Diskussionen zu Presseartikeln

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Crosby87
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Re: Diskussionen zu Presseartikeln

Beitrag von Crosby87 »

Rog hat geschrieben:
Gringoma hat geschrieben:Niemand hat gesagt, dass wir 10 NHL-Stars engagieren werden. Es geht darum, dass man fürs gleiche Geld mehr Qualität erhält. Gleichzeitig werden ca. 70 Spieler mit schweizer Linzenz auf den Markt gespült, was sich auch auf die teilweise überrissenen Löhne wiederspiegeln wird. Ich bin mehr als Überzeugt, dass dieses System Vereinen wie uns zu Gute kommen wird. Den einzigen Negativpunkt ist meiner Meinung nach, die unter dieser Änderung leidenden Qualität des Nachwuchses.
Genau. Wir hatten ja eine Saison mit 5 Ausländer, nämlich unser Halbfinaljahr. Schon da hatten wir als 5. Ausländer einen Rollenspieler namens Jeff Panzer. Gut im Boxplay, unangenehm um gegen ihn zu spielen, aber eigentlich nicht das was man als Ausländer erwarten würde. Trotzdem war er viel wichtiger für die tolle Saison als viele damals gemeint haben.
Stimmt, Panzer hat damals zwar in den Playoffs gegenüber Berglund und Reid abgebaut, dafür hatten wir ja dann einen gewissen Herrn Micheli ;)

Auf zwei Punkte von Gringoma möchte ich eingehen:
Gringoma hat geschrieben:Niemand hat gesagt, dass wir 10 NHL-Stars engagieren werden. Es geht darum, dass man fürs gleiche Geld mehr Qualität erhält.
Richtiger Punkt, jedoch kann man davon ausgehen, dass Teams wie Lausanne 10 NHL-Kaliber-Ausländer verpflichten werden. Würde man die Ausländeranzahl um 1-2 erhöhen, denke ich auch, könnte es einen Vorteil für Teams wie uns geben, da dann die Möglichkeit besteht, mit einer guten Nase des kleinen Vereins einen Ausländer-Fehlgriff eines grossen Vereins zu kompensieren. Bei gleich 10 Ausländer schwindet die Auswirkung eines solchen Fehlgriffs aber wieder. Der grosse Verein hat dann immer noch 8 Ausländer, welche vermutlich besser sind als die 8 Ausländer des kleinen Vereins.
Gringoma hat geschrieben: Ich bin mehr als Überzeugt, dass dieses System Vereinen wie uns zu Gute kommen wird. Den einzigen Negativpunkt ist meiner Meinung nach, die unter dieser Änderung leidenden Qualität des Nachwuchses.
Und genau das ist mein Hauptargument, weshalb ich in der ganzen Pose dagegen bin. Egoisten, welche nur das Interesse des eigenen Vereints / Teams im Sinn haben, gibt es in den Chefétagen der Profivereine und ganz besonders im Schweizer Eishockey genug. Ich bin aber nicht nur Fan des SCRJ, sondern ich bin Fan der Sportart Eishockey im Land Schweiz.
Obwohl ich in erster Linie Rappi-Fan bin, kann ich mich auch mal an einem tollen Spiel zwischen Biel und Bern erfreuen und ganz besonders wenn ein Schweizer Spieler wie Hügli ein entscheidendes Tor erzielt. Mit der neuen Ausländer-Regelung würden genau diese hoffnungsvollen Spieler wie eben Hügli aus den Kadern gestrichen.
Obwohl ich in erster Linie Rappi-Fan bin, freut es mich, wenn die Schweizer Nachwuchsauswahlen Erfolge erzielen wie als die U20 (per Zufall) in den Halbfinal einzog. Und hinterfrage unseren Verband und Juniorenförderung, wenn sie wie die U18 mal für mal an Turnieren wie am Hlinka Gretzky Cup gegen die Finnen, Schweden und Tschechen hochkantig aufs Dach bekommen.
Schweizer Eishockeyförderung und Schweizer Nachwuchsförderung heisst, zum Beispiel die Vereine zu verpflichten, in jedem Spiel zwei U19-Spieler einsetzen zu müssen. Nicht, diese Plätze durch Ausländer zu besetzen. Sparen ist beispielsweise auch möglich, in dem man die Position des 7. und 8. Verteidiger und des 13. Stürmers auf dem Matchblatt streicht. Und nicht, diese mit Ausländern zu besetzen. Ich kann beim besten Willen nicht verstehen, dass die Personen, welche unser Eishockey vorwärts bringen sollten, nicht auf die Idee kommen, solche unkonventionellen Ideen umzusetzen, sondern die einfachste 0815-Lösung ins Auge fassen. Und da bin ich ganz ehrlich: Meiner Meinung nach gehört jeder, der im Schweizer Eishockey einen wichtigen Job hat, um die Sportart hierzulande weiterzubringen, diese Idee aber unterstützt, entlassen.
René Fasel hat geschrieben: "Die Absicht, mit 10 Ausländern zu spielen, ist die grösste denkbare Dummheit."
Seebueb hat geschrieben:
Der Stacy-Roest-Effekt beschreibt die plötzliche Leistungsexplosion eines Spielers, dessen Vertragslaufzeit sich dem Ende nähert. (Quelle: Wikipedia)
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Re: Diskussionen zu Presseartikeln

Beitrag von chnosli »

Ich hoffe dass diese Idee nicht realität wird. Ich war immer Stolz darauf das wir eine Einheimische Liga sind mit nur 4 Ausländer. Für die Junioren ist es heute schon genug schwierig Fuss zu fassen in der NLA. Jetzt Stellt euch vor es werden dann pro Team 10 Ausländer inkl. Schweizerlizenzler (120 gesamt in der Liga).

