Presseartikel über Rapperswil-Jona Lakers

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TsaTsa
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von TsaTsa »

Mehr Masse und Klasse

EISHOCKEY. Bei den Lakers tut sich was: Letzten Samstag der Sieg in Davos. Anfang Woche die Verpflichtung der beiden Hochkaräter Pavel Brendl und Janne Niinimaa. Die Erwartungen an die beiden Neulinge sind gross.

In den Trainings hinterliessen Pavel Brendl und Janne Niinimaa, die beide über einen beeindruckenden Leistungsausweis verfügen, schon einmal eine Duftmarke. Beides sind Hünen, über 1.85m gross und rund 100kg schwer. Und beide verfügen über einen Hammerschuss. Entsprechend hoch sind die Erwartungen am Obersee an die beiden Hochkaräter. "Von Pavel erwarte ich Tore, von Janne, dass er die Defensive stabilisiert und einen guten Pass spielt", erläutert Trainer Harry Rogenmoser seine Vorstellungen.
"Klar, ich bin hier, um zu skoren", ist sich Brendl der Ausgangslage bewusst. Das mit dem Toreschiessen sei aber so eine Sache." Der Puck fällt nicht von alleine rein. Man muss hart dafür arbeiten und braucht auch die entsprechende Unterstützung der Linienpartner." Dies dürften in den beiden Partien vom Wochenende (heute zuhause gegen Bern, morgen in Ambri) voraussichtlich Loic Burkhalter als Center und Jordy Murray als zweiter Flügel sein.

"Im Ausland machts mehr Spass"

Dass es den international gefürchteten Goalgetter Brendl nach Rapperswil-Jona verschlagen hat, liegt vornehmlich an dessen Lust und Spass. "Im Ausland zu spielen, macht mehr Spass. Den Sommer in der Heimat zu verbringen, reicht mir völlig", begründet der 36-jährige Tscheche seinen Entscheid, die gute Offerte des HC Pardubice, bei dem er die Saison begonnen hatte, auszuschlagen. Eine Alternative wäre Schweden gewesen, doch dort hat Brendl bereits gespielt. Mit Mora gab er 2006 sogar ein Gastspiel am Spengler-Cup - und wurde dank einer Ausbeute von 4 Toren und 3 Assists aus drei Partien ins Allstar-Team gewählt.
Seine ersten Erfahrungen in der Schweiz hatte Brendl aber bereits während des NHL-Lockouts in der Saison 2004/05 gemacht. Damals bestritt er vier Partien (3 Tore) für den HC Thurgau in der NLB. Das Engagement bei den Lakers soll nun von längerer Dauer sein. Brendl unterschrieb einen Vertrag bis zum Saisonende und hofft, dem Team in dessen schwieriger, sportlicher Lage weiterhelfen zu können.

Mehr Breite im Kader

Helfen soll und will den St.Gallern auch der finnische Abwehrspieler Janne Niinimaa, der vorerst mit einem Vertrag bis zum Jahresende ausgestattet wurde. Der 36-jährige ehemalige NHL-Star dürfte am Wochenende ebenfalls zu seinem Debüt im Lakers-Dress kommen - um die Lücke zu schliessen, welche die verletzten Stammverteidiger Marco Maurer und Marc Welti hinterliessen. Als dritter und vierter Ausländer dürften die beiden Kanadier Stacy Roest und Derrick Walser das Vertrauen erhalten, was bedeuten würde, dass deren Landsleute Brandon Reid und Mark Hartigan die Wolldecke fassen. "Unser Kader hat nun mehr Breite (in der Woche davor hatten die Lakers bereits Adrian Wichser und Marc Geiger verpflichtet.Red.). Jetzt kann ich die Ersatzrolle nicht nur androhen, sondern wirklich Spieler draussen lassen. Der angeregte Konkurrenzkampf kann nur nützlich sein", freut sich Rogemoser.

