Presseartikel über Rapperswil-Jona Lakers

Diskutiere hier über Alles was mit den SC Rapperswil-Jona Lakers zu tun hat...
MaBu87
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Re: Presseartikel über Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von MaBu87 »

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Crosby87
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Re: Presseartikel über Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von Crosby87 »

Nando ist zur Zeit ein begehrter Mann. Nach dem Sportpanorama war er gestern auch im Sportflash bei SRF Thema, im Zusammenhang mit der Nati (ab 2:33):
https://www.srf.ch/play/tv/sportflash/v ... 866ac02e24
Ausserdem hat MySports heute im Nati-Camp mit ihm gedreht und gesprochen, was ebenfalls demnächst veröffentlicht wird.
Seebueb hat geschrieben:
Der Stacy-Roest-Effekt beschreibt die plötzliche Leistungsexplosion eines Spielers, dessen Vertragslaufzeit sich dem Ende nähert. (Quelle: Wikipedia)
MaBu87
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Re: Presseartikel über Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von MaBu87 »

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Crosby87
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Re: Presseartikel über Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von Crosby87 »

Verwaltungsgericht weist Abstimmungsbeschwerde betreffend Trainingshalle der Lakers zurück

Das Verwaltungsgericht St.Gallen weist die Abstimmungsbeschwerde von Max Rechsteiner betreffend dem Kreditbeschluss der Bürgerversammlung vom 5. Dezember 2019 zur Trainingshalle der SC Rapperswil-Jona Lakers im Grünfeld in zweiter Instanz ab.
Bereits die erste Instanz, das Departement des Innern, war auf die Abstimmungsbeschwerde von Max Rechsteiner wegen Verfahrensmängeln nicht eingetreten und wies jene wegen Rechtswidrigkeit ab. In der Folge zog der Beschwerdeführer seine Abstimmungsbeschwerde weiter an das Verwaltungsgericht. Nun hat das Verwaltungsgericht den Entscheid der Vorinstanz bestätigt. Der Entscheid ist noch nicht rechtskräftig.
Das Verwaltungsgericht hält in seinem Entscheid fest, der an der Bürgerversammlung gefällte Beschluss zur Überführung des Grundstücks Nr. 231J ins Verwaltungsvermögen sei weder mangels richtiger Bezeichnung der Beitragsempfängerin nichtig noch widerspreche er dem geltenden Recht. Die Beteiligung der Stadt an den jährlichen Betriebskosten der Halle sei nicht Teil der durch die Unterstützung des Vorhabens ausgelösten Investitionsausgaben. Die Bürgerversammlung habe davon Kenntnis nehmen können, ohne Recht zu verletzen.
Der Stadtrat hofft, dass der Rechtsstreit mit diesem sehr klaren Urteil des Verwaltungsgerichts abgeschlossen werden kann.
Seebueb hat geschrieben:
Der Stacy-Roest-Effekt beschreibt die plötzliche Leistungsexplosion eines Spielers, dessen Vertragslaufzeit sich dem Ende nähert. (Quelle: Wikipedia)
NL Ice Data
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Re: Presseartikel über Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von NL Ice Data »

Hey there!

We registered a podcast in English on the 6 teams from the German-speaking part. We talked about what we think makes Rapperswil a successful team this season.

11mn: Langnau
7mn: Bern
14mn: Zürich
23mn: Rapperswil-Jona
30mn: Zoug
37mn: Davos

You can find it on:
- Anchor :
- Spotify :
- Apple : https://podcasts.apple.com/us/podcast/e ... 0541488043

Cédric & Thibaud, from NL Ice Data
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Re: Presseartikel über Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von scrjfaninbern »

nando wird immer berühmter! :-D

https://fb.watch/9ehFf2DLK7/
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chris69
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Re: Presseartikel über Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von chris69 »

Mue1972
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Re: Presseartikel über Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von Mue1972 »

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Re: Presseartikel über Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von Spatzi69 »

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Re: Presseartikel über Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von Tim1945 »

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Re: Presseartikel über Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von Crosby87 »

Seebueb hat geschrieben:
Der Stacy-Roest-Effekt beschreibt die plötzliche Leistungsexplosion eines Spielers, dessen Vertragslaufzeit sich dem Ende nähert. (Quelle: Wikipedia)
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Re: Presseartikel über Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von MaBu87 »

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Re: Presseartikel über Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von Crosby87 »

MySports „Rookie“ mit David Aebischer:
https://m.youtube.com/watch?v=1gOtCHLyTVg
Seebueb hat geschrieben:
Der Stacy-Roest-Effekt beschreibt die plötzliche Leistungsexplosion eines Spielers, dessen Vertragslaufzeit sich dem Ende nähert. (Quelle: Wikipedia)
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Re: Presseartikel über Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von chris69 »

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Re: Presseartikel über Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von shilin »

:idea: Toller Bericht heute über die SCRJ Lakers heute in Tele Ost
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Re: Presseartikel über Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von Rappi-Süd »

shilin hat geschrieben: 30. Nov 2021 18:42 :idea: Toller Bericht heute über die SCRJ Lakers heute in Tele Ost
Kannst du bitte noch den Link dazu bekannt geben?
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Re: Presseartikel über Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von Mäuder »