- Wohin mit den 3 + 4 Linienspieler? Alle in die NLB? Und dan die spieler vom B? Und die Junioren?
BIRÄWEICH, 10 Ausländer hollen und die ,,eigenen" auf die Strasse stellen weil ALLE zu feige sind um zusammen zu stehen und zu sagen das es so nicht weiter geht? Bissäguet! Jeder Spieler weiss das er wohl gut verdient und würde sicher mit sich reden lassen, solange alle Vereinshäuptlinge zusammenstehen würden. Ich hoffe das diese Spielergwerkschaft um jonas Hiller etwas zu stande bringt.. schlussendlich sind diese Preistreiber einzig und alleine die Vereine.
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Re: Diskussionen zu Presseartikeln

Beitrag von supervisor »

Crosby87 hat geschrieben:...
Schweizer Eishockeyförderung und Schweizer Nachwuchsförderung heisst, zum Beispiel die Vereine zu verpflichten, in jedem Spiel zwei U19-Spieler einsetzen zu müssen. Nicht, diese Plätze durch Ausländer zu besetzen. Sparen ist beispielsweise auch möglich, in dem man die Position des 7. und 8. Verteidiger und des 13. Stürmers auf dem Matchblatt streicht. Und nicht, diese mit Ausländern zu besetzen. Ich kann beim besten Willen nicht verstehen, dass die Personen, welche unser Eishockey vorwärts bringen sollten, nicht auf die Idee kommen, solche unkonventionellen Ideen umzusetzen, sondern die einfachste 0815-Lösung ins Auge fassen. Und da bin ich ganz ehrlich: Meiner Meinung nach gehört jeder, der im Schweizer Eishockey einen wichtigen Job hat, um die Sportart hierzulande weiterzubringen, diese Idee aber unterstützt, entlassen.
Guter Beitrag Crosby87 ! In der aktuellen Situation müssen die Manager unseres Hockeys zwingend über den Tellerrand blicken und nach kreativen / sinnvollen Lösungen suchen. Dass dabei eine Lösung mit mehr Ausländer bedacht wird, empfinde ich nicht als falsch, denn man muss alle Optionen abwägen. In einem vorherigen Beitrag habe ich mir die Vorteile der 10 Ausländer Lösung überlegt. Ich bin aber nach wie vor der Meinung, dass diese Lösung langfristig definitiv schlecht und negativ für unser Hockey ist. Es stellt sich die Frage, weshalb die Manager nicht auf andere Lösungen kommen...

Ich finde den Ansatz mit den zwei U19 / U20 Spieler sehr gut. (Ich glaube Thomas Roost hat dies auch schon geäussrt). Man könnte Beispielsweise sagen, dass man 5 Ausländer zulässt, im gleichen Zug aber auch 3 Junioren U19 / U20 aufstellen muss. Ferner dürfen nur noch 20 Feldspieler auf dem Matchblatt aufgeführt werden (Heute sind es 21 oder 22). Damit ergäben sich neue Möglichkeiten für eine gesamte Linie, welches letzten Endes auch auf die Lohnkosten insgesamt sehr positive Auswirkungen hätte. Zudem könnten diese Junioren stark von den Ausländern profitieren und fast noch wichtiger: Einheimische Junioren erhalten echte Chancen...
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Re: Diskussionen zu Presseartikeln

Beitrag von Modefan »

Lausanne hat übrigens im Moment laut Eliteprospects bereits 10 Ausländer unter Vertrag (wenn man alle Lizenzschweizer dazurechnet). Das Argument, dass dann bei denen nachher mehr Schweizer spielen zählt also nicht. Das geht in all den Diskussionen häufig vergessen.

Wenn man den Status der Lizenzschweizer aberkennt, muss man zwangsweise mehr ausländische Spieler zulassen, damit die Löhne der durchschnittlichen schweizer Spieler nicht noch höher gehen. Obs dann aber gleich 10 sein müssen, ist aber definitiv fragwürdig.
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Re: Diskussionen zu Presseartikeln

Beitrag von roter »

Gemäss heutiger MySports-Sendung sollten die Verträge zu diesen Punkten (Ausländerregelung, Entscheidungshoheit über Aufstiegskriterien und Financial Fairplay) bereits am 21. Dezember im Rahmen einer GV der Liga unterschrieben werden.. :nixweiss: Sofern man sich auf Grund von Corona treffen kann.
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Crosby87
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Re: Diskussionen zu Presseartikeln

Beitrag von Crosby87 »

supervisor hat geschrieben:https://www.swisshockeynews.ch/index.ph ... ona-lakers

https://www.tagesanzeiger.ch/newsticker ... 8521744179

In verschiedenen Medien wird Egli mit Schweden in Verbindung gebracht. Jemand hat dies hier auch schon erwähnt. Das wäre ein Entscheid den ich durchaus nachvollziehen kann und wäre definitiv ein Fortschritt gegenüber der Schweiz (Taktisch aber auch persönlich). Ferner würde das auch bedeuten, dass er den Traum NHL verfolgt. Denn aus der schwedischen Liga ist der Schritt in die NHL kleiner, möglicherweise einfacher.
Ich hatte dies vor einiger Zeit mal eingeworfen, da man damals schon einiges in diese Richtung hörte. Für die Entwicklung, vor allem als Verteidiger, wäre die SHL für Egli perfekt. In der schwedischen Liga wird sehr viel Wert auf defensive Disziplin und Systemtreue gelegt. Das wird Egli weiterbringen und, sofern er seine offensive Qualitäten wiederfinden und dann beibehalten kann, als Spieler komplettieren.
Ich bin ehrlich, in der NHL sehe ich ihn nicht. Die Nordamerikaner sind zwar bei weitem nicht mehr so auf Masse besessen wie früher - dennoch sind sie noch weit davon entfernt, einen europäischen Verteidiger aufzustellen, der nur 1.73 gross ist. In Egli sehe ich vielmehr einen Top-Verteidiger für die SHL und NLA, mit Aussicht auf das C auf der Brust.
Seebueb hat geschrieben:
Der Stacy-Roest-Effekt beschreibt die plötzliche Leistungsexplosion eines Spielers, dessen Vertragslaufzeit sich dem Ende nähert. (Quelle: Wikipedia)
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Re: Diskussionen zu Presseartikeln