Zürichsee-Zeitung vom 26-11-2011
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Chris
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von Chris »

Südostschweiz Ausgabe Glarus | Nov.29.2011 | Sport Regional

Die gescheiterten Vorgänger schnitten allesamt besser ab.
Als Spieler war er sich an den Erfolg gewohnt. Als Trainer läuft er diesem hinterher. Harry Rogenmoser weist bei den Rapperswil-Jona Lakers die schlechteste Bilanz in der NLA-Geschichte aus. Zu befürchten hat er trotzdem kaum etwas.
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TsaTsa
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von TsaTsa »

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Eugen65
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von Eugen65 »

Mit Harry Rogenmoser sprach Ruedi Gubser
Sie haben Ihren Job bei den Lakers als der grosse Hoffnungsträger angetreten. Nur Sie könnten den Verein zum Erfolg und in die Zukunft führen, hiess es allenthalben. Nun sind Sie abgeschlagen Letzter mit lediglich fünf Siegen in 28 Spielen. Sind Sie wirklich der richtige Mann an der Bande der Lakers?
Harry Rogenmoser: Absolut. Es schleckt zwar keine Geiss weg, dass wir zu viel verlieren, zu wenig siegen und am Tabellenende liegen. Aber der Ursprung dieser Misere liegt nicht beim Trainer. Und er liegt auch nicht bei all den in den letzten Jahren entlassenen Trainern.
Wo liegt dann der Ursprung der Misere?
Der Ursprung liegt viel tiefer, sonst wäre einer dieser Trainer ja erfolgreich gewesen. Und auch ein Startrainer würde derzeit nichts bringen. Der Grund der Misere ist vielfältig, hat mit der Zusammensetzung der Mannschaft zu tun. Damit, dass der Klub im Frühjahr vor einem Scherbenhaufen stand. Damit, dass sich dieser Scherbenhaufen auch aufs Eis verlegt hat.
Das erklärt, weshalb die Lakers Probleme haben, jedoch noch nicht, weshalb genau Sie der Richtige zur Behebung dieser Probleme sind.
Ich meine weniger unter Druck zu stehen als beispielsweise ein ausländischer Trainer. Der wäre in der gleichen Situation vermutlich schon nicht mehr da. Natürlich nimmt der Druck nach jedem verlorenen Spiel auch für mich zu. Vor allem die Medien wollen Veränderungen, wollen sehen, dass etwas geht. Ich habe aber vom Verwaltungsrat eine Aufgabe gefasst, die langfristig ausgerichtet und kurzfristig nicht zu erfüllen ist. Es gilt, die Kontinuität zu pflegen.
Was kann das für eine andere Aufgabe sein, als zu siegen?
Ich bin beauftragt, den Klub wieder auf die richtige Bahn zu bringen. In der Halle kriecht ein riesiger Wurm herum. Diesen muss ich entfernen. Das ist eine langfristige Angelegenheit.
Haben Sie in der Schnelllebigkeit des Sports überhaupt die Zeit für langfristige Projekte?
Diese Frage stellt sich. Es stellt sich aber auch die Frage: Will man kurzfristige Lösungen oder will man es richtig anpacken und sich dafür die nötige Zeit geben? Seit Frühjahr arbeiten wir alle hart an der Zukunft der Lakers. Der Klub ist gut geführt und macht seine Hausaufgaben ausgezeichnet.
Das sagen jetzt Sie. Aber nehmen das die Leute draussen und die Fans auch so wahr?
Ja. Die Reaktionen zeigen mir, dass es viele Leute gibt, die das auch so sehen.
Sie sagten, dass die Zusammensetzung der Mannschaft mit ein Grund für die derzeitigen Probleme sind. Wie meinten Sie das?
Die Mannschaft hat als solches nicht funktioniert. Deshalb musste sie punktuell verändert werden. Mit Wichser, Brendl und Niinimaa hat sie drei Spieler erhalten, die Führungsaufgaben übernehmen können. Anstelle der Neuverpflichtungen hätte man auch den Trainer wechseln können. Aber das wäre dasselbe gewesen, wie einfach nur das Hemd zu wechseln. Und davon hat der Klub in der Vergangenheit einige gebraucht. Die Mannschaft funktioniert aber immer noch nicht richtig. Das Team muss weiter verändert werden. Das geht nicht von heute auf morgen. Das ist ein Prozess, der zwei bis drei Jahre dauert. Ein erster wichtiger Schritt in die Zukunft ist mit den personellen Veränderungen nun gemacht worden.
Mark Streit weist in der NHL Einsatzzeiten von 20 und mehr Minuten auf und nimmt bei den New York Islanders eine absolute Leaderrolle ein. Diese Rolle mit derartigen Eiszeiten sollte bei den Lakers nun Niinimaa ausüben können?
Das schwebt mir auch vor. In den Powerplays führt er den Block bereits, und auch die Entwicklung seiner Fitness gefällt mir. Eine Führungsrolle habe ich auch für Brendl vorgesehen. Mit seinem Einstand bin ich zufrieden.
Sie haben vorhin die Kontinuität angetönt. Diese findet man bei der Zusammensetzung der Blöcke nicht. Hier wechseln Sie praktisch in jedem Spiel.
Ich strebe stets die Ausgewogenheit der einzelnen Linien an. Burkhalter und Brendl habe ich in Lugano getrennt, weil sie in den beiden Spielen zuvor defensiv anfällig waren.
Ein defensiver Rackerer wird Brendl aber nie werden. Er kennt ja die Eisfläche nur von der roten Linie vorwärts.
Nein, nein. Das sehe ich nicht so. In Lugano hat er defensiv sehr gut gearbeitet und dazu offensiv Akzente gesetzt.
Die Mannschaft muss sich verändern. Hat sich Harry Rogenmoser seit Beginn seiner Trainerkarriere bereits verändert?
Ja.
Inwiefern?
Ich stehe erst am Anfang meiner Trainerkarriere. Da lernt man innert weniger Wochen viel dazu. So sagte auch mein Assistent Roland Schmid, dass ich mich beispielsweise in der Trainingsarbeit verändert habe.
Sind sie härter, fordernder geworden?
Nein, das nicht. Ich bin ich und werde so bleiben. Aber ich war am Anfang zu gutgläubig.
Wie ist das zu verstehen?
Ich glaubte, dass man mit der Mannschaft vom September Erfolg haben kann.
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von Mr. Checker »

