird. Geimpft, Genesen oder Gestorben.
Ein etwas gar populistischer Spruch welcher aber tatsächlich für vieles zutrifft, z.B. die Grippe. Die hat auch schon jeder gehabt oder ist tot. Das bedeutet dass es in Richtung endemisch geht, was die Lösung bringt, aber weniger spektakulär klingt.

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Rog
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Re: Coronavirus im Eishockey / Weiterer Saisonverlauf

Beitrag von Rog »

Cold as ice hat geschrieben: 28. Dez 2021 11:23
Rog hat geschrieben:
Flens hat geschrieben: 28. Dez 2021 10:42
scrjfaninbern hat geschrieben: 28. Dez 2021 09:46 also wenn man auf die jüngsten entwicklungen schaut (olten, winti, davos, scrj) und sich nochmals die eigenschaften von omikron vor augen führt, kann ich mir eigentlich nur zwei szenarien vorstellen: entweder man ändert die quarantäne- und isolationsbestimmungen und lässt faktisch eine durchseuchung der spieler zu, oder die meisterschaft muss schon bald abgebrochen werden. die aktuellen forschungsergebnisse zeigen, dass der booster zwar einen sehr robusten schutz gegen schwere verläufe herstellt, gegen infektion mit omikron aber nur zu ca. 70% schützt. bei einem virus, das eine derartige übertragungsfähigkeit hat, wird ein meisterschaftsbetrieb nur schwer aufrecht zu erhalten sein. ausser vielleicht, man würde zurück zum system der double bubble. glaube aber nicht, dass das realistisch ist. das problem beim durchseuchungsansatz ist wiederum, dass spieler, die sich nicht impfen lassen können (cervenka?), einer sehr hohen gefahr ausgesetzt werden. ganz zu schweigen von long covid, das auch bei geimpften vorkommt (ob seltener als bei ungeimpften ist bis heute nicht eindeutig) und von der tatsache, dass auch "milde verläufe" (=keine hospitalisierung) den körper extrem belasten können.
Musste auch sofort an Cervenka denken. Aus welchen Gründen er auch immer ungeimpft ist, ich hoffe er kommt im Falle eines Falles gut durch, gerade auch wegern seiner Vorgeschichte.

Eventuell könnte man mit der langen Olympiapause noch Glück im Unglück haben. Die nächsten Wochen werden wohl richtig, richtig übel für das Gesundheitswesen, aber vielleicht ist im März das Schlimmste überstanden bzw. die Immunität so hoch, dass man relativ „normal“ weitermachen könnte. Man wird aber bis dahin kaum für mehr als zwei Monate unterbrechen können, ergo wird‘s Geisterspieie (oder den kompletten Abbruch) geben. Hoffen wir, dass der SCRJ das gut übersteht, gesundheitlich und finanziell.
Omikron wird jetzt tatsächlich dazu führen, dass bis im Frühling wohl jeder das eigentliche 3G erfüllen wird. Geimpft, Genesen oder Gestorben.
Ein etwas gar populistischer Spruch welcher aber tatsächlich für vieles zutrifft, z.B. die Grippe. Die hat auch schon jeder gehabt oder ist tot. Das bedeutet dass es in Richtung endemisch geht, was die Lösung bringt, aber weniger spektakulär klingt.
Das ist nicht populistisch, es ist einfach die Realität. Im Unterschied zur Grippe, die schon jeder hatte, wird es nochmals richtig hart in den kommenden Wochen. Halt so wie es immer ist, wenn es in Richtung endemisch geht. Nach diesem Winter hatte wohl ein Jeder Kontakt mit dem Virus und dies in sehr kurzer Zeitspanne. Genau das ist der Unterschied zu bereits endemischen Krankheiten wie die von dir erwähnt Grippe.