Beitrag von Suuber »

Crosby87 hat geschrieben:
supervisor hat geschrieben:https://www.swisshockeynews.ch/index.ph ... ona-lakers

https://www.tagesanzeiger.ch/newsticker ... 8521744179

In verschiedenen Medien wird Egli mit Schweden in Verbindung gebracht. Jemand hat dies hier auch schon erwähnt. Das wäre ein Entscheid den ich durchaus nachvollziehen kann und wäre definitiv ein Fortschritt gegenüber der Schweiz (Taktisch aber auch persönlich). Ferner würde das auch bedeuten, dass er den Traum NHL verfolgt. Denn aus der schwedischen Liga ist der Schritt in die NHL kleiner, möglicherweise einfacher.
Ich hatte dies vor einiger Zeit mal eingeworfen, da man damals schon einiges in diese Richtung hörte. Für die Entwicklung, vor allem als Verteidiger, wäre die SHL für Egli perfekt. In der schwedischen Liga wird sehr viel Wert auf defensive Disziplin und Systemtreue gelegt. Das wird Egli weiterbringen und, sofern er seine offensive Qualitäten wiederfinden und dann beibehalten kann, als Spieler komplettieren.
Ich bin ehrlich, in der NHL sehe ich ihn nicht. Die Nordamerikaner sind zwar bei weitem nicht mehr so auf Masse besessen wie früher - dennoch sind sie noch weit davon entfernt, einen europäischen Verteidiger aufzustellen, der nur 1.73 gross ist. In Egli sehe ich vielmehr einen Top-Verteidiger für die SHL und NLA, mit Aussicht auf das C auf der Brust.
Ich habe einfach das Gefühl, dass er überschätzt wird. Eine Top-Saison, mehr nicht. Im Fussball hat es mehrere solch Beispiele von jungen Spieler, welch nach einer sehr guten Saison in Ausland gingen und gnadenlos scheiterten. Nein ich schreib keine Beispiele, doch immer wieder passiert so was.
Für mich fehlt die Bestätigungs-Saison.

Doch ja ich hätte ihn auch lieber hier als sonst wo( wenn er in den Letzt-Jahres-Flow kommt).
Was nahe liegt, ist selten fern (Zitat suuber 2008)
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Re: Diskussionen zu Presseartikeln

Beitrag von chnosli »

Suuber hat geschrieben:
Crosby87 hat geschrieben:
supervisor hat geschrieben:https://www.swisshockeynews.ch/index.ph ... ona-lakers

https://www.tagesanzeiger.ch/newsticker ... 8521744179

In verschiedenen Medien wird Egli mit Schweden in Verbindung gebracht. Jemand hat dies hier auch schon erwähnt. Das wäre ein Entscheid den ich durchaus nachvollziehen kann und wäre definitiv ein Fortschritt gegenüber der Schweiz (Taktisch aber auch persönlich). Ferner würde das auch bedeuten, dass er den Traum NHL verfolgt. Denn aus der schwedischen Liga ist der Schritt in die NHL kleiner, möglicherweise einfacher.
Ich hatte dies vor einiger Zeit mal eingeworfen, da man damals schon einiges in diese Richtung hörte. Für die Entwicklung, vor allem als Verteidiger, wäre die SHL für Egli perfekt. In der schwedischen Liga wird sehr viel Wert auf defensive Disziplin und Systemtreue gelegt. Das wird Egli weiterbringen und, sofern er seine offensive Qualitäten wiederfinden und dann beibehalten kann, als Spieler komplettieren.
Ich bin ehrlich, in der NHL sehe ich ihn nicht. Die Nordamerikaner sind zwar bei weitem nicht mehr so auf Masse besessen wie früher - dennoch sind sie noch weit davon entfernt, einen europäischen Verteidiger aufzustellen, der nur 1.73 gross ist. In Egli sehe ich vielmehr einen Top-Verteidiger für die SHL und NLA, mit Aussicht auf das C auf der Brust.
Ich habe einfach das Gefühl, dass er überschätzt wird. Eine Top-Saison, mehr nicht. Im Fussball hat es mehrere solch Beispiele von jungen Spieler, welch nach einer sehr guten Saison in Ausland gingen und gnadenlos scheiterten. Nein ich schreib keine Beispiele, doch immer wieder passiert so was.
Für mich fehlt die Bestätigungs-Saison.

Doch ja ich hätte ihn auch lieber hier als sonst wo( wenn er in den Letzt-Jahres-Flow kommt).
Da bin ich gleicher Meinung. Offensiv war er letzte Saison absolut top.. defensiv war er nicht besser als der Durchschnitt.. für uns ist Egli sicher viel Wert. Aber für einen ,,grossen,, Verein bestimmt nicht. Egli spielte letzte Saison viel im PP mit unseren Ausländern, auch das ist ein Grund für seine Punkteausbeutung. Schweden ist für ihn sicher eine sinnvolle Variante um sich zu verbessern. Und zeigt von mir aus auch etwas über seinen Charakter: Anstatt sich jetzt ins grosse Geld zu werfen und zufrieden zu sein möchte er sich noch weoi
er verbessern und zwar mit einem Schritt ins Ausland..
Aber sein marktwerkt ist momentan sicher etwas hoch..
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supervisor
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Re: Diskussionen zu Presseartikeln