....es gibt nur zwei Möglichkeiten: Er hat effektiv einen konkreten Plan wie die Entwicklung der Mannschaft in den nächsten Jahren erfolgen soll und kennt heute schon die Ressourcen, die hierfür zur Verfügung stehen werden, oder aber er weiss überhaupt nix mehr und versucht all den Misserfolg auf einen nicht vorhandenden Langfristplan abzuwälzen.
Was meint ihr?
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Chäps
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von Chäps »

Ich hoffe doch schwer das uns Harry einen Plan für die nächsten Jahre bereit hält. Denn wenns nicht so wäre, kann der Club definitiv aufgelöst werden.
Ich will es Zwätschgä! Lozärn isch eifach geil!
John McClane
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von John McClane »

und ich meine, dass das hier noch immer der presse-fred ist!
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TsaTsa
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von TsaTsa »

Liebesgrüsse aus dem Hockey-Nirvana
von Klaus Zaugg
Der EHC Biel hat am Sonntag eine bittere 0:1-Niederlage eingefahren. Gegen die «Meisterschaftsverfälscher» aus Rapperswil-Jona.

Regelmässige Niederlagen über Wochen, ja Monate hinweg kann eine Mannschaft in der Regel nicht verkraften. Die Spielfreude geht verloren, Frustration zersetzt das Selbstvertrauen und schliesslich gewöhnen sich die Spieler an die Niederlagen. So ist der EHC Basel in der Qualifikation 2007/08 zu Grunde gegangen.

Aber es gibt auch die Ausnahme von dieser Regel: Wenn eine Mannschaft nach einem Marsch durchs Tal der Niederlagen im Nirvana ankommt: Dann nämlich, wenn nach einer Serie von Niederlagen das Resultat auf einmal keine Rolle mehr spielt. Weil das Saisonziel ohnehin verpasst worden ist. Dann fällt der Erfolgsdruck weg und jeder kann lustvoll und befreit aufspielen: Leben im Nirvana des Mannschaftssportes. Dort, wo die irdische Mühsal des Leistungszwanges aufgehoben ist.

Berra verhindert Debakel
In diesem Nirwana sind die Lakers nach 22 Niederlagen in 30 Spielen und der längst feststehenden Verbannung in die Playouts inzwischen angekommen. Deshalb haben sie erstmals zwei Spiele hintereinander gewonnen, Meister Davos nach Penaltys besiegt und dem EHC Biel eine bittere Heimniederlage (0:1) beigebracht. Ohne einen Reto Berra in Höchstform hätten die Bieler gar 0:5 oder 0:7 verloren.

Bei einer 3:5-Unterzahl liefen einmal Loïc Burkhalter und Stacy Roest im Duett alleine auf Berra zu und scheiterten. Trainer Kevin Schläpfer schimpfte hinterher über Bambini-Hockey seines Teams und kritisierte vor allem die ausländischen Spieler. Und erzählte, wie sehr er die doch seine Spieler davor gewarnt habe, den Tabellenletzten zu unterschätzen.