Der Spruch ist ja nicht von mir, sondern von Jens Spahn. er trifft es einfach perfekt.
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Re: Coronavirus im Eishockey / Weiterer Saisonverlauf

Beitrag von Cold as ice »


Rog hat geschrieben:
Cold as ice hat geschrieben: 28. Dez 2021 11:23
Rog hat geschrieben:
Flens hat geschrieben: 28. Dez 2021 10:42
scrjfaninbern hat geschrieben: 28. Dez 2021 09:46 also wenn man auf die jüngsten entwicklungen schaut (olten, winti, davos, scrj) und sich nochmals die eigenschaften von omikron vor augen führt, kann ich mir eigentlich nur zwei szenarien vorstellen: entweder man ändert die quarantäne- und isolationsbestimmungen und lässt faktisch eine durchseuchung der spieler zu, oder die meisterschaft muss schon bald abgebrochen werden. die aktuellen forschungsergebnisse zeigen, dass der booster zwar einen sehr robusten schutz gegen schwere verläufe herstellt, gegen infektion mit omikron aber nur zu ca. 70% schützt. bei einem virus, das eine derartige übertragungsfähigkeit hat, wird ein meisterschaftsbetrieb nur schwer aufrecht zu erhalten sein. ausser vielleicht, man würde zurück zum system der double bubble. glaube aber nicht, dass das realistisch ist. das problem beim durchseuchungsansatz ist wiederum, dass spieler, die sich nicht impfen lassen können (cervenka?), einer sehr hohen gefahr ausgesetzt werden. ganz zu schweigen von long covid, das auch bei geimpften vorkommt (ob seltener als bei ungeimpften ist bis heute nicht eindeutig) und von der tatsache, dass auch "milde verläufe" (=keine hospitalisierung) den körper extrem belasten können.
Musste auch sofort an Cervenka denken. Aus welchen Gründen er auch immer ungeimpft ist, ich hoffe er kommt im Falle eines Falles gut durch, gerade auch wegern seiner Vorgeschichte.

Eventuell könnte man mit der langen Olympiapause noch Glück im Unglück haben. Die nächsten Wochen werden wohl richtig, richtig übel für das Gesundheitswesen, aber vielleicht ist im März das Schlimmste überstanden bzw. die Immunität so hoch, dass man relativ „normal“ weitermachen könnte. Man wird aber bis dahin kaum für mehr als zwei Monate unterbrechen können, ergo wird‘s Geisterspieie (oder den kompletten Abbruch) geben. Hoffen wir, dass der SCRJ das gut übersteht, gesundheitlich und finanziell.
Omikron wird jetzt tatsächlich dazu führen, dass bis im Frühling wohl jeder das eigentliche 3G erfüllen wird. Geimpft, Genesen oder Gestorben.
Ein etwas gar populistischer Spruch welcher aber tatsächlich für vieles zutrifft, z.B. die Grippe. Die hat auch schon jeder gehabt oder ist tot. Das bedeutet dass es in Richtung endemisch geht, was die Lösung bringt, aber weniger spektakulär klingt.
Das ist nicht populistisch, es ist einfach die Realität. Im Unterschied zur Grippe, die schon jeder hatte, wird es nochmals richtig hart in den kommenden Wochen. Halt so wie es immer ist, wenn es in Richtung endemisch geht. Nach diesem Winter hatte wohl ein Jeder Kontakt mit dem Virus und dies in sehr kurzer Zeitspanne. Genau das ist der Unterschied zu bereits endemischen Krankheiten wie die von dir erwähnt Grippe.

Der Spruch ist ja nicht von mir, sondern von Jens Spahn. er trifft es einfach perfekt.
War mir schon klar dass der Spruch nicht von Dir ist BildBild Bei uns im Betrieb sind aktuell gerade auffällige viele Leute betroffen obwohl die meisten von uns bereits geboostert sind. Zumindest hatten wir alle Gelegenheit dazu und soviel ich weiss haben alle die ich kenne Gebrauch davon gemacht. Ich bin gespannt ob es da neue Erkenntnisse geben wird inwiefern der Booster auch die Weiterverbreitung etwas eindämmen kann. Ich halte die Zahlen für zu optimistisch. Was aber ein schnelleres Ende der Pandemie bedeutet.