Beitrag von supervisor »

Walser war bereits öfters bei Mysports und bis dahin empfand ich ihn meistens als guter Vertreter des SCRJ in der Öffentlichkeit. Heute hat er in Sachen Financial Fairplay sehr gut den Tarif durchgegeben und Helfenstein in den Senkel gestellt. Das Financial Fairplay wird sicher sehr Hart debatiert werden, da einflussreiche Grössen wie Zahner dagegen sind. Im Übrigen würde das Financial Fairplay auch ziemlich Schärfe aus der Ausländerfrage nehmen..
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Re: Diskussionen zu Presseartikeln

Beitrag von Chris »

supervisor hat geschrieben:Walser war bereits öfters bei Mysports und bis dahin empfand ich ihn meistens als guter Vertreter des SCRJ in der Öffentlichkeit. Heute hat er in Sachen Financial Fairplay sehr gut den Tarif durchgegeben und Helfenstein in den Senkel gestellt. Das Financial Fairplay wird sicher sehr Hart debatiert werden, da einflussreiche Grössen wie Zahner dagegen sind. Im Übrigen würde das Financial Fairplay auch ziemlich Schärfe aus der Ausländerfrage nehmen..
Helfenstein braucht oft etwas Nachhilfe!
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Re: Diskussionen zu Presseartikeln

Beitrag von white »

Die neue AG der National League hat entschieden, dass es auch nächste Saison keine Absteiger geben wird.

https://www.watson.ch/sport/eishockey/8 ... -league-ab" onclick="window.open(this.href);return false;
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Black Hawk
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Re: Diskussionen zu Presseartikeln

Beitrag von Black Hawk »

Crosby87 hat geschrieben: 22. Jan 2021 09:12 https://www.watson.ch/sport/eismeister% ... -des-virus

Zaugg nimmt wegen uns und Nyffeler sein Telefon in die Hand.
sollte das wirklich stimmen was K.Z schreibt, dann zeigt dies keine wertschätzung, die wir fans von spielern "erwarten" (D.Egli) gegenüber dem spieler selbst. NYF hat bewiesen, dass er eine sehr gute Nr.1 ist. mehrjahresvertrag mit entsprechender entlöhnung - das wäre eine tolle neuigkeit.

zudem, dass was K.Z noch zu Steinmann und Tomlinson schreibt.....sehr interessant zum lesen und ganz per zufall hat man solche dinge bereits anfang saison im stadion gehört....
"Mögen die Höhepunkte unserer Vergangenheit die Tiefpunkte unserer Zukunft sein"
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Re: Diskussionen zu Presseartikeln

Beitrag von shilin »


Irgendwie finde ich die Gedanken von Zaugg gar nicht so schlecht...

Ist doch jedem absolut klar, wenn er nicht 2 rosa Fanbrillen übereinander trägt: Wir und andere Kleine bekommen immer nur das, was die "Grossen" nicht wollen, für nicht gut genug befinden. Und glücklicherweise gibt es dann auch mal Überraschungen wie zB Cervenka.

Dann beginnt man schon vor der neuen Saison mit Linien zusammenstellen und nochmals anders zusammenstellen und vergisst die Mittelmässigkeit der Neuzugänge. Und läuft dann die Saison und die Punkte fallen nicht ins eigene Körbchen beginnt man die Linien umzustellen und wiederum umzustellen. Später beginnen dann einige Hartgesottene Umschau nach potentiellen Spielern auf dem Markt zu sichten und träumen von zukünftigen Siegen.

Fortsetzung? Den Text einfach nochmals von vorne lesen... :mrg2:

Hart, brutal zu lesen - aber etwa nicht wahr? :ja:

.
Zuletzt geändert von Warren am 27. Jan 2021 13:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Diskussionen zu Presseartikeln

Beitrag von scrjfaninbern »

shilin hat geschrieben: 27. Jan 2021 11:08

Irgendwie finde ich die Gedanken von Zaugg gar nicht so schlecht...

Ist doch jedem absolut klar, wenn er nicht 2 rosa Fanbrillen übereinander trägt: Wir und andere Kleine bekommen immer nur das, was die "Grossen" nicht wollen, für nicht gut genug befinden. Und glücklicherweise gibt es dann auch mal Überraschungen wie zB Cervenka.

Dann beginnt man schon vor der neuen Saison mit Linien zusammenstellen und nochmals anders zusammenstellen und vergisst die Mittelmässigkeit der Neuzugänge. Und läuft dann die Saison und die Punkte fallen nicht ins eigene Körbchen beginnt man die Linien umzustellen und wiederum umzustellen. Später beginnen dann einige Hartgesottene Umschau nach potentiellen Spielern auf dem Markt zu sichten und träumen von zukünftigen Siegen.

Fortsetzung? Den Text einfach nochmals von vorne lesen... :mrg2:

Hart, brutal zu lesen - aber etwa nicht wahr? :ja:

.

finde das spannend und denke, dass zaugg die sache recht gut auf den punkt bringt, wobei es sicher fragwürdig ist, loosli in eine reihe mit cunti und brunner zu stellen. aber ja, es wäre schon sehr spannend: bisher ist mir nicht bekannt, dass tomlinson einen spieler grundsätzlich falsch eingeschätzt hat. alle, die keinen neuen vertrag erhielten, landeten in der swiss league - nicht wenige sind sogar im hockey-nirvana verschwunden (mason, primeau, brem). insgeheim habe ich immer gehofft, das ein spiller oder loosli mal noch bei einem anderen nla-verein die chance bekommen. so erhalten wir wenigstens mal anhaltspunkte zur frage, ob der gute jeff auch mal grob daneben lag.
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Re: Diskussionen zu Presseartikeln