Lakers durften gewinnen
Wie ist es dann möglich, dass auf einen 4:0-Sieg in Genf am nächsten Tag ein 0:1 auf eigenem Eis gegen das Schlusslicht folgt? Ganz einfach: Trainer Kevin Schläpfer musste gewinnen, um die Playoffchancen auszubauen. Die Lakers durften gewinnen. Die Bieler arbeiteten für ihre Playoff-Qualifikation, liefen mit der Scheibe nach vorne und blieben immer wieder in der gut organisierten gegnerischen Abwehr hängen.

Die Lakers aber spielten zum Zeitvertreib, liessen die Scheibe laufen und zelebrierten mit Direktpässen schnelle Gegenstösse und zeitweise klare Torchancen im Minutentakt. Eine Mannschaft mit beschränktem spielerischen Potenzial wie Biel kommt in solchen Partien in höchste Not: Das Talent reicht nicht, um auch mit 70 Prozent der Leistung einen schwächeren Gegner zu besiegen. Das konnte der EV Zug am Samstag gegen die SCL Tigers (5:3). Biel hingegen gewinnt nur, wenn hundert Prozent der Leistung abgerufen werden.

«Erfolgsdruck-Ferien» bis Februar
Die Lakers spielen als einziges Team der Liga bis zum Ende der Qualifikation sozusagen ausser Konkurrenz: Frei und froh, weil die Resultate keine Rolle mehr spielen. Die Schmach des letzten Platzes lässt sich ja nicht mehr vermeiden. Das führt zu einer «Meisterschaftsverfälschung»: Für die Gegner spielt das Resultat nämlich sehr wohl noch eine Rolle. Nur für die Lakers nicht mehr.

Trainer-Zauberlehrling Harry Rogenmoser ist resultatmässig grandios gescheitert. Aber er hat es verstanden, den Zusammenhalt des Teams zu bewahren, die Spielfreude zu erhalten und so seine Jungs ins Nirvana zu führen, in dem es keine Rolle mehr spielt, was am Ende des Tages oben auf der Resultattafel steht. Die Lakers haben bis im Februar «Erfolgsdruck-Ferien» und sind deshalb mental zurzeit in einer viel besseren Verfassung als die SCL Tigers oder Ambri, wo der Frust über die schwindenden Playoffchancen noch lange nicht verarbeitet ist.

Wohin führt der Weg der Lakers?
Hinzu kommt, dass Janne Niinimaa (36) nach wie vor ein charismatischer Verteidigungsminister ist: Wenn er gesund bleibt, kann er der wichtigste Feldspieler der Lakers werden. Was die SCL Tigers und Ambri beunruhigen sollte: Mit Daniel Manzato haben die Lakers den besten Goalie, mit Janne Niinimaa, Derek Walser und Cyrill Geyer haben die Lakers die beste blaue Linie der Liga-Qualifikationskandidaten.

Aber Harry Rogenmoser war noch nie in der Extremsituation eines sportlichen Überlebenskampfes Cheftrainer. Die Lakers können in den Playouts mit Saus und Braus zum Ligaerhalt stürmen. Aber es ist ebenso gut möglich, dass sich die ganze Herrlichkeit, die wir jetzt gegen Davos und vor allem in Biel gesehen haben, in den Playouts, bei der Rückkehr ins wirkliche Hockeyleben, verflüchtigt wie Morgennebel. Das Problem: Dann ist es zu spät für einen Trainerwechsel.
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Bagwahn
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von Bagwahn »

Zuger Zeitung 07.12.2011

Suri wechselt für 3 Jahre nach Zug.

http://www.zugerzeitung.ch/zentralschwe ... 101,137366
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von TsaTsa »

Reto Suri wechselt zu Zug!
Bis zuletzt haben die Rapperswil-Jona Lakers um ihren Top-Spieler Reto Suri gekämpft. Doch der Stürmer entschied
sich für den EV Zug. Nicht wegen des Geldes, sondern wegen den Perspektiven. Ein logischer Schritt.
«Harry Rogenmoser konnte meine Entscheidung nachvollziehen», erklärt Reto Suri den ON. «Ich möchte in Zukunft wieder um meine Eiszeit kämpfen müssen. Dies bringt mich als jungen Spieler weiter.» In der Tat hat sich der 22-jährige Stürmer bei den Rapperswil-Jona Lakers als Führungsspieler und unverzichtbare Grösse etabliert. «Ich habe dem Klub sehr viel zu verdanken. Doch die Chance, die ich jetzt bekommen habe, möchte ich nutzen.» Suri betont, dass er nicht dem Ruf des grossen Geldes nach Zug gefolgt sei. «Auch die Offerte der Lakers lag finanziell in einem ähnlichen Bereich. Mir geht es
wirklich um die Perspektiven, die ich beim EV Zug bekomme.»