Aber ja, die nächsten Wochen werden nochmals hart werden.
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Re: Coronavirus im Eishockey / Weiterer Saisonverlauf

Beitrag von chris69 »

Weiss man, dass Cervenka ungeimpft ist oder ist das Spekulation. Ein Freund von mir hatte eine Lungenembolie und wurde gerade deswegen als Risikopatient frühzeitig geimpft
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Re: Coronavirus im Eishockey / Weiterer Saisonverlauf

Beitrag von CCM »

Cold as ice hat geschrieben: 28. Dez 2021 11:17 Cervenka ist (unter anderem) auf Blutverdünner angewiesen. Es gibt Hinweise darauf, dass diese Patienten häufig weniger schwere Verläufe haben. Daher gab es sogar Thesen und Experimente ob Blutverdünner bei der Behandlung von (Long)-Covid eingesetzt werden könnte. Die neuen Medikamente zielen aber in andere Richtungen. Blutverdünner alleine wäre aber noch kein Grund auf eine Impfung zu verzichten, aber wie gesagt, es gibt noch weitere Gründe... alles eine Risikoabschätzung.
Unter anderem ist auch eine Thrombose nach der Impfung nicht auszuschliessen. Klar, die Gefahr ist gering, aber vorhanden.
Das ist auch der Grund, weshalb ich mich nicht, oder noch nicht impfen liess.
Ich bin 32, gesund und sportlich. Jedoch hatte ich schon Mal eine Thrombose welche zum glück keine weitere Folgen mit sich zog. Ich persönlich sehe bei mir eine Grössere Gefahrt mit der Impfung als beim Virus.

Ein weiterer Grund ist auch, dass ich gegenüber der Impfung doch eher auch skeptisch bin. Ich finde es geht mit dem Booster, welcher nun alle 4 Monate verabreicht werden soll, eher in Richtung einer Therapie..
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Re: Coronavirus im Eishockey / Weiterer Saisonverlauf

Beitrag von chnosli »

chris69 hat geschrieben: 28. Dez 2021 12:00 Weiss man, dass Cervenka ungeimpft ist oder ist das Spekulation. Ein Freund von mir hatte eine Lungenembolie und wurde gerade deswegen als Risikopatient frühzeitig geimpft
Vor ein paar Wochen war ein Bericht online, in dem es um Cervenka an Olympia ging. Damals war er nicht geimpft.
https://sport.ch/sc-rapperswil-jona-lak ... in-problem
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Re: Coronavirus im Eishockey / Weiterer Saisonverlauf

Beitrag von José Charbonneau »

scrjfaninbern hat geschrieben: 26. Dez 2021 16:59
José Charbonneau hat geschrieben: 26. Dez 2021 15:52
scrjfaninbern hat geschrieben: 26. Dez 2021 11:07
shilin hat geschrieben: 26. Dez 2021 10:38 Wir sind alle Anhänger vom gleichen Klub. Aber wie bei allen andern, in Sachen Corina zutiefst gespalten. Deshalb sollte man - und ich zähle mich dazu - seine eigene Meinung nicht absolut als ganze Wahrheit nehmen, etwas toleranter werden und eigene Irrtümer akzeptieren.

Noch nie rannte die halbe Menschheit, angetrieben von den Medien, so nahe der aktuellen medizinischen Forschung hinterher. Entwicklungen von Impfstoffen dauerten früher Jahre, bis sie alle Stadien bis zur definitiven Zulassung durchlaufen haben. Das zeigt sich teilweise auch in der Uneinigkeit der Wissenschaftler bezüglich Interpretation von Wirkungen und Qualität derselben.