Beitrag von chris69 »

wow, musste gerade nachschauen, ob Mason, Primeau und Brem wirklich weg vom Fenster sind. Stimmt, nicht mal in der Swiss League mehr tätig. Brem war schon letztes Jahr nicht mehr aktiv
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Re: Diskussionen zu Presseartikeln

Beitrag von schöbi »

chris69 hat geschrieben: 27. Jan 2021 16:50 wow, musste gerade nachschauen, ob Mason, Primeau und Brem wirklich weg vom Fenster sind. Stimmt, nicht mal in der Swiss League mehr tätig. Brem war schon letztes Jahr nicht mehr aktiv
und mit solchen spieler wurde der aufstieg erreicht. ob es evtl. am trainer gelegen hat?
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Re: Diskussionen zu Presseartikeln

Beitrag von shilin »

Stefan hat geschrieben: 3. Feb 2021 07:26 Diesen Artikel kann man unter das Hallendach hängen ...

https://www.watson.ch/!144021234?utm_so ... on-app-ios
In der Tat! Da bleiben allen Zaugg Hassern die Worte im Hals stecken. Obwohl das Lob für Rappi doch leicht übertrieben scheint.
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Re: Diskussionen zu Presseartikeln

Beitrag von Crosby87 »

Stefan hat geschrieben: 3. Feb 2021 07:26 Diesen Artikel kann man unter das Hallendach hängen ...

https://www.watson.ch/!144021234?utm_so ... on-app-ios
Auch deshalb wollte ich den Sieg gestern unbedingt; es war klar, dass Zaugg dieses Spiel verfolgen und am nächsten Tag was dazu schreiben würde. Nun haben wie die Chance für positive PR mal genutzt.
Dass er uns aber gleich mit den Sowjets vergleichen würde.. 8) :mrg2:
Seebueb hat geschrieben:
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Re: Diskussionen zu Presseartikeln

Beitrag von shilin »

Crosby87 hat geschrieben: 3. Feb 2021 08:28
Stefan hat geschrieben: 3. Feb 2021 07:26 Diesen Artikel kann man unter das Hallendach hängen ...

https://www.watson.ch/!144021234?utm_so ... on-app-ios
Auch deshalb wollte ich den Sieg gestern unbedingt; es war klar, dass Zaugg dieses Spiel verfolgen und am nächsten Tag was dazu schreiben würde. Nun haben wie die Chance für positive PR mal genutzt.
Dass er uns aber gleich mit den Sowjets vergleichen würde.. 8) :mrg2:
Ja, heute nennt man die russische Mannschaft gerne als "the red Machine". Und in der NHL gibt's ja auch die roten Teufel.
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Jim Tonic
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Re: Diskussionen zu Presseartikeln

Beitrag von Jim Tonic »

Marty Turco hat geschrieben:Heute morgen ging dieses Interview mit Bert Robertsson auf hockeysvergige.se online

"Ich war schrecklich enttäuscht - so verdammt enttäuscht"
Für Bert Robertsson waren es ungefähr anderthalb Jahre in Linköpingsbåset. In einem großartigen Interview mit hockeysverige.se spricht der ausgesprochene Trainer über die schwierige Zeit in Östergötland - und die Entscheidung des Vereins, ihn zu entlassen.
- Ich hatte das Gefühl, dass ich fast ein Typ war, der hereinkam und nur beobachten und darüber sprechen musste, was korrigiert werden musste, was schwierig wurde, sagt er über die schwierigen Zeiten im LHC.

Als Bert Robertsson den Stand von Linköping betrat, dachten viele, er würde die Siegerkultur aus seiner Zeit in Skellefteå in den Verein einbringen. Aber bereits in der Saison 2019/20 wurde die Reise des LHC fortgesetzt, indem es nicht in die Playoffs gelangte. Die Saison 2020/21 würde immer noch bedeuten, dass Linköping den negativen Trend umkehren würde? Als das Team trotz der harten Bemühungen des Vereins, das Top-Team zu sein, nach 26 Spielen mit dem Bottom-Team kämpfte, um ein negatives Qualifikationsspiel zu vermeiden, entschied sich der Sportdirektor Niklas Persson, den ehemaligen NHL-Verteidiger aus dem Trainerjob zu entfernen.
- Wenn ich ein wenig zurückgehen möchte, habe ich nach einer neuen Herausforderung und Rolle gesucht. Es gab einige Spreads in der Hockeywelt, auf die ich sehr neugierig war. Dann wurde es ziemlich schnell und lustig mit Linköping entschieden, dass sie Tommy (Jonsson) feuerten. Gleichzeitig geriet ich in eine familiäre Situation, die es mir nicht erlaubte, ins Ausland zu gehen, sagt Bert Robertsson gegenüber hockeysverige.se und fährt fort:
- Die Vision in meiner Hockeypraxis ist es, ein Geschäft zu schaffen, in dem die Spieler und Führungskräfte erfolgreich sein und sich gemeinsam entwickeln können. Dies bedeutet, dass Sie am Ende gewinnen. Dann kann es einige Zeit dauern. Diese Vision wurde von Linköping und mir geteilt, daher gab es dort keine seltsamen Dinge.