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Re: Presseartikel über Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von Suuber »

Mäuder hat geschrieben:Bericht Tele Ost

https://www.tvo-online.ch/aktuell/hoehe ... -144530665
Guter Beitrag! Doch der Appäzööller?!!
Was nahe liegt, ist selten fern (Zitat suuber 2008)
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Re: Presseartikel über Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von shilin »

Rappi-Süd hat geschrieben: 30. Nov 2021 19:27
shilin hat geschrieben: 30. Nov 2021 18:42 :idea: Toller Bericht heute über die SCRJ Lakers heute in Tele Ost
Kannst du bitte noch den Link dazu bekannt geben?
Ich wüsste nicht wie. Habe es direkt im TV gesehen.
Tut mir leid!
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Re: Presseartikel über Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von shilin »

Ah! Mäuder und Suuber haben das schon erledigt...
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Re: Presseartikel über Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von Mäuder »

Spieler des Monats: Lakers-Goalie Melvin Nyffeler

https://www.blick.ch/sport/eishockey/nl ... 32798.html
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Re: Presseartikel über Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von Warren »

Hat jemand die NZZ? Das hier ist paid, dürfte aber wohl viele interessieren..

https://www.nzz.ch/sport/national-leagu ... al=Twitter
schöbi
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Re: Presseartikel über Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von schöbi »

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Re: Presseartikel über Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von Warren »

Obersee Nachrichten vom 2.12.21:
11_onon_04_2021-12-02.pdf
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
ahl
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Re: Presseartikel über Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von ahl »

Warren hat geschrieben: 2. Dez 2021 12:15 Hat jemand die NZZ? Das hier ist paid, dürfte aber wohl viele interessieren..

https://www.nzz.ch/sport/national-leagu ... al=Twitter
Die Rapperswil-Jona Lakers stürmen die Eishockey-Tabelle – ihr heikler Trainerwechsel scheint sich auszuzahlen

Jahrelang galt der Klub vom Obersee als lästiges Anhängsel in der National League. Nun mutiert er mit seiner mutigen Personalpolitik zum Trendsetter.
Es ist nicht üblich, dass sich ein Trainer vor dem Interview für das Interesse an ihm und seinem Klub bedankt. Stefan Hedlund tut es. Gleich zu Beginn des Gesprächs sagt er: «Danke, dass Sie sich für uns interessieren.»

Es ist Ausdruck der Umgänglichkeit, die den 46-jährigen Schweden kennzeichnet. Gleichzeitig ist es aber auch Teil der DNA, die sich im Klub festgesetzt hat, den er seit dieser Saison betreut. Mit Ausnahme eines dreijährigen Tauchers in die Swiss League gehören die Lakers seit dem Frühjahr 1994 der National League an. Zwei Play-off-Halbfinalqualifikationen, 2006 und 2021, sind die eher dürftige sportliche Bilanz aus einem Vierteljahrhundert in der höchsten Liga.
Der SC Rapperswil-Jona galt über Jahre als grau und langweilig. Wo immer die Lakers auftraten, drückten sie den Zuschauerdurchschnitt. Der Klub versuchte sich an einer neuen Identität mit neuem Logo und eisblauen Leibchen. Doch statt dass er damit neue Anhänger gewann, drohten sich auch noch jene abzuwenden, die den Lakers zuvor über Jahre die Treue gehalten hatten.