der rest
http://v2.suedostschweiz.ch/epaper/pdf/ ... 2011-12-08

seite 31
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von CrazyFrog »

Die Lakers atmen durch
Das Schlusslicht in der erfolgreichsten Phase der Saison
pic. ⋅ Sie können es also doch noch. Die eigentlich längst totgesagten Rapperswil-Jona Lakers haben das Eishockeyspielen entgegen allen Unkenrufen noch nicht ganz verlernt. Im Gegenteil: Vier der letzten fünf Spiele haben sie gewonnen. Eine solche Erfolgsserie hat das Tabellenschlusslicht diese Saison noch gar nie erlebt. Und das 3:1 am Samstag gegen die miserablen ZSC Lions war nicht etwa ein Produkt des Zufalls oder glücklicher Umstände, sondern vielmehr der verdiente Lohn für eine engagierte Leistung.


mehr hier:
http://www.nzz.ch/nachrichten/digital/d ... 03134.html
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von TsaTsa »

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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von Lakerswil »

Gem. Hockeyfans wechselt Hartigan nach Schweden:

Der Kanadier Mark Hartigan, derzeit bei den Rapperswil-Jona Lakers überzählig, verlässt die Rapperswil-Jona Lakers. Medienberichten in Schweden und der Schweiz zu Folge dürfte er in Kürze beim Linköpings HC unterschreiben.

Hartigan kam, auch wegen einer Verletzung, nie richtig auf Touren und war in den letzten acht Spielen überzählig. In 15 Spielen schoss er zwei Tore und kam auf drei Assists.
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von Bagwahn »

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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von TsaTsa »

http://v2.suedostschweiz.ch/epaper/pdf/ ... 2011-12-15
seite 23 interview mit harry
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von Warren »

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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von Bagwahn »

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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von TsaTsa »

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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von Warren »

Interview mit Sandro Gmür:
http://www.zsz.ch/artikel_24940.html
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von TsaTsa »

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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von TsaTsa »

Nach «Ei des Jahres» überragend
Marcel Allemann - Wie cool ist dieser Jonas Müller (27)? Da kassiert der Lakers-Goalie das «Ei des Jahres». Seine Reaktion darauf: eine überragende Leistung.

Es geschah am Dienstag in der 22. Minute des Spiels Zug – Lakers (2:1 n. V.). EVZ-Verteidiger Andreas Furrer will sich auswechseln lassen und drischt den Puck von der Mittellinie aus in Richtung gegnerisches Drittel. Und siehe da: Dieser harmlos scheinende Puck senkt sich Richtung Rappi-Tor und wird zum Aufsetzer, überrascht Jonas Müller und kullert ins Tor. «Ich konnte gar nicht glauben, was da geschehen ist», erklärt Müller am Tag ­danach, «es ist natürlich grausam, wenn man ein solches Riesen-Ei kassiert.»

Umso erstaunlicher ist daher Müllers Reaktion auf das Missgeschick. Als wäre nichts geschehen, zeigt er anschliessend eine überragende Leistung und ermöglicht so seinem Team letztendlich noch einen Punktgewinn. Doch ganz so cool wie es von aussen schien, sah es in Müller drin nicht aus: «Die Szene blieb noch für eine Weile in meinem Hinterkopf. Zum Glück gelangen mir anschliessend einige Paraden, die mir Sicherheit gaben. Wäre gleich im Anschluss das 2:0 gekommen, hätte der Abend für mich einen weitaus schlimmeren Verlauf nehmen können.»