Bevor Bert Robertsson nach Linköping kam, hatte er nicht weniger als acht Spielzeiten in Skellefteå gearbeitet, und dann war es für ihn eine ziemlich große Veränderung, in den Betrieb eines anderen Vereins einzusteigen.
- Es war ziemlich unangenehm. Wenn Sie in einem Club gearbeitet haben, glauben viele, dass Sie diese Identität in den nächsten Club kopieren können sollten. Ich denke, der Unterschied ist genau die Identität, in der Skellefteå als Stadt und Verein eine klare Identität hat. Dort können Sie anpassen und neu erstellen, ohne wichtige Dinge korrigieren zu müssen.
- Wir sind in all den Jahren, in denen ich dort war, in die Playoffs gegangen, obwohl wir nicht immer den ganzen Weg gegangen sind. Als wir nicht ganz nach vorne kamen, wurde es als Fehlschlag bezeichnet. Dann war es immer noch möglich, es in der Assoziation anzupassen, da die Identität und Arbeitsmethode etablierter ist. Wenn Sie als Verein dort landen, ist es einfacher, mit der Entwicklung zu arbeiten und die Gruppe dazu zu bringen, gute Leistungen zu erbringen.
- Ich denke, dass Linköping sich noch in einem Prozess befindet, in dem Sie versuchen, in einem Umfeld zu landen, in dem Sie sich entwickeln und tatsächlich eine positivere Atmosphäre haben. Anstatt mit einem ziemlich hohen Druck zu arbeiten, ohne wirklich Kontakt aufzunehmen, arbeiten sie daran, eine Identität zu schaffen, für die der Verein stehen kann und die alle um ihn herum unterstützen können.
- Ich versuche zu beschreiben, dass der LHC mit "Pajen" (Niklas Persson) an der Spitze einen ziemlich soliden Job damit hat, wie sie sich jetzt entscheiden, weiterzumachen.

Wie haben Sie Ihre eigene Rolle gesehen?
- Ich hatte das Gefühl, dass ich fast ein Typ war, der hereinkam und nur beobachten und darüber sprechen musste, was korrigiert werden musste, was schwierig wurde.

Sie, die Sie in Clubs wie Södertälje und Skellefteå gearbeitet haben, haben das Gefühl, dass es in Linköping keine so starke Hockeykultur gibt und dass es den Club noch nicht geschafft hat, wieder an die Spitze zurückzukehren?
- Ich denke, in Linköping gibt es eine solide Hockeykultur. Es gibt viele Leute dort, die sehr kompetent und bereit sind, sehr hart für den Verein zu arbeiten. Gleichzeitig gibt es eine Unterstützerkultur, die sehr solide ist.
- Die Städte hingegen sind etwas anders. Skellefteå und Södertälje sind "harte Kernstädte" der Arbeiterklasse, die diese Mentalität charakterisieren. Linköping hat akademischen Charakter. Ich denke immer noch, dass dies die Aktivitäten der verschiedenen Verbände widerspiegelt.

"ES WAR TURBULENT"
Bert Robertsson kam für anderthalb Jahre, um weit weg von der Familie zu leben, die in Skellefteå blieb, was ihn natürlich auf persönlicher Ebene sehr beeinflusste.
- Es ist eine persönliche Angelegenheit, aber es hat mich als Person natürlich sehr beeinflusst. Ich bin seit vielen Jahren meiner Familie nahe. Wir haben unter einem Dach gelebt und auch mit den Stücken zusammengearbeitet, also war es definitiv eine Veränderung.
- Wie ich es anfangs beschrieben habe, war es eine ziemlich schnelle Änderung, da wir nicht geplant hatten, dass es so sein würde, dass ich weggezogen bin, um an einem anderen Ort in Schweden zu arbeiten. Wir in der Familie mussten uns damit auseinandersetzen und es hat mich absolut betroffen gemacht.

Der ehemalige LHC-Trainer hat sich in Linköping auch nicht ganz wohl gefühlt, obwohl er die Stadt auch mochte
- Linköping ist eine aufregende Stadt, aber auch eine Stadt, in der ich nicht Fuß gefasst habe. Wenig hat so weiter bekommt man eine soziale Zweisamkeit, die sich ziemlich schnell etabliert. Wenn Sie als Grasschneider kommen, wird es tatsächlich etwas schwieriger sein, ein Netzwerk von Kontakten aufzubauen, das ich für wichtig halte, um ein Gefühl für einen Ort zu bekommen und dort wirklich zu gedeihen.
- Es war eine Gelegenheit, sowohl sportlich als auch persönlich nach Linköping zu ziehen. Ich glaube nicht, dass ich in einem der beiden Recht hatte.

Wenn Sie auf die Zeit zurückblicken, als Sie nach Linköping kamen, bis zu 26 Spielen in dieser Saison, als Sie Ihren Hockeyjob verlassen mussten, wie haben Sie das in Bezug auf Hockey erlebt?
- Es war turbulent. Die erste Staffel war sehr geprägt von dem Kennenlernen des Vereins und dem Kennenlernen des Vereins.
- Ich und "Pajen" haben hart gearbeitet, um einen Konsens darüber zu erzielen, wie das Geschäft geführt werden soll. Dann, wie gesagt, wurde es mit dem Ausstieg von Klas Östman verdammt turbulent. Dann war es auch Micke Vernblom, der schnell aus dem Geschäft verschwand.
- Das Führungsteam musste aus einer Situation heraus neu erstellt werden, in der mir klar war, dass ich mit Klas Östman, Johan Åkerman, "Pajen" und Micke Vernblom zusammenarbeiten würde, bis es zu einer fast völlig anderen Konstellation wurde. Ich denke, dass in Bezug auf Hockey alles charakterisiert und chaotisch gemacht hat.
- Wie ich bereits sagte, waren einige Korrekturen erforderlich, um eine erfolgreiche Organisation in Bezug auf das Spiel zu sein. Alles von Disziplin im Training bis Disziplin bei der Ausführung von Spielen, aber auch in der mentalen Stärke, die erforderlich ist, um die harten Anforderungen des LHC zu erfüllen. Es wurde immer noch festgestellt, dass "wir innerhalb von drei Jahren Gold für die schwedische Meisterschaft gewinnen werden". Es war ein sehr schwieriges Bild der Forderungen für mich, die von außen kamen und von denen grundsätzlich erwartet wurde, dass sie Wunder wirken.
- In Bezug auf das Spiel war es sehr viel hier und da, auf und ab und alles dazwischen. Viele können wahrscheinlich unterschreiben, dass es manchmal wirklich gut aussah. Wirklich diszipliniert, gut und taktisch geschliffen, um dann an einen Ort zu fallen, an dem es wie Chaos aussah.
- Damit meine ich dies mit der Identität und Sicherheit, das Konzept beizubehalten und für das zu stehen, was Sie tun möchten. Es ist wichtig in einem Verein. Vor allem, wenn Sie diesen kulturellen Wandel vornehmen möchten, über den wir sowieso gesprochen hatten.