Aufbruch statt Gnadenbrot

Doch plötzlich ist alles anders. Seit dem Wiederaufstieg im Frühjahr 2018 gegen den EHC Kloten arbeiten die Lakers an einem neuen Image, aber auch an einem veränderten Selbstverständnis. «Wir wollen hier eine High-Performance-Kultur implementieren», sagt der Sportchef Janick Steinmann und atmet dazu schwer. Er führt das Telefongespräch, während er joggt. Das ist fast schon sinnbildlich für einen Klub, der es satthat, stillzustehen.
Steinmann, 34, ist das eine neue Gesicht in der sportlichen Führung der Rapperswil-Jona Lakers. Er kam vor zweieinhalb Jahren als noch weitgehend Unbekannter von der EVZ Academy, und nicht wenige fragten sich: Was will denn dieser Grünschnabel hier?
Über Jahre galten die Lakers als eine Art Endstation von einst ruhmreichen National-League-Karrieren. Spieler wie Michel Riesen oder Loïc Burkhalter fanden bei ihnen eine Art Gnadenbrot. Sie kamen meist als Hoffnungsträger und gingen später als leise Enttäuschungen.
Janick Steinmann versucht, die Geschichte umzudrehen. Statt verglühende Stars holt er nun Spieler, die anderswo zu wenig Eiszeit und Aufmerksamkeit erhielten, um ihr Potenzial auszuschöpfen. Auf diese Saison kamen Sandro Zangger und Dominic Lammer vom HC Lugano, Yannick-Lennart Albrecht vom EV Zug, dazu die jungen Verteidiger David Aebischer von Fribourg-Gottéron und Nathan Vouardoux vom HC Lausanne.
Sie alle haben ihren Anteil daran, dass zumindest die erste Hälfte der Saison für die Lakers weit besser verlaufen ist, als man es ihnen zugetraut hätte. Vorübergehend lagen sie auf Platz 2, nun, vor dem Auswärtsspiel am Freitag in Genf, sind sie Dritte. Das weckt Erinnerungen an den Winter 1995/96, als der Klub als krasser Aussenseiter dank den Ausländern Gilles Thibaudeau und Mike Richard vorübergehend an die Ranglistenspitze stürmte.
Steinmann versucht, die Euphorie zu dämpfen. «Machen wir uns nichts vor: Es werden auch wieder andere Zeiten kommen. Damit wir Erfolg haben wie im Moment, muss vieles zusammenpassen. Doch ich messe unsere Arbeit nicht an der Tabellensituation, sondern an der Entwicklung, die wir auf und neben dem Eis machen. Meine Aufgabe als Sportchef ist es, Trainer und Spieler zu finden, die in unsere neue Strategie passen und bereit sind, sie konsequent umzusetzen.»
Auch deshalb entschloss sich Steinmann vor einem Jahr in Absprache mit dem Verwaltungsrat, den Vertrag mit dem erfolgreichen und populären Trainer Jeff Tomlinson nach sechs Jahren nicht zu verlängern und stattdessen auf Stefan Hedlund zu setzen. Der Entscheid provozierte auch Kritik – umso mehr, als sich die Lakers danach in den Play-offs bis in die Halbfinals vorkämpften.
Steinmann sagt, das erfolgreiche Ende der Saison habe die Wirklichkeit verzerrt. «Nüchtern betrachtet, war unser letzter Winter nicht wirklich gut. Obwohl wir als einziges Team nur einmal in Corona-Quarantäne mussten und auch von Verletzungen praktisch verschont blieben, qualifizierten wir uns erst im letzten Moment auf Kosten Ambris für die Pre-Play-offs. Es gab bei uns keine spürbare Entwicklung mehr. Ich hatte das Gefühl, dass wir einen neuen Impuls brauchen.»
Steinmann setzte diesen Impuls mit der Verpflichtung von Stefan Hedlund. Er kannte den Nordschweden und dessen Philosophie aus der gemeinsamen Zeit beim EV Zug. Er schätzt unter anderem dessen kommunikative Fähigkeiten und den Willen, mit jungen Spielern zu arbeiten.
Hedlund ist ein Vertreter der neuen Trainergeneration, die ihre Spieler überzeugen will und sie in wichtige Entscheide involviert. Er bezeichnet das Jahr, in dem er in Zug als Assistenzcoach des schwedisch geprägten Norwegers Dan Tangnes arbeitete, als das bisher wichtigste in seiner Entwicklung.
Wie Hedlund und Johan Lundskog, der neue Trainer des SC Bern, predigt auch Tangnes die Puckkontrolle. Hedlund sagt: «Es ist für die Entwicklung der Spieler besser, es macht ihnen aber auch mehr Spass, wenn sie versuchen, etwas mit der Scheibe anzufangen, statt sie einfach wegzuschlagen. Wir stehen noch immer am Anfang eines Prozesses. Doch ich sehe grosse Fortschritte. Aebischer etwa hat im Puck-Management einen Riesensprung gemacht.»

Bei den Lakers kommen im Moment acht Spieler regelmässig zum Einsatz, die 23-jährig oder jünger sind. Nando Eggenberger, der vor der letzten Saison vom HC Davos nach Rapperswil-Jona gewechselt hatte, hat sich mittlerweile in das erweiterte Kader der Nationalmannschaft gespielt. Yannick Brüschweiler drohte in der Organisation der ZSC Lions zu versauern, nun blüht er am anderen Ende des Zürichsees auf.

Ein Erfolgsmodell für die Liga

Um den tschechischen Puck-Künstler Roman Cervenka ist so in Rapperswil-Jona ein Team entstanden, das momentan von der Euphorie getragen wird. Steinmann und Hedlund ist klar, dass die gegenwärtige Tabellenposition nicht der Realität entspricht. Der Sportchef sagt, es wäre vermessen, zu erwarten, dass sein Team jedes Jahr um einen Platz unter den besten vier kämpfe. «Es wäre nur schon schön, wenn wir jedes Jahr ein ernsthafter Play-off-Kandidat sein könnten.»
Spieler wie Eggenberger, aber auch Aebischer werden für die Lakers auf Dauer nur schwer zu halten sein. Sie werden mit ihren Leistungen früher oder später Begehrlichkeiten grösserer und finanziell stärkerer Klubs wecken. Steinmanns Aufgabe wird es dann sein, den nächsten Spieler zu finden, der in einer grossen Organisation nicht die Rolle bekommt, die dafür nötig wäre, sich weiterzuentwickeln.
Es ist offen, wie weit das momentane Erfolgsmodell der Rapperswil-Jona Lakers trägt. So oder so: Mit ihrer mutigen Linie haben sie nicht nur sich, sondern dem gesamten Schweizer Eishockey bereits einen Dienst erwiesen.
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