Nahm er aber nicht, und so konnte Müller, der den Vorzug gegenüber Daniel Manzato erhielt, ein weiteres Mal beste Werbung in eigener Sache machen – um nächste Saison die Nummer eins zu werden, da Manzato zu Lugano wechselt? Müller: «Ich bin mir bewusst, dass es auf dem Markt bekanntere Goalies als mich gibt. Aber ich möchte dem Trainer zeigen, dass er auf mich setzen kann, und ebenfalls ein Wörtchen mitreden.»
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von saro »

Das «Desperado-Konzept» als Erfolgsrezept?

von Klaus Zaugg - Wenn grosse Stars auf dem Markt nicht zu haben sind, dann braucht es den Mut zum «Desperado-Konzept». Den Mut der Lakers zum Transfer von Duri Camichel.

Die einfachste Massnahme, um aus einem Lotterteam eine konkurrenzfähige Mannschaft zu machen, ist der Transfer: Man hole drei, vier Nationalspieler und schon saust und braust es wieder.

In den 1980er Jahren ist so aus dem zerstrittenen Haufen Lugano in einer Zeitspanne von zwei Jahren eines der erfolgreichsten Hockeyunternehmen Europas geworden. Möglich machten es die Transfers von Giovanni Conte, Noldi Lörtscher, Fredy Lüthi, Andy Ton, Roberto Triulzi, Thierry Andrey, Beat Kaufmann und Sandro Bertaggia.

Eine solche Transferoffensive ist heute gar nicht mehr machbar. Weil inzwischen alle NLA-Unternehmen gute Löhne bezahlen können und weil Spieler heute darauf achten, dass sie genügend Eiszeit erhalten und eine solche Ansammlung von Stars meiden.

Lakers wie einst Lugano

Es gibt durchaus Parallelen zwischen dem HC Lugano der frühen 1980er Jahren und den aktuellen Lakers. Der Wille und das Geld sind vorhanden, um endlich eine Rolle zu spielen. Was damals Geo Mantegazza in Lugano, das ist heute die Männerrunde um Hans-Ueli Rihs bei den Lakers. Kapitalisten, die das Geld haben, die besten Spieler einzukaufen.

Aber eben: Die sind heute nicht mehr so einfach zu haben. Also braucht es ein anderes Konzept. Möglich wäre beispielsweise der langfristige Aufbau mit eigenen Nachwuchsspielern. Die gibt es bei den Lakers nicht. Kein anderes NLA-Unternehmen ist in diesem Bereich so schwach wie die Lakers. Es bleibt letztlich nur das «Desperado-Konzept»: Einkäufe von zweit- und drittklassigen Spielern auf dem Transferwühltisch.

Es braucht ein glückliches Händchen

Entscheidend ist dabei, Spieler zu finden, die etwas zu beweisen haben, die zeigen wollen, dass sie besser sind als ihr Ruf. Oder die eine letzte Chance suchen. Teams mit solchen Spielern können weit über sich hinauswachsen. Die Lakers haben während der Saison zwei solche Ausländer verpflichtet: Pawel Brendl und Janne Niinimaa – und die Wirkung ist erstaunlich. Am Freitag können die Lakers mit einem Sieg gegen die SCL Tigers erstmals den letzten Platz abgeben.

Geradezu ein Musterbeispiel eines «Desperado-Transfers», einer beispielhaften Umsetzung des «Desperado-Konzeptes» ist die Verpflichtung von Zugs Duri Camichel auf nächste Saison. Camichel spielt in Zug weit unter seinem spielerischen Nominalwert und er ist ein überaus ehrgeiziger und selbstkritischer Spieler. Ein Musterprofi. Die Chance, in einem neuen Team seine Karriere neu zu lancieren, wird dazu führen, dass er wieder sein bestes Eishockey spielen wird. Camichel wird die Lakers auf und neben dem Eis besser machen.

Mit Camichel die Wende?

Die Lakers waren am Anfang der Saison eine Mannschaft mit zu vielen Problemspielern (Riesen, Burkhalter, Reid, Roest), geführt von einem Trainer mit zu wenig Berufserfahrung. Entsprechend waren die Resultate. Nun zeichnet sich ab, dass aus den Lakers nach und nach ein «Desperado-Team» werden kann. Immer mehr «so-jetzt-erst-recht-Energie» statt Resignation. Die Verpflichtung von Camichel könnte sich dereinst im Rückblick als der Transfer erweisen, der aus den Lakers ein neues, erfolgreiches Team gemacht hat.
now or never

Am Anfang war das Ende
Scrj256
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von Scrj256 »

Positiver Jahresabschluss gesucht



In Rapperswil droht den SCL Tigers die rote Laterne



Im Spiel gegen den HC Davos zeigte die Leistungskurve der SCL Tigers trotz der Niederlage eindeutig nach oben. Trotzdem droht im letzten Meisterschaftsspiel des Jahres vom Freitag gegen die Lakers aus Rapperswil der Rückfall ans Tabellenende.