"ZU VIEL FÜR DEN VERWALTUNGSVERBAND"
Die erste Saison mit Bert Robertsson im Strafraum beendete Linköping auf dem elften Platz.
- In der ersten Saison gab es sehr viele taktische Richtlinien, die am Ende der Saison in Kraft getreten sind. Ich denke, wir waren eines der heißesten Teams in der SHL. Es dauerte einige Zeit, um dorthin zu gelangen. Um das Gameplay und die Trainingsdisziplin wirklich zu akzeptieren und ihre Rollen für die Personen zu akzeptieren, die dort und dann im Team waren.
- In Bezug auf das Spiel in dieser Saison denke ich wieder, dass viele Leute auf schweren Posten ersetzt wurden. Ich glaube nicht, dass diejenigen, die wirklich reinkamen, mit diesem Prozess einverstanden waren und die gleiche Einstellung zu dem hatten, was wir in der vergangenen Saison geschaffen haben. Es war offensichtlich.
- Die Disziplin, die wir am Ende der letzten Saison defensiv hatten, gab es zu Beginn dieser Saison nicht. Ich werde mit Identität darauf zurückkommen. Wir haben Spieler aus anderen Ligen mitgebracht, die nicht wirklich wussten, was es braucht, um in der heutigen SHL zu spielen. Es ist in dieser Saison nicht in Ordnung gekommen. Zumindest nicht während meiner Zeit. Ich hoffe sie können es finden.

Hatten Sie das Gefühl, dass Sie noch auf dem richtigen Weg waren, als Sie die Trainerposition verlassen mussten?
- Wir hatten vor Weihnachten eine Zeit, in der wir sieben von zehn Spielen gewonnen haben, und ich denke, wir waren definitiv auf dem richtigen Weg. Wir mussten uns mit vielen Verletzungen auseinandersetzen und ich denke, wir haben eine Disziplin in der Gruppe gefunden und hatten ein echtes "Los", mit dem wir in den Weihnachtsferien im Gepäck fahren konnten.
- Als wir von den Weihnachtsferien zurückkamen, war dies im Grunde weggeblasen. Dort mussten wir von vorne anfangen und diese Disziplin neu erschaffen. Wir hatten harte Spiele, Frölunda auswärts, ein Djurgården, der zu Hause eine gute Stimme hatte, Örebro auswärts, um mit Luleå auswärts zu spielen. Es gab vier gerade Kabeljau.
- Dann hatten wir das Messer an der Kehle, als wir Malmö zu Hause trafen. Dort haben wir ein ziemlich gutes Match gemacht, aber es geschafft, es zu verlieren. Hin und wieder gerieten wir in eine Situation…
- Mit den Turbulenzen in der vorangegangenen Saison und den Turbulenzen in dieser Saison wurde es für den Verband zu viel. Dann musste der Verein etwas ändern.

Wie waren Ihre Gedanken, als der Sportdirektor Niklas Persson Sie ins Büro rief, um Ihnen mitzuteilen, dass Ihre Zeit im Club vorbei war?
- Ich war furchtbar enttäuscht ... So verdammt enttäuscht, sagt Bert Robertsson, der eine Weile schweigt, bevor er fortfährt:
- Mehr gibt es nicht zu sagen. Wäre ich nicht enttäuscht worden, wäre es seltsam gewesen.

"Das Auge hat mich erwischt"
Haben Sie die Situation von Linköping und ihre Handlungen noch verstanden?
- Ich habe verstanden, dass sie etwas tun müssen. Sie sind gegenüber Fans, Sponsoren und dem Rest des Vereins verantwortlich. Die Tischplatzierung dort und dann konnte nicht weg geredet werden. Es war nicht gut genug und brachte den Verein in eine Situation, die sehr prekär war.
- Natürlich konnten sie nicht mit verschränkten Armen sitzen und warten. Sie wollten handeln, was ich absolut verstehe. Seitdem hat Linköping mehrere Änderungen vorgenommen. Es war nicht nur ich, der die Änderung vorgenommen hat.
- Linköping hat auch Spieler ersetzt, was in der Diskussion fast verschwunden ist. Der Hingucker ist bei mir gelandet und vielleicht wollten Sie es so, aber Sie können Ihre Augen nicht schließen, weil es große Veränderungen im Kader gegeben hat.

Wie verfolgen Sie Linköpings Fortschritte in der SHL heute?
- Ich schaue mir die Spiele an. Ich möchte sehr vorsichtig sein, wenn ich Schlussfolgerungen ziehe, und verstehen, dass sie sich in einem Prozess befinden, in dem Sie wirklich versuchen, die Gruppe zusammenzubinden. Ich denke, einige Spiele wurden sehr gut gemacht.
- Ich denke auch, dass Sie ein stabileres Torwartspiel haben und weniger Gegentore kassieren konnten. Die eingegangenen Neuerwerbungen haben der Gruppe neue Energie verliehen, die für die Gruppe ansteckend ist. Ich sehe, dass sie mit Energie spielen. Nicht in allen Spielen und noch nicht in ganzen Spielen, aber es sieht hoffnungsvoll aus. So habe ich mir das Geschäft auch die ganze Zeit angesehen.