Was das Dilemma noch grösser macht ist der Umstand, dass unterschiedlichste Interessen und Überzeugungen auf die Öffentlichkeit einwirken. Dadurch ist man zwangsläufig noch weiter von der "Wahrheit" entfernt, auf die sich ein jeder eigentlich berufen will. Eine Crux, die nicht zu lösen scheint.

Bescheidenheit, ja etwas Demut allerseits wäre wünschenswert. Der Mensch glaubt sich als Mass aller Dinge zu sehen, dies reziprok zum Niedergang der christlich-abendländischen Kultur. Ich bin nicht Mitglied einer religiösen Gemeinschaft, habe aber als Agnostiker Respekt vor der Unendlichkeit aller Dinge, die wir nie wissen werden.
diese uneinigkeit unter expertinnen und experten ist eine von den medien produzierte fiktion. zu den zentralen fragen, nicht zuletzt zum nutzen der impfung, gibt es sehr wohl einen sehr breiten konsens. repräsentiert von leuten wie eckerle, stadler, althaus, drosten. usw.
Apropos Drosten. Wenn es nach ihm gegangen wäre, hätten wir schon bei der Schweinegrippe eine Impfung bekommen. Wie wir alle wissen, war die Schweine Grippe ein NICHTS!
Auch wenn ich kein Virologe bin, muss ich nicht immer alles glauben, was sie erzählen. Vorallem wenn der Eine das sagt und der Andere dies.
Ist wie beim Arzt, eine Zweitmeinung schadet nie.
die ursachen, weshalb es zu den damaligen einschätzungen kam, sind heute geklärt. man müsste einfach den willen haben, sich damit etwas genauer zu befassen. etwa hier ab 16.25 https://www.ndr.de/nachrichten/info/42- ... us212.html
Mich interessiert es herzlich wenig, warum er falsch lag. Fakt ist, dass er falsch lag.
Fakt ist auch, dass z.B. in Deutschland mit den Zahlen beschissen wurde das es chlöpft und tätscht. Krankenhäuser falsche Angaben von der Intensiv Belegung wie auch falsche Angaben vom Impfstatus.
unseren Medien glaube ich noch genau die Sportresultate und bei den Politiker sieht es nicht besser aus.
Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, auch wenn er mal die Wahrheit spricht!
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Re: Coronavirus im Eishockey / Weiterer Saisonverlauf

Beitrag von Crosby87 »

José Charbonneau hat geschrieben: 28. Dez 2021 13:52

Mich interessiert es herzlich wenig, warum er falsch lag. Fakt ist, dass er falsch lag.
Fakt ist auch, dass z.B. in Deutschland mit den Zahlen beschissen wurde das es chlöpft und tätscht. Krankenhäuser falsche Angaben von der Intensiv Belegung wie auch falsche Angaben vom Impfstatus.
unseren Medien glaube ich noch genau die Sportresultate und bei den Politiker sieht es nicht besser aus.
Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, auch wenn er mal die Wahrheit spricht!
Um zusammenzufassen: Du glaubst den Schweizer Medien nicht, weil du den Deutschen unterstellst, dass sie (in Deutschland, nicht der Schweiz) mutmasslich bei den Zahlen beschissen haben?

Ein Paradebeispiel dafür, dass etwas zu glauben heute nicht mehr zwingend mit der Wahrheit zu tun hat wie du angibst, sondern ob es sich in etwa damit deckt was man selbst bereits gedacht hat bzw. der eigenen Denkweise entspricht. Das Problem unserer Zeit.
Zuletzt geändert von Crosby87 am 28. Dez 2021 14:03, insgesamt 2-mal geändert.
Seebueb hat geschrieben:
Der Stacy-Roest-Effekt beschreibt die plötzliche Leistungsexplosion eines Spielers, dessen Vertragslaufzeit sich dem Ende nähert. (Quelle: Wikipedia)
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