Wollen die Langnauer die rote Laterne vermeiden, so benötigen sie gegen die zuletzt erstarkten Rapperswiler über die volle Spieldistanz eine Leistung wie in den ersten 40 Minuten gegen Davos. Nach zuletzt 10 Niederlagen in Serie mit nur einem einzigen Zähler ist der 12. Rang nur deshalb noch nicht Tatsache geworden, weil die Jungs vom Obersee etwas lange brauchten, um die Philosophie ihres Coaches und Schönredners Harry Rogenmoser zu verstehen. Die Neuzuzüge von Ex-Natistürmer Adrian Wichser, des Finnen Janne Niinimaa und des Slovaken Pavel Brendl befeurten die Mannschaft, auch wenn Brendl zuletzt beim starken Auftritt seines Teams in Zug (1:2 n.V. Niederlage) überzählig war. 12 Punkte aus den letzten 6 Spielen (die Niederlage beim EVZ eingerechenet) sprechen diesbezüglich eine deutliche Sprache. Dass die Rapperswiler nicht im Traum daran denken, dem Wunsch einiger Journalisten nachzukommen und sich per Abstieg aus der NLA zu verabschieden, beweist die neuste Akquisition der St. Galler. Auf die kommende Saison wechselt der langjährige EVZ-Captain Duri Camichel (29) zu den Lakers.



Aber auch die SCL Tigers werden seit neustem befeuert. Die Langnauer Neuerwerbung Paul diPietro hielt bei seinem ersten Auftritt im Tigerdress, was sich seine Auftraggeber von ihm versprechen. Mit seiner Übersicht und seinen genauen Pässen ist er ein Gewinn fürs Powerplay, zudem geht er wie kaum ein Anderer dorthin, wo es weh tut. Und ebenfalls sehr wichtig: Er gewinnt die Mehrzahl der Bullys! Dass der Kanada-Schweizer im Alter von 41 Jahren nicht mehr der Schnellste ist, macht er durch seine Schlauheit wett. DiPietro ist ein klarer Gewinn fürs Langnauer Kollektiv.



Aus dem Spiel gegen den HCD ist jedoch nicht nur diPietro positiv hervor zu heben. Denn seit dem 0:2 verlorenen Spiel vom 29. November in Fribourg waren die Emmentaler nie mehr so nahe am Sieg wie gegen die Bündner, und lediglich drei Fehler innert sieben Minuten im Schlussdrittel sowie die Schwäche im Penaltyschiessen hinderten das Team von Coach John Fust am ersten Sieg seit dem 1:2 n.V. Erfolg vom 19. November in Ambri. Gegen die Bündner stellte sich heraus, dass Anton Gustafsson als Center zwischen Simon Moser und Lukas Haas gut funktioniert, und dass Martin Stettler dank seinen zwei Skorerpunkten (1 Tor, 1 Assist) ebenfalls zusätzliches Selbstvertrauen getankt haben dürfte. Nicht zu vergessen auch Adrian Gerber, welcher sich den tollen Pass von Robin Leblanc gekonnt vorlegte und Davos-Hüter Leonado Genoni im Stile eines eiskalten Realisators bezwang.



Beeindruckend war auch, wie sich das Team nach den drei ärgerlichen Gegentreffern wieder fing und nicht nur das Unentschieden bis ins Penaltyschiessen rettete, sondern weiterhin konsequent den Sieg suchte. Noch in den Spielen zuvor hätte ein derartiger Rückschlag zweifellos ins Debakel geführt. Bis auf einige Ausnahmen zeigten sich sämtliche Akteure mental wieder deutlich gefestigter. Der Glaube an die eigenen Fähigkeiten war auch von aussen wieder deutlich besser spürbar.



Die SCL Tigers befinden sich auf der Mission Ligaerhalt. Gegen den HCD taten sie den ersten kleinen Schritt in diese Richtung. Gegen die Lakers soll nun der zweite folgen. Letztlich führen nur Siege zu mehr Selbstvertrauen. Am besten, die Tiger beginnen damit noch im alten Jahr.
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Warren
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Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von Warren »

Scrj256 hat geschrieben:Positiver Jahresabschluss gesucht



In Rapperswil droht den SCL Tigers die rote Laterne



Im Spiel gegen den HC Davos zeigte die Leistungskurve der SCL Tigers trotz der Niederlage eindeutig nach oben. Trotzdem droht im letzten Meisterschaftsspiel des Jahres vom Freitag gegen die Lakers aus Rapperswil der Rückfall ans Tabellenende.