Eine neue Saison beginnt in ein paar Monaten. Werden wir Bert Robertsson dann wieder im Hockey arbeiten sehen?
- Hockey ist ein Teil meines Lebens und meiner Persönlichkeit, deshalb werde ich weiterhin in der Hockeywelt arbeiten. Hier und jetzt möchte ich es nicht mehr entwickeln.
- Ich bin immer noch neugierig auf alle Seiten des Hockeys und es gibt viel zu tun in der Hockeywelt. Wir werden einfach sehen, wo ich lande.
keinerlei Selbstkritik. So wie man Schweden halt kennt. Bei mir ist er schonmal unten durch. Für mich selbst habe ich die besten Erkentnisse immer aus Artikeln gezogen welche vorgängig durch den Google Translator gejagt wurden. Somit ist das Urteil über das Knäckebrot schon in Stein gemeisselt Bild

Mit neuen Sportchefs hats sichs wie mit neuen CFO's: kommt ein neuer kommt auch ein neues ERP. Ist wohl so ein Penisding.

Mich scheisst es von Stunde zu Stunde mehr an dass Jeff gegangen wird. Aber grundsätzlich falsch muss es desswegen nicht sein. Fand Steinmann als Sportchef schon seit seiner Nomination die richtige Wahl. Er wird auch hier einen Plan haben. Besser als wenn unser VR-Präsi oder MB den Trainer bestimmt ist es allemal.

Sorry, kann den Beitrag nicht mehr verschieben oder löschen (?). Gehört natürlich in den Diskussionsdings und nicht hier rein.
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Re: Diskussionen zu Presseartikeln

Beitrag von Crosby87 »

Jeff Tomlinson: „Ich wollte nicht nur eine Option sein.“

https://www.radio.ch/news/ich-wollte-ni ... r3W2vmoL5g
Seebueb hat geschrieben:
Der Stacy-Roest-Effekt beschreibt die plötzliche Leistungsexplosion eines Spielers, dessen Vertragslaufzeit sich dem Ende nähert. (Quelle: Wikipedia)
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Re: Diskussionen zu Presseartikeln

Beitrag von scrjfaninbern »

ich finde diese interviews mit jeff schon noch eindrücklich. letztlich ist es eben doch eine form des entlassung, das lässt sich nicht wegdiskutieren. und klar: wir werden sehen, wie es kommt. und wenn der nächste trainer erfolgreicher ist, wird das mit der nostalgie und den zweifeln bald enden. gleichwohl bleiben diese indentifikation, diese emotionale verbindung mit dem verein und jeff als integre persönlichkeit eindrücklich. wie schon so viele gechrieben haben: es kann auch schief gehen, und dann stehen wir mit einem sportchef da, der quasi ohne not den beliebten und - im rahmen des möglichen - erfolgreichen trainer davongejagt hat.
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Re: Diskussionen zu Presseartikeln

Beitrag von Suuupertyp »

scrjfaninbern hat geschrieben:ich finde diese interviews mit jeff schon noch eindrücklich. letztlich ist es eben doch eine form des entlassung, das lässt sich nicht wegdiskutieren. und klar: wir werden sehen, wie es kommt. und wenn der nächste trainer erfolgreicher ist, wird das mit der nostalgie und den zweifeln bald enden. gleichwohl bleiben diese indentifikation, diese emotionale verbindung mit dem verein und jeff als integre persönlichkeit eindrücklich. wie schon so viele gechrieben haben: es kann auch schief gehen, und dann stehen wir mit einem sportchef da, der quasi ohne not den beliebten und - im rahmen des möglichen - erfolgreichen trainer davongejagt hat.
Das seh ich mittlerweile etwas anders.
Ja Jeff ist ein extrem emotionales thema bei uns.
Er ist unser moses und hat uns ins gelobte land zurückgeführt. Auch für mich ist er ein Held,
Aber je mehr man sich auf die fakten stützt gerade im direkt Vergleich mit der letzten Saison finde ich erkennt man schon das diese Entscheidung schon auch gründe hat.
Klar keiner will nur eine Option sein aber anfangs januar und auch jetzt finde ich is A. Das ziel pre Playoffs noch nicht in trochenen tüchern und B. Denn grossen Fortschritt zu letzter Saison seh ich jetzt auch nur bedinngt. Da finde ich es gut das man den markt sondiert und das offen kommuniziert, weil erlich gesagt wir nagen immer an den selbern schwächen

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Ein neuer Trainer ist ein Versuch natürlich keine Garantie sehen wir was kommt

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Re: Diskussionen zu Presseartikeln

Beitrag von shilin »

Unverständlich sind für mich die Erwartungen, dass mit den uns zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln mehr herausgeholt werden kann. Das ist doch eine Illusion und erinnert mich an die Quacksalberei des Mittelalters, aus Harnstoff Gold herstellen zu können.

Nun gut, der Vergleich ist zugegebenermassen etwas hart. Aber trotzdem: Ich glaube, dass wir spielerisch mit dem vorhandenen Material ausgeschöpft sind. Viel mehr ist da kaum drin! Denkt auch darüber nach, dass Cervenka für uns ein absoluter Glücksfall war.

Nur Vergleichbar mit Mike Richard, McTavish (kurzer Aufenthalt am Obersee), vielleicht noch Stacy Roest.
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Re: Diskussionen zu Presseartikeln

Beitrag von John McClane »

shilin hat geschrieben: 19. Feb 2021 11:57 Nur Vergleichbar mit Mike Richard, McTavish (kurzer Aufenthalt am Obersee), vielleicht noch Stacy Roest.
mctavish und kurzer aufenthalt bei uns? der war 5 saisons hier...
und bezüglich stacy: er war mit abstand unser loyalster (neben geyer) spieler und er war ganz bestimmt für uns ein glücksfall...nicht nur vielleicht.
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