Wollen die Langnauer die rote Laterne vermeiden, so benötigen sie gegen die zuletzt erstarkten Rapperswiler über die volle Spieldistanz eine Leistung wie in den ersten 40 Minuten gegen Davos. Nach zuletzt 10 Niederlagen in Serie mit nur einem einzigen Zähler ist der 12. Rang nur deshalb noch nicht Tatsache geworden, weil die Jungs vom Obersee etwas lange brauchten, um die Philosophie ihres Coaches und Schönredners Harry Rogenmoser zu verstehen. Die Neuzuzüge von Ex-Natistürmer Adrian Wichser, des Finnen Janne Niinimaa und des Slovaken Pavel Brendl befeurten die Mannschaft, auch wenn Brendl zuletzt beim starken Auftritt seines Teams in Zug (1:2 n.V. Niederlage) überzählig war. 12 Punkte aus den letzten 6 Spielen (die Niederlage beim EVZ eingerechenet) sprechen diesbezüglich eine deutliche Sprache. Dass die Rapperswiler nicht im Traum daran denken, dem Wunsch einiger Journalisten nachzukommen und sich per Abstieg aus der NLA zu verabschieden, beweist die neuste Akquisition der St. Galler. Auf die kommende Saison wechselt der langjährige EVZ-Captain Duri Camichel (29) zu den Lakers.



Aber auch die SCL Tigers werden seit neustem befeuert. Die Langnauer Neuerwerbung Paul diPietro hielt bei seinem ersten Auftritt im Tigerdress, was sich seine Auftraggeber von ihm versprechen. Mit seiner Übersicht und seinen genauen Pässen ist er ein Gewinn fürs Powerplay, zudem geht er wie kaum ein Anderer dorthin, wo es weh tut. Und ebenfalls sehr wichtig: Er gewinnt die Mehrzahl der Bullys! Dass der Kanada-Schweizer im Alter von 41 Jahren nicht mehr der Schnellste ist, macht er durch seine Schlauheit wett. DiPietro ist ein klarer Gewinn fürs Langnauer Kollektiv.



Aus dem Spiel gegen den HCD ist jedoch nicht nur diPietro positiv hervor zu heben. Denn seit dem 0:2 verlorenen Spiel vom 29. November in Fribourg waren die Emmentaler nie mehr so nahe am Sieg wie gegen die Bündner, und lediglich drei Fehler innert sieben Minuten im Schlussdrittel sowie die Schwäche im Penaltyschiessen hinderten das Team von Coach John Fust am ersten Sieg seit dem 1:2 n.V. Erfolg vom 19. November in Ambri. Gegen die Bündner stellte sich heraus, dass Anton Gustafsson als Center zwischen Simon Moser und Lukas Haas gut funktioniert, und dass Martin Stettler dank seinen zwei Skorerpunkten (1 Tor, 1 Assist) ebenfalls zusätzliches Selbstvertrauen getankt haben dürfte. Nicht zu vergessen auch Adrian Gerber, welcher sich den tollen Pass von Robin Leblanc gekonnt vorlegte und Davos-Hüter Leonado Genoni im Stile eines eiskalten Realisators bezwang.



Beeindruckend war auch, wie sich das Team nach den drei ärgerlichen Gegentreffern wieder fing und nicht nur das Unentschieden bis ins Penaltyschiessen rettete, sondern weiterhin konsequent den Sieg suchte. Noch in den Spielen zuvor hätte ein derartiger Rückschlag zweifellos ins Debakel geführt. Bis auf einige Ausnahmen zeigten sich sämtliche Akteure mental wieder deutlich gefestigter. Der Glaube an die eigenen Fähigkeiten war auch von aussen wieder deutlich besser spürbar.



Die SCL Tigers befinden sich auf der Mission Ligaerhalt. Gegen den HCD taten sie den ersten kleinen Schritt in diese Richtung. Gegen die Lakers soll nun der zweite folgen. Letztlich führen nur Siege zu mehr Selbstvertrauen. Am besten, die Tiger beginnen damit noch im alten Jahr.
quelle: vorbericht von den tigers..
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